Du tauchst mitten ins Herz von Kolkata ein – fährst mit der U-Bahn, probierst Lassi auf der Straße, teilst Mutton Curry in jahrhundertealten Lokalen und landest dort, wo Studenten bei Kaffee debattieren. Freu dich auf Lachen, Geschichten, über 13 bengalische Spezialitäten und unvergessliche Momente.
Ich erinnere mich noch genau an den ersten Schluck – der Lassi war dickflüssig, kalt und süß, aber nicht zu sehr. Der Mann, der ihn zubereitete, grinste breit, als ich versuchte „dhonnobad“ zu sagen. Gerade waren wir aus der Esplanade-Metro gestiegen, mitten in einem Gewirr aus Hupen und Räucherstäbchenrauch, und unser Guide Anirban zeigte schon, wie hier über alles diskutiert wird – von Cricket bis Politik. Die Stadt vibrierte förmlich unter meiner Haut. Dass die Food Tour mit der U-Bahn startet, hatte ich nicht erwartet, aber es passte perfekt – so taucht man direkt in das echte Kolkata ein, nicht nur in eine touristische Ecke.
Der kleine Laden für Mutton Kosha war eher wie ein Wohnzimmer als ein Restaurant. Die Wände waren vergilbt vom Alter, und es roch nach Kardamom und etwas Würzigerem. Anirban erzählte uns zwischendurch Geschichten über Subhas Chandra Bose (und ich denke immer noch an das Curry). Dann gab’s Garnelen in Kokossauce an einem so belebten Ort, dass wir uns seitlich vorbeidrücken mussten. Einmal versuchte Li aus unserer Gruppe auf Bengalisch nach mehr Reis zu fragen; alle lachten (ihr Akzent war herrlich), aber sie bekamen trotzdem mehr. Die ganze Straße pulsierte – Verkäufer riefen, Rikscha-Glocken klingelten, überall leuchteten orangefarbene Ringelblumenketten.
So eine handgezogene Holzrikscha hatte ich noch nie erlebt. Es rumpelte ordentlich, aber war gleichzeitig irgendwie beruhigend – man sieht die Stadt aus knapp über Schuhhöhe, erhascht Blicke in Tempelhöfe oder an alten Buchläden vorbei, die bis zur Decke vollgestopft sind. Wir machten Halt für knusprige Zwiebelbhajis und einen würzig-säuerlichen Gram-Salat, der mich kurz blinzeln ließ. Irgendwo an der College Street sprangen Studenten über Pfützen, während sie über ihre Lieblingsdichter stritten. Das Coffee House am Ende wirkte alt, aber stolz; die Deckenventilatoren drehten sich langsam, Kellner bewegten sich routiniert. Die Luft war leicht rauchig (für empfindliche Nasen ein Hinweis), doch ich hörte kaum hin, weil am Nebentisch zwei Studenten über Tagore versus Marx diskutierten.
Du probierst während der Tour mehr als 13 verschiedene bengalische Gerichte.
Ja, die Tour beinhaltet eine kurze U-Bahnfahrt und eine Fahrt mit einer handgezogenen Rikscha zwischen den Stationen.
Treffpunkt ist vor Tor 4 der Esplanade U-Bahn-Station im Zentrum von Kolkata.
Vegetarische Gerichte sind nicht komplett garantiert; bei besonderen Ernährungswünschen am besten vorher nachfragen.
Nein, wegen der Transportmittel und einiger Treppen ist die Tour nicht für Kinderwagen oder sehr kleine Kinder geeignet.
Ja, es gibt Flaschenwasser und erfrischende indische Getränke zu allen Verkostungen.
Die Gruppen sind klein, maximal acht Teilnehmer, für ein persönliches Erlebnis.
Der letzte Halt ist eines der ältesten kolonialen Coffee Houses in Kolkata, wo Studenten unter surrenden Ventilatoren diskutieren.
Dein Abend startet mit dem Treffen deines lokalen Food-Guides an der Esplanade U-Bahn-Station. Alle U-Bahnfahrten und Fahrten zwischen den Stationen (inklusive einer traditionellen Holzrikscha) sind inklusive, ebenso Flaschenwasser und indische Getränke. Du probierst über 13 bengalische Spezialitäten – von Mutton Kosha Curry über Kokosgarnelen bis zu Süßigkeiten – und endest in einem historischen Coffee House, bevor du auf eigene Faust zurückkehrst.
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