Wenn Sie echte Himalaya-Momente erleben möchten – vom Chai über den Wolken bis zum Drehen der Gebetsmühlen – deckt diese private Tour alles ab, ohne Sie zu hetzen. Perfekt, wenn Sie lokale Geschichten mit klassischen Highlights wie dem Sonnenaufgang am Tiger Hill oder dem eisblauen Tsomgo-See verbinden wollen.
Als ich aus dem NJP-Bahnhof trat, spürte ich sofort, wie sich die Luft veränderte – kühler, ein wenig klarer als zu Hause. Unser Fahrer Rajesh erwartete uns direkt am Ausgang mit einem Lächeln und einem Schild. Die Fahrt nach Gangtok schlängelte sich durch Teeplantagen und kleine Straßenstände, an denen Momos verkauft wurden. Nach etwa fünf Stunden legten wir eine kurze Chai-Pause ein, bei der sich der Dampf mit dem Bergnebel vermischte. Als wir schließlich unser Hotel in Gangtok erreichten, war mein Handy voll mit Fotos von Gebetsfahnen und fernen Gipfeln. Der Abend gehörte uns; ich schlenderte die MG Marg entlang, beobachtete Einheimische beim Plaudern über Teller mit Thukpa und ließ mich einfach vom Rhythmus Sikkims tragen.
Der nächste Morgen begann früh – die Genehmigungen für den Tsomgo-See sind unberechenbar, also warteten wir auf Rajeshs Anruf, bevor wir losfuhren. Die Straße stieg schnell an; auf 3.780 Metern Höhe wirkte der Tsomgo-See fast unwirklich – eisblaues Wasser, umringt von Schnee, selbst im April. Yak-Hirten boten Fahrten am Ufer an (ich verzichtete, machte aber ein Foto). Einheimische warfen Ringelblumenblätter ins Wasser für Glück. Danach fuhren wir eine halbe Stunde weiter zum Baba Mandir – ein kleines Tempelchen mit Stiefeln vor der Tür und Soldaten, die drinnen Räucherstäbchen anzündeten. Zurück in Gangtok stöberte ich abends in Souvenirläden nach handgewebten Schals, bevor es zum Abendessen ins Taste of Tibet ging (probiert unbedingt die gedämpften Brötchen, wenn ihr dort seid).
Als Nächstes stand Pelling auf dem Programm – eine vierstündige Fahrt durch Serpentinen und Wälder voller Rhododendren. Unser Hotelbalkon bot direkten Blick auf den Mt. Kanchenjunga; den ganzen Nachmittag zogen Wolken vorbei, doch zum Sonnenuntergang lichteten sie sich gerade genug, um einen Blick auf seine schneebedeckte Schulter zu erhaschen. In der Stadt verkauften Händler Orangen aus Kisten, und Schulkinder spielten Cricket auf einem freien Platz.
Der volle Tag in Pelling war prall gefüllt, aber nie gehetzt. Der Rimbi-Wasserfall donnerte in der Nähe, während wir über moosbedeckte Felsen spazierten; Vogelgesang mischte sich mit dem Rauschen des Wassers. Die Kanchenjunga-Wasserfälle waren noch beeindruckender – Einheimische sagen, sie trocknen nie aus. Der Khecheopalri-See wirkte fast still, nur die Gebetsmühlen drehten sich sanft im Wind; es gibt die Legende, dass kein Blatt auf seiner Oberfläche schwimmt, weil er sowohl von Buddhisten als auch Hindus als heilig gilt.
Das Pemayangtse-Kloster thronte still auf seinem Hügel – unser Guide Tashi erklärte, wie die Mönche hier aus Bhutia-Familien ausgewählt werden und jahrhundertealte Rituale pflegen. Die Ruinen des Rabdentse-Palastes lagen verstreut zwischen Bäumen; Moos bedeckte alte Steine, auf denen einst Könige lebten. Der neue Sky Walk nahe der Chenrezig-Statue war etwas ganz Besonderes – auf Glas über grüne Täler zu laufen ließ meine Knie zittern, aber die Aussicht war jede Sekunde wert.
Die Straße nach Darjeeling schlängelte sich durch Teeplantagen – bei geöffneten Fenstern roch man die frischen Blätter. In der Stadt pulsierte die Mall Road vor Leben: Kinder aßen heiße Jalebis von Straßenständen, Paare machten Selfies unter alten Laternenpfählen.
Der Tiger Hill bedeutete Aufstehen um 3:30 Uhr – aber es hat sich total gelohnt. Wir reihten uns unter Dutzenden anderen ein, eingehüllt in Decken, und warteten auf den Sonnenaufgang über dem Kanchenjunga; als das erste rosa Licht den Gipfel küsste, jubelten alle leise, als hätten wir ein geheimes Erlebnis geteilt.
Später am Tag besuchten wir das Ghoom-Kloster – die Maitreya-Buddha-Statue ist riesig und strahlt Ruhe aus – und machten Halt am Himalayan Mountaineering Institute, wo Tenzing Norgays Ausrüstung noch ausgestellt ist (seine Stiefel zu sehen, war fast surreal). Im Padmaja Naidu Zoo dösten rote Pandas hoch oben in den Bäumen; ich hatte zuvor nur Postkarten von ihnen gesehen.
Im Tibetan Refugee Centre webten Frauen Teppiche von Hand, während draußen Kinder spielten – der Ort roch dezent nach Yakbutterkerzen und Wollfarbe. Die Peace Pagoda stand weiß vor blauem Himmel; Mönche sangen drinnen, während Besucher draußen still im Kreis gingen.
Am letzten Morgen nach dem Frühstück (Masala-Omelett und süßer Chai) verabschiedeten wir uns von den Hügeln Darjeelings und machten uns auf den Weg zurück zum NJP-Bahnhof – im Radio liefen alte Hindi-Songs, während die Teeplantagen an meinem Fenster vorbeizogen.
Die Straßen sind kurvenreich, aber gut instand gehalten; die Fahrer sind erfahren mit Bergstrecken, sodass die Fahrt angenehm ist, wenn Sie bergiges Gelände gewohnt sind.
Ja! Die Abende sind in Gangtok, Pelling und Darjeeling meist frei, sodass Sie Märkte erkunden oder einfach entspannen können.
Am besten mehrere Schichten – morgens kann es besonders in höheren Lagen wie Tsomgo-See oder Tiger Hill frisch sein. Eine Regenjacke ist ebenfalls praktisch.
Für den Tsomgo-See und den Baba Mandir ist eine Genehmigung erforderlich; Ihr Fahrer organisiert diese je nach Verfügbarkeit jeden Morgen.
Auf jeden Fall! Es gibt viele Gelegenheiten, sikkimesische oder tibetische Gerichte in lokalen Cafés entlang der Route zu kosten.
Ihr privates Auto mit lokalem Fahrer übernimmt alle Transfers zwischen Siliguri, Gangtok, Pelling und Darjeeling – inklusive Parkgebühren und Maut, sodass Sie sich um nichts kümmern müssen. Drei-Sterne-Hotels sorgen jede Nacht für Komfort nach ereignisreichen Tagen mit Wasserfällen und Klosterbesuchen. Kraftstoffkosten? Sind bereits abgedeckt! Bringen Sie einfach Ihre Abenteuerlust mit – und vielleicht eine zusätzliche Speicherkarte für all die Bergfotos.
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