Du gleitest durch Roatans klares Wasser an Seesternfeldern vorbei, schlängelst dich mit lokalen Guides durch das Korallenlabyrinth von Blue Channel und erkundest ein echtes karibisches Schiffswrack – alles mit kompletter Ausrüstung. Freu dich auf Spaß im Boot, frisches Obst nach dem Schnorcheln und diese besonderen Momente, wenn du merkst, wie weit du dem Alltag entkommen bist.
Als ich in Big Bight aus dem Bus stieg, war ich noch ganz vom Meeresduft durchweht – Roatan zieht einen sofort in seinen Bann. Unser Fahrer Carlos scherzte, dass man Erstbesucher an ihren großen Augen erkennt, wenn sie das erste Mal dieses intensive Blau sehen. Er hatte Recht. Dort trafen wir unsere Schnorchel-Crew – drei Jungs, die aussahen, als wären sie auf diesen Booten groß geworden. Sie verteilten Masken und Flossen (meine rochen leicht nach Salz und Sonnencreme), halfen uns in die Westen und dann stiegen wir alle in ein kleines Boot, das genau wackelig genug war, um Spaß zu machen.
Der erste Stopp war eine flache Stelle, wo Seesterne wie unter Wasser verstreute Goldmünzen im Sand lagen. Unser Guide zeigte uns, welche man vorsichtig anfassen darf und welche besser nicht – einige hatten sogar Namen. Das Wasser war so klar, dass man seinen eigenen Schatten am Grund sehen konnte. Ich trieb dort gefühlt ewig, beobachtete, wie das Licht über alles tanzte. Jemand aus unserer Gruppe versuchte „estrella de mar“ auszusprechen, und Li lachte so sehr, dass sie fast ihren Schnorchel verlor.
Als Nächstes kam Blue Channel – ein richtiges Labyrinth aus Korallen und schnellen Fischschwärmen. Da gibt es diesen Moment, wenn man über dem Riff schwimmt und plötzlich ein Schwarm winziger, elektrisierend blauer Fische um einen herum auseinanderflitzt; keine Ahnung warum, aber unter Wasser musste ich grinsen (was gar nicht so leicht ist). Die Strömung zog an meinen Flossen, aber nie zu stark – gerade genug, um mich daran zu erinnern, dass ich nicht mehr zuhause bin. Dann das Wrack: halb von Korallen verschluckt, mit alten Metallteilen, die wie Knochen aus dem Sand ragen. Die Stille dort unten fühlt sich anders an – irgendwie dichter – und ich ertappte mich dabei, wie ich ganz ohne Grund die Luft anhielt.
Zurück an Land duschten wir uns kalt ab, was sich besser anfühlte als jeder Spa, holten uns Obst und kalte Getränke an einem kleinen Laden am Steg (der Ananassaft schmeckte nach purem Sonnenschein). Die Leute blieben noch eine Weile, tauschten ihre Entdeckungen aus – jemand schwor, einen Oktopus gesehen zu haben, aber keiner bestätigte das. Wir stiegen wieder in den Bus, tropften noch vom Salzwasser und lachten darüber, wer den schlimmsten Sonnenbrand abbekommen hatte. Manchmal denke ich noch daran, wie ich über diese Riffe geschwebt bin – manche Orte bleiben einfach im Herzen.
Die Tour dauert etwa drei Stunden, inklusive Transfer von Kreuzfahrthäfen oder Hotels.
Ja, alle Schnorchel-Ausrüstung wie Maske, Flossen, Schwimmweste und Schnorchel sind im Preis enthalten.
Du besuchst ein Seesterngebiet, das Blue Channel Riff und ein versunkenes Schiffswrack bei der Big Bight Community.
Ja, die Abholung von Hotels oder Kreuzfahrthäfen ist im Angebot enthalten.
Du bekommst Wasser, Säfte, Obst und kannst lokale Biere in einem Restaurant genießen.
Ja, Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden, die Tour ist für die meisten Fitnesslevel geeignet.
Babys sind willkommen; Kinderwagen sind laut Angaben bei dieser Tour erlaubt.
Dein Tag startet mit Abholung vom Hotel oder Kreuzfahrthafen in Roatan, dann geht’s mit dem Inselbus zur Big Bight Community, wo du deine Guides triffst. Du bekommst die Schnorchelausrüstung (Maske, Flossen, Weste) und machst eine Bootstour zu drei besonderen Schnorchelplätzen – Seesterngebiet, Blue Channel Riff und Schiffswrack. Nach dem Schnorcheln gibt’s frisches Obst und Wasser oder Saft, bevor es zurückgeht.
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