Von Athen zu Legenden: Steh über dem windumtosten Korinth-Kanal, spüre Mykenes uralte Steine mit ihren Geschichten, teste Epidauros’ perfekte Akustik und genieße frische Meeresfrüchte am blauen Hafen von Nafplio. Jeder Halt pulsiert vor Leben – manchmal chaotisch, immer echt.
Ich geb’s zu – wir hätten fast den Bus verpasst, weil ich an einer Bäckerei beim Syntagma abgelenkt war (der Duft von Sesambrot um 7 Uhr morgens ist echt unwiderstehlich). Aber unser Fahrer winkte uns lachend zu, also haben wir es gerade noch geschafft. Die Straße aus Athen raus war ruhiger als gedacht, nur ein paar Mopeds und dieses blasse Morgenlicht. Unsere Reiseleiterin Maria zeigte uns kleine Details – Olivenhaine, die noch halb im Schlaf lagen, und wie die Berge einfach so aus dem Nichts auftauchen. Halt machten wir am Kanal von Korinth, der viel tiefer ist, als man auf Fotos denkt. Ein scharfer Wind kam vom Wasser, ich lehnte mich über das Geländer und fast wäre mein Hut weggeflogen. Maria erzählte, wie sie hier mit Dynamit durch den Felsen gesprengt haben – das klang beeindruckend und irgendwie verrückt zugleich.
Die Fahrt nach Mykene war nicht lang, fühlte sich aber irgendwie gedehnt an. Das VR-Audio-Feature überraschte mich – ich dachte erst, das wird komisch, aber die Geschichten über Agamemnon direkt unter den zyklopischen Mauern zu hören, hat mir richtig Gänsehaut beschert. Man kann die Steine anfassen, die seit Tausenden von Jahren da liegen (rau und kühl, selbst wenn die Sonne scheint). Ein paar Schulkinder auf Klassenfahrt lachten, während ihre Lehrerin versuchte, sie in Zaum zu halten; das machte den Ort weniger wie ein Museum und mehr wie einen lebendigen Platz, an dem Menschen wirklich dazugehören.
Als Nächstes stand Epidauros auf dem Plan. Das Theater ist riesig – man steigt die abgenutzten Stufen hoch und blickt plötzlich auf diesen perfekten Kreis aus Steinsitzen. Jemand ließ eine Münze genau in der Mitte fallen (ob das erlaubt ist, weiß ich nicht), und wir hörten sie klar und deutlich bis ganz nach oben. Es ist erstaunlich, wie still es dort sonst wird. Mein Magen knurrte inzwischen, also dachte ich nur noch ans Essen, als wir endlich Nafplio erreichten. Am Hafen landete ich in einer winzigen Taverne mit gegrilltem Oktopus; die Mischung aus salziger Meeresluft und Holzkohlerauch geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Nafplio selbst ist fast zu schön – pastellfarbene Häuser, die sich unter alten Festungen stapeln, kleine Boote, die im Hafen schaukeln. Wir schlenderten durch enge Gassen, wo Einheimische draußen saßen, Kaffee tranken und sich leise über Fußballergebnisse stritten (ich verstand vielleicht jedes fünfte Wort). Am Arvanitia-Strand bin ich nicht geschwommen, aber ich habe wenigstens die Zehen ins Wasser gehalten, um’s sagen zu können. Auf der Rückfahrt war es ruhig, nur jemand summte leise griechische Popsongs hinter mir. Solche Tage enden nicht einfach – sie bleiben irgendwo im Gedächtnis hängen.
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet in Athen mit Stopps am Korinth-Kanal, Mykene, Epidauros und Nafplio und endet am Abend wieder in Athen.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind von vier zentralen Punkten in Athen inklusive.
Der VR-Audioguide gibt es in acht Sprachen, darunter auch Englisch.
Nein, die Eintrittspreise sind nicht enthalten und variieren je nach Saison (6–12 Euro pro Ort).
Ja, Kinder sind willkommen; Kinderwagen und spezielle Babysitze sind verfügbar.
Du hast genug Zeit, um jeden Ort zu erkunden – der Stopp am Korinth-Kanal ist kurz, bei Mykene, Epidauros und Nafplio ist mehr Zeit eingeplant.
Ein festes Mittagessen ist nicht dabei, aber in Nafplio gibt es freie Zeit, um in lokalen Restaurants oder Cafés zu essen.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevel geeignet, aber einige Orte haben unebenen Boden oder Treppen.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt von zentralen Punkten in Athen mit klimatisiertem Bus, eine englischsprachige Begleitung plus Fahrer während der gesamten Tour, die Nutzung eines VR-Geräts mit Audioguide in acht Sprachen an wichtigen Orten wie Mykene und Epidauros – und viel freie Zeit in Nafplio zum Essen oder Erkunden, bevor es durch die Landschaft des Peloponnes zurückgeht.
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