Erkunde die antiken Steine von Delphi mit einer VR-Audiotour, die verlorene Tempel lebendig macht, entdecke Museumsschätze aus nächster Nähe und genieße ein Mittagessen im Bergdorf, wo die Zeit langsamer vergeht. Freu dich auf den Duft von Kiefern, lokale Geschichten und Momente, die lange nach deiner Rückkehr nach Athen nachklingen.
Als ich aus dem Bus in Delphi stieg, fiel mir sofort dieser frische, harzige Duft in der Luft auf – als hätten die Berge gerade erst erwacht. Unsere Reiseleiterin Eleni gab uns VR-Brillen (ehrlich gesagt war ich erst skeptisch), doch als ich meine am Omphalos-Stein aufsetzte, schien die Zeit sich zu falten. Man kann wirklich sehen, wie das Heiligtum vor Jahrhunderten aussah, während man direkt davor steht – die Säulen ragen auf, wo heute nur Sonne und Stein sind. Ich versuchte, die virtuellen Statuen mit den echten Ruinen abzugleichen; ob es mir ganz gelang, weiß ich nicht, aber es war auf seltsame Weise berührend.
Eleni erzählte uns Geschichten über das Orakel des Apollon, während wir zwischen zerbrochenen Säulen und wildem Thymian umherwanderten. Die Zikaden summten so laut, dass sie fast ihre Stimme übertönten. Das Stadion liegt weiter oben – ein kleiner Aufstieg, aber die Aussicht ins Tal lohnt sich total. An einer Stelle hielt ein älteres griechisches Paar neben mir an und zeigte mir ihren Lieblingsplatz im Theater (sie sagten, dort sei die Akustik am besten). Ich versuchte, „Pythia“ auf Griechisch auszusprechen und erntete ein Lachen – mein Akzent ist hoffnungslos.
Danach gingen wir ins Archäologische Museum von Delphi – zum Glück war es dort kühler. Die Bronzestatue des Wagenlenkers ist kleiner als erwartet, wirkt aber irgendwie lebendig; vielleicht, weil man jedes Detail so nah sehen kann. Es ist etwas Besonderes, diese Artefakte nach dem Rundgang durch die Ruinen draußen zu sehen – das verbindet alles im Kopf. Zur Mittagszeit taten mir die Füße weh, also suchten wir ein kleines Café im Dorf (so mit karierten Tischdecken) und bestellten starken Kaffee und etwas Süßes mit Honig. Der Ladenbesitzer winkte uns zum Abschied; hier scheint jeder jeden zu kennen oder sie erkennen einfach müde Touristen.
Ich denke noch oft an den ersten Blick auf den Berg Parnassos hinter den Tempelruinen – wie alt hier alles wirkt im Vergleich zum Trubel Athens. Die Rückfahrt war ruhig; die meisten dösten oder schauten den Olivenhainen beim Vorbeiziehen zu. Wenn du Delphi wirklich spüren willst – nicht nur sehen – dann lohnt sich dieser Tagesausflug ab Athen, auch wenn die VR-Brille die Haare zerzaust.
Die Hin- und Rückfahrt dauert etwa 5 Stunden mit dem Bus, dazu kommen mehrere Stunden zur Erkundung von Delphi.
Ja, Eintrittskarten für die Ausgrabungsstätte und das Museum sind bei Auswahl im Preis enthalten.
Ein Mittagessen ist inklusive, wenn du es bei der Buchung auswählst; ansonsten hast du Zeit, im Dorf selbst etwas zu essen.
Ja, der Hin- und Rücktransfer ab Athen erfolgt in einem klimatisierten Fahrzeug.
Ja, die VR-Geräte bieten mehrsprachige Kommentare während der Tour.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren und müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ein englischsprachiger Begleiter fährt mit im Bus; vor Ort erhältst du die Infos über die Audioguides.
Du solltest eine moderate Fitness haben, da es einige Wege zwischen den Ruinen und leichte Steigungen gibt.
Dein Tag beinhaltet den Hin- und Rücktransfer ab Athen im klimatisierten Bus, Eintritt zu Ausgrabungsstätte und Museum (bei Auswahl), Nutzung eines mehrsprachigen VR-Audiogeräts für ein intensives Erlebnis, einen englischsprachigen Begleiter im Bus sowie optional ein Mittagessen, bevor es nach dem Erkunden der Bergdorfstraßen zurück nach Athen geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?