Du trinkst starken Kaffee im lokalen Kafenio, probierst frischen Graviera in einer kleinen Käserei, tauchst warmes Brot in pfeffriges Olivenöl in einer Dorf-Bäckerei und teilst ein Mittagessen unter verblassten blauen Fensterläden in Fres. Mit Abholung in Chania und einem entspannten Guide fühlst du dich für einen Nachmittag tief in das kretische Dorfleben eingewoben.
Das Erste, was mir auffiel, war der Klang – kein Verkehrslärm, sondern Zikaden und das Klirren von Kaffeetassen, als wir uns in unser erstes Kafenio irgendwo außerhalb von Chania setzten. Unser Guide Giorgos winkte uns zu, als wären wir alte Freunde, obwohl wir ihn erst vor zwanzig Minuten kennengelernt hatten. Der Kaffee war so stark, dass er selbst einen Bären wachrütteln würde (ich probierte ihn schwarz, bereute es sofort und tauchte dann schnell einen Keks rein, um nicht unterzugehen). Ein alter Mann saß am Fenster, nickte uns zu, ohne den Blick von seiner Zeitung abzuwenden – das mochte ich.
Weiter ging’s nach Vrises, wo alles unter den Platanen grün und feucht wirkte. Es ist seltsam, wie man Wasser riechen kann, wenn genug davon da ist – fast süßlich, vermischt mit dem Duft von frischem Gebäck, der von irgendwo herüberwehte. In der Käserei beobachteten wir Maria, wie sie frischen Graviera in Scheiben schnitt; sie reichte mir ein Stück, das noch warm aus der Presse kam. Ich schwöre, so mild und salzig zugleich habe ich noch nie etwas geschmeckt. Giorgos versuchte uns die Namen der drei Käsesorten beizubringen, aber meine Zunge verhedderte sich (er lachte und meinte, selbst Einheimische verwechseln sie manchmal).
Ich hätte nie gedacht, dass ich so auf Olivenöl auf Brot abfahre, aber irgendwie schmeckt warmes Brot mit diesem pfeffrigen Öl ganz anders, wenn man wirklich auf Kreta steht. Wir gingen in eine Bäckerei, wo die Besitzerin uns Kekse in die Hand drückte – „für Energie“, sagte sie, was alle zum Lachen brachte, denn eigentlich waren wir schon mehr als satt. Das Mittagessen fand im Dorf Fres in einem weiteren Kafenio mit Holzstühlen und verblassten blauen Fensterläden statt; Teller kamen und kamen, bis wir den Überblick verloren. In einer Ecke spielte leise Musik, und niemand schien es eilig zu haben zu gehen.
Am Ende dieser Apokoronas-Tour fühlte ich mich, als hätte ich einen Tag lang in einem Familienalbum gelebt – nicht spektakulär oder dramatisch, einfach echtes Leben, das sich um uns herum entfaltete, während wir dabei waren. So herzlich aufgenommen zu werden, bleibt länger im Herzen als jeder Postkartenblick.
Die Tour dauert einen Tag und führt zu mehreren Stationen in sieben Dörfern rund um Chania.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind von ausgewählten Hotels oder Treffpunkten innerhalb der Region Chania inklusive.
Du bekommst Kaffee im Kafenio, Käseverkostungen in einer Käserei, Gebäck wie Kekse und Biscotti sowie ein Mittagessen im Dorf Fres.
Ja, vegetarische Gerichte sind verfügbar, wenn du das bei der Buchung angibst.
Wenn du außerhalb der Region Chania wohnst (z. B. Heraklion oder Rethymnon), musst du selbstständig nach Chania ins Stadtzentrum anreisen.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; das Mindestalter für Alkoholverkostungen beträgt 18 Jahre.
Die Gruppe fährt mit einem klimatisierten Minivan zwischen den Dörfern.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt von ausgewählten Hotels oder Treffpunkten in der Region Chania (nicht außerhalb), alle Steuern und Gebühren, Transport im klimatisierten Minivan mit deinem Guide als Fahrer, Verkostungen von lokalem Käse und Gebäck unterwegs sowie ein traditionelles Mittagessen im Dorf Fres, bevor es zurückgeht.
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