Sie erleben den wahren Herzschlag Ghanas – von lebhaften Nächten in Accra über heilige Affenwälder bis hin zur bewegenden Geschichte im Cape Coast Castle. Diese Tour verbindet Kultur, Natur und das lokale Leben so harmonisch, dass Sie das Gefühl haben werden, Ghana wirklich gesehen zu haben – nicht nur seine Highlights.
Ich landete in Accra kurz vor Einbruch der Dämmerung – die feuchte Luft schlug mir entgegen, sobald ich die Flughafentüren hinter mir ließ. Unser Guide Kwame wartete schon mit einem breiten Grinsen und einem Schild, auf dem tatsächlich mein Name richtig geschrieben war (eine Seltenheit bei mir). Die Fahrt zum Kingsby Hotel verging wie im Flug; der Verkehr war lebhaft, aber nicht chaotisch. Wenn Sie früh genug ankommen, sollten Sie die Osu Oxford Street bei Nacht nicht verpassen. Es ist laut – Musik dringt aus jedem kleinen Laden, an den Essensständen werden Kebabs gegrillt, und überall sind Menschen unterwegs. Ich schnappte mir eine gekühlte Malta Guinness von einem Straßenverkäufer und ließ einfach die Stadt an mir vorbeiziehen.
Am nächsten Morgen brachen wir auf nach Kumasi in der Ashanti-Region. Das Manhyia Palace Museum fühlte sich lebendig an, voller Geschichten – unsere Führerin Ama erzählte, dass der Asantehene noch immer hier lebt. Man sieht königliche Insignien aus nächster Nähe; Gold überall, aber nichts Protziges. Das Kumasi Culture Centre ist ein geschäftiger Ort – über 700 Stände! Ich kaufte mir einen handgewebten Kente-Schal, nachdem ich mit der Weberin über die Muster gesprochen hatte (jedes hat seine Bedeutung). Das Bonwire Kente-Weberdorf ist ruhiger, aber man hört die Webstühle klappern, wenn man an offenen Türen vorbeigeht.
Nach dem Frühstück im Okubi Hotel (ein einfaches Buffet – probieren Sie das Waakye, falls es angeboten wird) besuchten wir Ntonso, wo Adinkra-Stoffe hergestellt werden. Die Tinte färbt die Finger, wenn man nicht aufpasst; sie riecht erdig und rauchig von den Farbtöpfen. Das Holzschnitzerdorf Ahwiaa ist voller Sägespäne und Lachen – Kinder rennen zwischen den Werkstätten umher, während die Kunsthandwerker draußen Masken und Hocker formen. Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Boabeng-Fiema Monkey Sanctuary. Das Gästehaus dort ist einfach, aber sauber; beim Sonnenaufgang lugten Affen durch mein Fenster.
Der Spaziergang durch das Boabeng-Fiema Sanctuary am frühen Morgen ist etwas ganz Besonderes – der Wald ist kühl und feucht, Affen zwitschern über uns, und unser einheimischer Guide erklärte, warum diese Tiere hier als heilig gelten. Wir trafen den „Monkey Priest“ (er trug ein ausgewaschenes Fußballtrikot), der uns von ihren Begräbnisritualen erzählte – das war auf seltsame Weise berührend. Später am Tag erfrischten wir uns bei den Kintampo-Wasserfällen; der Sprühnebel auf dem Gesicht tut nach stundenlanger Fahrt im Van richtig gut. Im Tanoboase Sacred Grove wanderten wir zu Höhlen, in denen die Bono-Vorfahren zuerst siedelten – der Weg ist steil, aber die Aussicht lohnt sich.
Der Tag in Cape Coast begann vor Sonnenaufgang – eine lange Fahrt, die sich aber in jedem Moment auszahlt, wenn man das weiß getünchte Schloss vor dem Meer sieht. Der Rundgang durch die Verliese des Cape Coast Castle ist schwer zu ertragen; unser Guide beschönigte nichts über seine Rolle im Sklavenhandel. Der Kakum Nationalpark war dagegen leichter – ein Baumwipfelpfad hoch über dem Regenwald (nicht nach unten schauen, wenn Sie schwindlig sind). Wir entdeckten Nashornvögel und hörten Affenrufe tief im Grün.
Zurück in Accra für unseren letzten Tag – der Makola Market erwacht früh mit den Rufen der Händler, die alles von Tomaten bis zu bunten Wachsdrucken verkaufen. Das Kwame Nkrumah Mausoleum ist im Vergleich zum Markttrubel ruhig; in der Nähe plätschern Brunnen, während Schulkinder vor seiner Statue posieren. Der Independence Square liegt weit offen unter der ghanaischen Sonne, während James Town alte Kolonialbauten mit Wandmalereien und Fischer, die Netze am Leuchtturm flicken, vereint. Bevor ich zum Flughafen fuhr, stöberte ich noch an den Kunstständen nach Souvenirs – eine geschnitzte Maske hängt jetzt bei mir zu Hause an der Wand.
Ja! Alle Transportmittel sind rollstuhlgerecht, und die meisten Sehenswürdigkeiten ebenfalls – einschließlich Hotels und Hauptattraktionen.
Das Abendessen ist an jedem Tag inbegriffen; Frühstück gibt es in den Hotels oder Gästehäusern entlang der Route.
Sie werden auf Märkten, in Museen, Parks und bei kurzen Wanderungen im Tanoboase Sacred Grove unterwegs sein – nichts allzu Anstrengendes, es sei denn, Sie möchten mehr Abenteuer.
Absolut! Babys können im Kinderwagen mitfahren; spezielle Babysitze sind auf Anfrage verfügbar.
Diese Reise beinhaltet täglich das Abendessen sowie alle Transfers zwischen den Zielen in klimatisierten Fahrzeugen. Die Hotels reichen von Mittelklasse bis Standardkomfort – und ja, sie sind rollstuhlfreundlich! Die Guides sind lokale Experten, die ihr Wissen gerne teilen. Öffentliche Verkehrsmittel sind bei Bedarf ebenfalls in der Nähe.
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