Auf einem Glasdach-Boot gleitest du an Pariser Wahrzeichen wie Notre-Dame und Pont Alexandre III vorbei und genießt frische französische Gerichte, die direkt an Bord zubereitet werden. Mit privatem Tisch, Wein und Aperitif erzählt dein Guide spannende Geschichten zu Brücken und Denkmälern. Diese entspannte und wunderschöne Tagesfahrt auf der Seine lässt dich am Ende vielleicht gar nicht mehr von Bord wollen, wenn du zurück zum Eiffelturm fährst.
Das Erste, was mir auffiel, war der Eiffelturm, der am Anleger majestätisch über uns thronte – fast schon überwältigend. Das Bateaux Parisiens Boot wirkte modern, aber nicht kühl, mit seinen geschwungenen Glasflächen und Spiegelungen. Wir reihten uns hinter ein Paar aus Lyon ein (sie trug einen auffälligen Schal), und sofort wurde uns ein kleines Glas Kir gereicht. Dieser erste Schluck – Weißwein mit einem Hauch Blüte – setzte gleich die richtige Stimmung. Meine Freundin versuchte, „apéritif“ richtig auszusprechen; unser Kellner grinste, korrigierte sie aber nicht. Die Luft an Bord war angenehm kühl, doch das Sonnenlicht drang durch jede Glasfläche. Es fühlte sich an wie in einem fahrenden Gewächshaus, nur dass statt Pflanzen Paris draußen vorbeizog.
Ich entschied mich für die vegetarische Variante (ohne großes Aufheben angeboten) und erinnere mich noch genau an den Duft der Sauce – buttrig und würzig mit Kräutern. Während wir auf die Vorspeisen warteten, zeigte unser Guide (ich glaube, er hieß Luc?) die Pont Alexandre III, unter der wir gerade hindurchglitten. Er erzählte von Zar Alexanders Geschenk an Frankreich und lachte, als jemand fragte, ob er schon mal in Russland gewesen sei („Nein! Aber meine Oma schwört, wir haben russisches Blut“). Das Boot fuhr so gemächlich, dass man wirklich alles wahrnehmen konnte: goldene Statuen auf den Brücken, winkende Menschen am Ufer, sogar einen Hund, der irgendwo im Marais bellte. Notre-Dame vom Wasser aus zu sehen, lässt einen erst richtig spüren, wie alt diese Stadt ist.
Die ganze Zeit kamen Teller mit dampfendem Brot, das beim Aufreißen duftete, und zartem Fisch, der kaum ein Messer brauchte. Manchmal hörte ich einfach auf zu essen, um das Licht zu beobachten, das über das alte Zifferblatt des Musée d'Orsay tanzte, oder um zu versuchen, die Conciergerie zu erkennen (Luc zeigte darauf, ich blinzelte). Am Pont Marie riet er uns, die Augen zu schließen und sich etwas zu wünschen, während wir darunter hindurchfuhren. Ich tat es – was genau, verrate ich nicht – aber in diesem Moment fühlte sich das ganz besonders hoffnungsvoll an.
Nach dem Dessert verlor ich irgendwann das Zeitgefühl (der Kaffee kam in winzigen Tassen, die mich etwas unbeholfen wirken ließen). Schließlich drehten wir wieder Richtung Eiffelturm. Die Leute machten Fotos, ich sah einfach nur zu, wie unsere Spiegelbilder über das Wasser glitten. Es war ruhiger, als ich für so eine große Stadttour auf der Seine erwartet hätte – vielleicht, weil alle beschäftigt waren, nach draußen zu schauen oder ihr Essen zu genießen. Noch heute, wenn ich zu Hause gutes Brot esse, erinnere ich mich an dieses Nachmittagslicht, das in all dem Glas umherflirrte.
Die Fahrt dauert etwa 2 Stunden von Abfahrt bis Rückkehr am Eiffelturm-Anleger.
Ja, vegetarische Gerichte sind an Bord ohne Voranmeldung verfügbar.
Du siehst u.a. Eiffelturm, Notre-Dame, Louvre, Musée d’Orsay, Pont Alexandre III, Place de la Concorde, Le Marais und mehr.
Zum Essen gibt es einen Aperitif (Kir oder Champagner je nach Service), Wasser, Wein (1 Flasche pro 4 Personen) sowie Kaffee oder Tee.
Du sitzt während der Fahrt an einem eigenen Tisch; Fensterplätze sind im Service Privilege garantiert.
Das Boot legt am Bateaux Parisiens Anleger am Fuße des Eiffelturms im 7. Arrondissement ab.
Ja, die Lunch-Kreuzfahrt ist rollstuhlgerecht und für alle Fitnesslevels geeignet.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen und spezielle Babysitze sind erlaubt.
Dein Tag beinhaltet eine zweistündige Sightseeing-Kreuzfahrt ab Eiffelturm auf einem klimatisierten Glasdach-Boot mit privatem Tisch. Beim Einsteigen gibt es einen Aperitif, danach ein drei- oder viergängiges französisches à-la-carte-Menü (vegetarisch möglich), Wein für die Tischgruppe, Wasser während des Essens sowie Kaffee oder Tee vor der Rückkehr – alles vor der Kulisse der berühmten Pariser Sehenswürdigkeiten an den UNESCO-gelisteten Ufern der Seine.
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