Auf dieser Segway-Tour gleitest du an zwölf berühmten Pariser Wahrzeichen vorbei, hältst für Fotos und hörst spannende Geschichten von deinem lokalen Guide. Spüre die Energie der Stadt, während du an Jugendstilfassaden vorbeisaust und unter vergoldeten Brücken pausierst. Schnell, aber trotzdem persönlich – perfekt, wenn du mehr sehen willst als nur Postkartenmotive.
Das Erste, was mir auffiel, war, wie seltsam spaßig es sich anfühlt, direkt vor dem Eiffelturm auf einem Segway zu stehen – man gleitet einfach dahin, während alle anderen laufen oder hetzen. Unser Guide Marc verteilte Helme (und Handschuhe für mich, denn es war so ein kühler Pariser Morgen) und sorgte dafür, dass niemand in einen Baguette-Stand reinfuhr. Nach zehn Minuten wackeligem Üben auf dem Platz ging’s los. Die Stadt wirkt aus dieser Perspektive ganz anders – man sieht Gesichter, nicht nur Menschenmengen.
Wir sausten an der Seine entlang, vorbei am Lavirotte-Haus mit seinen wilden Jugendstil-Kurven – Marc zeigte auf die Tür und meinte, das sei „der meistfotografierte Eingang in Paris“. Ich versuchte „belle époque“ zu sagen, hab’s aber wohl verhauen; er grinste nur. Zwischendurch frischte der Wind auf und man roch geröstete Maronen von einem Verkäufer nahe der Pont Alexandre III. Die Brücke ist aus der Nähe noch prunkvoller als gedacht – überall Gold, Statuen, die uns anstarrten, als wüssten sie, dass wir hier eigentlich nicht hingehören.
Ehrlich gesagt verging die Tour wie im Flug – vielleicht auch, weil wir alle paar Minuten für Fotos anhielten (Marc hatte klare Vorstellungen von den besten Blickwinkeln). Einmal lenkte fast jemand aus unserer Gruppe gegen eine Laterne, weil er so gebannt auf das Glasdach des Grand Palais starrte. Kein Wunder, ich hab’s am Petit Palais fast genauso gemacht. Es ist schwer, sich nicht ablenken zu lassen von all dem alten Stein und den plötzlichen Farbtupfern – blaue Kuppeln der orthodoxen Kirche, grünes Laub am Quai de Seine. In etwas über einer Stunde haben wir so viel gesehen, und trotzdem fühlte es sich nicht gehetzt an. Vielleicht lag es an Marcs Geschichten oder einfach daran, dass man sich fühlt, als rollte man durch Paris in einer kleinen, ungewöhnlichen Parade.
Ich denke noch oft an den letzten Abschnitt zurück zum Champ de Mars – Sonnenstrahlen, die kurz durch die Wolken brachen, alle still, nur das leise Summen der Segway-Räder auf dem Asphalt. Wenn du nur wenig Zeit in Paris hast und möglichst viel sehen willst, ohne zwischen Metro-Stationen zu hetzen… dann ist das hier genau das Richtige.
Die Tour dauert etwa 1 Stunde und 30 Minuten.
Du fährst an 12 Highlights vorbei, darunter Eiffelturm, Champ de Mars, Lavirotte-Haus, Pont Alexandre III, Grand Palais, Petit Palais, Quai de Seine und mehr.
Ja, vor der Tour gibt es eine etwa 10-minütige Einweisung.
Im Preis sind Helm (Pflicht), Handschuhe oder Regenjacke bei Bedarf, Windjacke oder Fleece, der Segway mit Fronttasche für deine Sachen und der Guide enthalten.
Die öffentlichen Segway-Touren sind für Personen ab 14 Jahren; Minderjährige müssen begleitet werden und Altersnachweise können verlangt werden.
Ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten, aber öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Die Tour wird Schwangeren sowie Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht empfohlen.
Es gibt mehrere Fotostopps an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang der Route.
Deine Tour beinhaltet die Nutzung eines Segways mit praktischer Fronttasche für deine Sachen, einen Helm (Pflicht) sowie Handschuhe oder Regenkleidung je nach Wetter. Vor der Fahrt gibt es eine kurze Einweisung, danach begleitet dich dein Guide und erzählt dir an allen Stopps spannende Geschichten.
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