Begleite einen lokalen Guide auf einem nächtlichen Spaziergang durch Paris und höre spannende Geschichten über Geister und Legenden an Orten wie Palais de Justice und der Kirche Saint-Germain-l’Auxerrois. Erfahre gruselige Details über Marie Antoinettes Gefangenschaft und berüchtigte Massaker – während du durch atmosphärische Gassen schlenderst, die die meisten Touristen übersehen. Du wirst Paris danach mit anderen Augen sehen.
Ich konnte das Bild der Seine unter den gelben Straßenlaternen noch nicht aus dem Kopf bekommen, als unsere Führerin Lucie plötzlich vor einer schmalen Gasse stehen blieb. Sie senkte die Stimme, als wollte sie uns ein Geheimnis verraten, und zeigte auf ein Fenster darüber. „Dort soll manchmal der Geist eines unglücklich verliebten Dichters erscheinen.“ Ich sah nur das Flackern eines Fernsehers drinnen, aber für einen Moment wollte ich es fast glauben. Paris bei Nacht ist wirklich anders. Die Luft fühlte sich schwerer an, und selbst die sonst vertrauten Gerüche – frisches Brot irgendwo, feiner Stein – wirkten intensiver.
Wir schlenderten durch das 1. und 4. Arrondissement, vorbei an Orten, die ich bisher nur bei Tageslicht gesehen hatte: dem Palais de Justice, wo Lucie uns von den Menschenmengen an der Guillotine erzählte – so beiläufig, dass ich eine Gänsehaut bekam – und weiter zum Place de l’Hôtel de Ville. Jemand aus der Gruppe fragte, ob dort tatsächlich Hinrichtungen stattgefunden hätten, und Lucie nickte nur: „Zu viele, um sie zu zählen.“ Sie kannte all diese kleinen Details – wie Marie Antoinette ihre letzten Tage im Hôtel de Concierge verbrachte – und erzählte es, als hätte sie sie erst letzte Woche getroffen. An einer Stelle gingen wir an einem Pärchen vorbei, das unter einer Laterne küsste, völlig unbeeindruckt von unserer kleinen Geisterparade.
Ich hatte nicht erwartet, dass mich der Square du Vert-Galant besonders berühren würde, doch Lucies Geschichte von den letzten Tempelrittern, die dort lebendig verbrannt wurden, wirkte ganz anders, wenn man nachts auf dem feuchten Gras steht. Es herrschte eine eigenartige Stille, nur das Summen eines Handys und das entfernte Rumpeln der Metro waren zu hören. Am Ende landeten wir an der Kirche Saint-Germain-l’Auxerrois – sie erzählte von dem Massaker 1572, als wäre es gestern gewesen. Immer wieder blickte ich zu den alten Steinen hoch und dachte an all das Blut und die Geschichte, die sich hier übereinandergelegt hatten.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich an Geister glaube – aber diese nächtlichen Straßen mit jemandem zu gehen, der jeden Schatten und jede Legende kennt, hat mich nachdenken lassen. Selbst jetzt wirken manche Ecken von Paris weniger freundlich, wenn ich nachts allein daran vorbeigehe. Wenn du Paris also mal ohne Maske erleben willst, ist diese Tour genau das Richtige für dich.
Die Tour führt zu mehreren wichtigen Orten im Zentrum von Paris bei einem gemütlichen Abendspaziergang; die genaue Dauer ist nicht festgelegt.
Nein, es gibt keine Innenbesichtigungen; alle Geschichten werden vor historischen Orten wie Palais de Justice und Saint-Germain-l’Auxerrois erzählt.
Die Inhalte umfassen historische Gewalttaten und Geistergeschichten; bei jüngeren Kindern ist elterliche Einschätzung empfohlen.
Die Strecke führt durch das 1. und 4. Arrondissement mit Stopps am Palais de Justice, Place de l’Hôtel de Ville, Square du Vert-Galant und der Kirche Saint-Germain-l’Auxerrois.
Ein ortskundiger Guide begleitet die Gruppe während des gesamten Abendspaziergangs.
Die Gruppengröße ist auf maximal 23 Personen pro Guide begrenzt.
Ja, öffentliche Verkehrsmittel sind sowohl am Start- als auch am Endpunkt der Tour gut erreichbar.
Dein Abend beinhaltet einen geführten Spaziergang mit einem lokalen Geschichtenerzähler durch das Zentrum von Paris, in Gruppen von maximal 23 Personen – Tickets oder Transport musst du nicht organisieren, denn öffentliche Verkehrsmittel sind entlang der Route jederzeit verfügbar.
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