Erlebe die Geschichte an Normandys D-Day Orten: Spaziere am Omaha Beach, stehe zwischen weißen Kreuzen auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof, erklimme die bombenzerfurchten Klippen von Pointe du Hoc und genieße eine Pause in Sainte-Mère-Église unter dem berühmten Kirchturm. Momente, die lange nachklingen, wenn du die Küste hinter dir lässt.
Als wir in Bayeux aus dem Zug stiegen, fiel mir als Erstes der Wind auf – scharf und salzig, fast so, als wollte er uns zurückschieben. Unser Guide Marc wartete schon direkt vor dem Bahnhof, mit einem entspannten Lächeln und einem Schild (ich habe immer Angst, den zu übersehen). Wir stiegen mit ein paar anderen in einen Van – hauptsächlich Amerikaner, aber auch zwei aus Belgien, die kaum ein Wort sprachen. Die Fahrt nach Omaha Beach war still, jeder schien in Gedanken bei dem, was hier passiert ist. Marc zeigte auf Hecken und Bauernhöfe und erzählte, wie Soldaten sie als Deckung nutzten. Da wurde mir klar, wie nah alles beieinanderliegt – Paris nur zwei Stunden entfernt, und jetzt stehen wir genau dort, wo Geschichte geschrieben wurde.
Auf Omaha Beach zu stehen war... eigenartig. Der Sand fühlte sich kalt unter meinen Schuhen an (ich zog sie kurz aus, ohne genau zu wissen warum), und in der Luft lag der Geruch von Seetang gemischt mit Diesel von ein paar Fischerbooten in der Nähe. Marc ließ uns fünfzehn Minuten frei umherlaufen – „Nehmt euch Zeit, berührt das Wasser, wenn ihr wollt“, sagte er. Ich sah einen älteren Mann, der Sand in einen Filmbehälter schaufelte; er fing meinen Blick auf und zuckte mit den Schultern, als wüsste er, dass es albern ist, aber er tat es trotzdem. Am amerikanischen Soldatenfriedhof in der Normandie änderte sich die Stimmung sofort. Das Gras war so grün, dass es fast unwirklich wirkte neben all den weißen Kreuzen. Marc erzählte von zwei Brüdern, die nebeneinander begraben sind – ich habe ihre Namen nicht aufgeschrieben, aber diesen Moment vergesse ich nicht.
Pointe du Hoc sah fast wie eine Mondlandschaft aus – überall Krater von Bomben, Betonbunker, die halb vom Gras verschluckt wurden. Marc erklärte, wie amerikanische Rangers unter Beschuss die Klippen erklommen haben; ehrlich gesagt taten mir beim Hochsehen die Knie weh, wenn ich mir das vorstellte. Aus den Rissen im Beton wuchsen wilde Blumen, was irgendwie Hoffnung ausstrahlte. Das Mittagessen in Sainte-Mère-Église war entspannter – an der Kirchturmspitze hängt eine Fallschirmspringer-Puppe (John Steele blieb dort wohl während des Absprungs hängen), und Li lachte, als ich versuchte, „Sainte-Mère-Église“ auf Französisch auszusprechen – ich habe es wohl komplett verhauen.
Das Airborne Museum hat mich überrascht; man kann tatsächlich in einem alten C-47-Flugzeug sitzen, während Soundeffekte um die Ohren hallen. Kinder rannten zwischen den Ausstellungen herum, während ihre Eltern die Schilder über Fallschirmjäger lasen, die nachts gelandet sind. Danach blieb gerade genug Zeit für einen Kaffee, bevor wir zurück zum Bahnhof Bayeux fuhren, um den Zug nach Paris zu nehmen. Die Heimfahrt fühlte sich irgendwie anders an – vielleicht ruhiger? Oder einfach nur schwerer, nach allem, was wir gesehen hatten.
Du nimmst den Zug von Paris St. Lazare nach Bayeux (ca. 2 Stunden) und triffst dort deinen Guide am Bahnhof zum Tourstart.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber du hast in Sainte-Mère-Église Zeit zum Essen oder für einen Besuch im Airborne Museum.
Die Tour führt zu Omaha Beach, Pointe du Hoc, dem amerikanischen Soldatenfriedhof und Memorial sowie Sainte-Mère-Église mit dem Airborne Museum.
Die Zugfahrt dauert etwas über 2 Stunden pro Strecke; die geführte Tour selbst geht den ganzen Tag, bevor es zurück nach Bayeux geht.
Ja, der Eintritt ins Airborne Museum ist inklusive, ebenso der Transport im klimatisierten Fahrzeug und ein englischsprachiger Guide.
Kinder ab 4 Jahren sind willkommen, benötigen aber einen eigenen Sitzplatz; spezielle Kindersitze sind auf Anfrage verfügbar.
Ja, die Zugtickets zwischen Paris und Bayeux sind nicht im Tourpreis enthalten und müssen separat gebucht werden.
Dein Tag beginnt mit der Abholung am Bahnhof Bayeux nach der Zugfahrt von Paris. Mit einem klimatisierten Fahrzeug fährst du zu den wichtigsten amerikanischen D-Day Stätten wie Omaha Beach und Pointe du Hoc, begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt. Der Eintritt ins Airborne Museum ist ebenfalls inklusive – bring dein eigenes Mittagessen mit oder nutze die freie Zeit in Sainte-Mère-Église, bevor es abends zurück nach Paris geht.
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