Erkunde die gepflasterten Gassen von Vieux Lyon bei Sonnenuntergang mit einem lokalen Guide, koste Pralinenbrioche, regionale Käsesorten in einer gemütlichen Fromagerie, Charcuterie mit Wein an der Kathedrale und klassische Quenelle in einem traditionellen Bouchon. Zum Abschluss ein Digestif mit neuen Freunden in einer kleinen Bar – und das Gefühl, mehr als nur Essen probiert zu haben.
Was mir zuerst auffiel, war das Echo unserer Schritte auf den abgenutzten Kopfsteinpflastern von Vieux Lyon – und wie unsere Guide Lucie uns zuwinkte, während sie schon einen Korb mit etwas trug, das leicht nussig und süß roch. Es war Pralinenbrioche, noch warm. Ich riss ein Stück ab und hatte rosa Zuckerstaub an den Fingern. Die Stadt fühlte sich bei Dämmerung nah und ein bisschen verschmitzt an – aus den Bouchons hörte man Lachen, bevor man sie sah.
Wir schlüpften in eine winzige Fromagerie, wo die Luft scharf nach Käse roch und die kühlen Steinmauern uns umgaben. Lucie unterhielt sich schnell mit der Käsehändlerin (ich verstand vielleicht ein Wort), dann verteilte sie Scheiben Saint-Marcellin, die auf der Zunge fast zerschmolzen. Für einen Moment herrschte Stille – nicht unangenehm, sondern weil alle einfach nur genossen. Später trafen wir an den Stufen der Kathedrale von Lyon einen Sommelier namens Paul, der uns Beaujolais einschenkte und hauchdünn geschnittene Rosette de Lyon reichte, die fast auf dem Teller verschwand. Er erzählte, wie sein Großvater ihm als Kind heimlich einen Schluck zugesteckt hatte – ich musste lachen, weil meine Familie das mit Brotkrusten gemacht hat, aber nie mit Wein.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich Quenelle mag (sie sah ziemlich blass aus), doch in dem alten Traboule, umgeben von verblassten Wandmalereien und klirrenden Gläsern, ergab alles Sinn. Die Sauce war cremig und hatte einen sanften Kick, an den ich mich manchmal nachts beim Hunger erinnere. Jemand versuchte, „Quenelle“ richtig auszusprechen; Lucie grinste, korrigierte uns aber nicht. Ab da sahen wir kaum noch auf unsere Handys – wir folgten ihr durch geheime Türen und enge Gassen, die nach frisch gebackenem Brot rochen oder manchmal nach gar nichts.
Der letzte Halt war eine schummrige Bar, in der Kräuter von den Deckenbalken hingen. Wir nippten an einem lokalen Digestif, der schmeckte, als hätte man den Wald nach dem Regen eingefangen. Nicht jedermanns Sache (ich verzog das Gesicht, Lucie lachte), aber nach Stunden durch Lyon fühlte es sich richtig an, das gemeinsam zu teilen. Auf dem Rückweg am Flussufer wurde mir klar: Ich hatte mehr als nur ein Abendessen erlebt – es war, als hätte man mich in einen lokalen Geheimcode oder ein Ritual eingeweiht, das man kaum übersetzen kann.
Die Tour führt an mehreren Stationen durch den Abend und beinhaltet genug Verkostungen für eine komplette Mahlzeit.
Die Verkostungen variieren je nach Saison; bitte vor Buchung wegen spezieller Ernährungswünsche Kontakt aufnehmen.
Ja, mindestens ein alkoholisches Getränk ist für Gäste ab 18 Jahren inklusive, dazu gibt es an jeder Station Wasser.
Die Tour startet an einem zentralen Treffpunkt in Vieux Lyon; ein Abholservice ist nicht enthalten.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen und Assistenztiere sind erlaubt.
Der Guide spricht während der Tour möglicherweise sowohl Englisch als auch Französisch.
Dein Abend umfasst alle Verkostungen (entspricht einer kompletten Mahlzeit), Wasser, mindestens ein alkoholisches Getränk für Erwachsene sowie die Begleitung durch die historischen Viertel von Vieux Lyon.
Dein Abend beinhaltet Wasser an jeder Station, großzügige Verkostungen regionaler Spezialitäten (genug für eine volle Mahlzeit an vier Orten), mindestens ein alkoholisches Getränk für Erwachsene wie lokalen Wein oder Digestif sowie lebendige Geschichten deines Guides, während ihr gemeinsam die stimmungsvollsten Ecken von Vieux Lyon entdeckt.
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