Sie sehen Lyon von oben vom Fourvière-Hügel, schlendern durch geheime Traboules in der Altstadt und probieren lokale Köstlichkeiten auf dem Markt Les Halles Paul Bocuse – alles begleitet von Geschichten, die nur Einheimische kennen.
Das Erste, was mich umgehauen hat, war der Ausblick vom Fourvière-Hügel. Selbst wenn man Fotos gesehen hat, bereitet einen nichts wirklich auf das Panorama aus Dächern und Flüssen darunter vor. Unsere Führerin Sophie zeigte auf die roten Dächer von Croix-Rousse und wie sich die Saône um das Vieux Lyon schlängelt. Dort oben weht meist eine Brise – selbst im Juni brauchte ich meine leichte Jacke. Danach gingen wir in die Basilika Notre-Dame de Fourvière. Es fällt schwer, den Mosaiken nicht zu starren; sie schimmern selbst an bewölkten Tagen. Sophie erzählte, wie Pierre Bossan sie Ende des 19. Jahrhunderts entworfen hat – und zeigte uns sogar eine kleine Schnitzerei am Altar, die die meisten Besucher übersehen.
Auf dem Weg nach unten machten wir Halt am antiken Theater von Fourvière. Es ist riesig – 11.000 Plätze – und wenn man in die Hände klatscht, kann man fast die Echos hören. Im Sommer kommen die Einheimischen hierher zu Konzerten; unser Fahrer scherzte, dass wir bei Glück vielleicht einen Jazzabend erwischen würden. Dann kam mein Lieblingsteil: das Schlendern durch die Traboules von Vieux Lyon. Diese geheimen Durchgänge winden sich zwischen Höfen und Straßen – ich hätte fast einen Eingang verpasst, weil er wie eine normale Haustür aussah! Die alten Steine fühlten sich kühl an, und beim Vorbeigehen an der Kathedrale St. Jean wehte der Duft von frisch gebackenem Brot aus versteckten Bäckereien herüber.
Wir überquerten die Halbinsel zwischen Rhône und Saône – der Place Bellecour war voller Radfahrer, die den Straßenbahnen ausweichen mussten. Ich machte Fotos von bemalten Wänden (die „Mur des Canuts“ ist wirklich beeindruckend), während Sophie uns etwas über die lokale Street-Art erzählte. Wir fuhren am Place des Terreaux vorbei und erhaschten einen Blick auf die Oper, bevor wir zum Place des Brotteaux am linken Ufer weiterfuhren. Die Stadt verändert sich hier schnell: mal der grüne Parc de la Tête d’Or, im nächsten Moment gläserne Türme im Geschäftsviertel La Part-Dieu.
Der letzte Halt war der Markt Les Halles Paul Bocuse. Der Käsegeruch empfängt einen schon, bevor man den Markt betritt – Comté, Saint-Marcellin, allerlei Sorten, die ich noch nie probiert hatte. Ich gönnte mir ein Glas Wein (nicht inklusive, aber absolut lohnenswert) und beobachtete, wie die Einheimischen am Stand von Maison Sibilia über Saucisson sec feilschten. Wenn Sie Tipps brauchen, was Sie probieren oder wo Sie etwas Besonderes kaufen können, fragen Sie einfach Ihren Guide – die kennen hier wirklich jeden.
Der Großteil der Tour findet im Minibus statt, mit kurzen Spaziergängen in der Altstadt; bequeme Schuhe sind hilfreich, aber es ist nicht zu anstrengend.
Verkostungen sind nicht enthalten, aber Sie können Wein oder Snacks direkt bei den Händlern auf dem Markt kaufen.
Natürlich! Der Guide hält jederzeit für Fotos an – sagen Sie einfach Bescheid.
Ja, unsere lokalen Guides sprechen fließend Englisch und Französisch.
Diese panoramische Stadtrundfahrt beinhaltet den Transport mit dem Minibus und einen freundlichen lokalen Guide, der Geschichten auf Englisch oder Französisch erzählt. Sie besuchen den Fourvière-Hügel und die Basilika, erkunden die Traboules von Vieux Lyon zu Fuß, sehen wichtige Sehenswürdigkeiten in den zentralen Vierteln und schließen mit dem Markt Les Halles Paul Bocuse ab (Speisen und Getränke nicht inklusive). Bringen Sie einfach bequeme Schuhe mit – die brauchen Sie für die Kopfsteinpflastergassen!
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