Probier sechs Champagner bei zwei familiengeführten Weingütern außerhalb von Reims, hör spannende Geschichten von Winzern, schlendere durch Hautvillers mit Dom Pérignons Grab (nur nachmittags) und genieße die Weinbergpanoramen mit neuen Freunden. Ehrliche Aromen und herzhaftes Lachen erwarten dich – keine gewöhnliche Wein-Tour.
Du öffnest die Augen und draußen liegt dieses sanfte, kalkige Licht über Reims – so einzigartig wie nur in der Champagne. Ich erinnere mich, wie unsere Guide Camille uns direkt am Bahnhof mit ihrem leuchtenden Schal winkte – man konnte sie gar nicht übersehen. Wir waren nur acht Leute, fast wie unter Freunden. Die Fahrt begann ruhig, durch das Fenster roch man den Morgentau auf den Reben, und jemand hinter mir flüsterte, wie endlos die Weinberge schienen. So friedlich hatte ich es nicht erwartet.
Der erste Halt war ein familiengeführtes Champagnerhaus – „Premier Cru“, sagte Camille stolz. Drinnen roch es leicht nach Hefe und kühlem Stein. Die Hände des Besitzers waren vom Arbeiten leicht verfärbt; er schenkte uns drei verschiedene Champagner ein und erklärte jeden Schritt der Herstellung. Ich versuchte, auf Französisch nach der Dosage zu fragen (nicht gerade perfekt), er lächelte und antwortete dann auf Englisch. Die Verkostung selbst… ein Glas hatte so feine Bläschen, dass sie meine Nase kitzelten, viel mehr als gedacht. Wir lachten, als jemand versuchte, den Geschmack als „knackig“ zu beschreiben, aber kein besseres Wort fand.
Als Nächstes fuhren wir zu einem Aussichtspunkt über den Weinbergen – ehrlich, Fotos können das kaum einfangen. Alles war still, nur Vögel zwitscherten und irgendwo in der Ferne hörte man einen Traktor. Wer die Nachmittagstour macht, spaziert auch durch Hautvillers, wo Dom Pérignon begraben liegt. Die Kirche ist schlicht, aber hat eine besondere Atmosphäre; Camille erzählte uns eine Geschichte von Mönchen, die nachts heimlich nippten (ob das stimmt, weiß ich nicht). Danach besuchten wir noch einen kleinen Produzenten aus einem anderen Dorf mit einem etwas anderen Champagnerstil. Am Ende hatten wir sechs Verkostungen hinter uns; ich verlor den Überblick, aber das Lachen wurde mit jedem Glas leichter.
Wenn ich heute Champagner trinke, denke ich oft an diesen Blick über die Reben zurück. Es war nicht schick oder hektisch – einfach echte Menschen, die ihre Leidenschaft teilen, auch wenn mein Französisch eher holprig war.
Du verkostest sechs verschiedene Champagner bei zwei kleinen Produzenten.
Nein, abgeholt wird nicht; Treffpunkt ist vor dem Tourismusbüro am Hauptbahnhof Reims.
Ja, aber nur bei der Nachmittagstour, nicht bei der morgendlichen Variante.
Die Gruppe ist auf acht Personen begrenzt, damit es familiär bleibt.
Nein, diese Tour ist nicht für Kinder oder Babys geeignet.
Ja, Versand ist möglich, z. B. in die USA, nach Australien oder Europa.
Es werden klimatisierte Mercedes-Minivans für den Komfort eingesetzt.
Ja, am Hauptbahnhof Reims gibt es gute öffentliche Verkehrsanbindungen zum Treffpunkt.
Dein halber Tag startet mit dem Treffen am Bahnhof Reims, dann geht’s mit dem Mercedes-Minivan zu zwei familiengeführten Champagnerhäusern für Führungen und Verkostungen (insgesamt sechs Champagner). Alle Eintrittsgelder sind inklusive. Nachmittags kommt noch ein Spaziergang durch Hautvillers und ein Besuch der Kirche von Dom Pérignon dazu, bevor es zurück nach Reims geht.
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