Du bist in einer kleinen Gruppe unterwegs und probierst am Nachmittag Grand Cru Weine in einem lokalen Château in Medoc oder St-Emilion. Genieße französisches Brot, Käse und Wurst, während dein Guide spannende Geschichten zu jedem Schluck erzählt. Spaziere durch sonnenverwöhnte Weinberge, lerne echte Verkostungstricks und nimm Erinnerungen mit, die noch lange nachklingen.
Als ich aus dem Minivan stieg, fiel mir sofort der Duft in der Luft auf – er roch erdig, aber mit einer feinen Süße, die ich nur aus den Weinbergen von Bordeaux kenne. Unsere Guide Camille winkte uns zu, als wären wir alte Freunde, und genau das gab dem Nachmittag eine ganz besondere Stimmung. Sie fragte, ob jemand schon mal einen Grand Cru probiert hatte (ich nicht), und dann gingen wir in ein Château, das aussah wie aus einem Märchen – nicht pompös, sondern eher still stolz. Der Hund des Besitzers folgte uns eine Weile und schnüffelte an meinen Schuhen (anscheinend ist Pariser Staub auch für Hunde spannend).
Drinnen war es kühl, mit Steinwänden und Holzbalken, und Camille schenkte tiefrote Weine ein, während sie erklärte, was St-Emilion vom Medoc unterscheidet – vor allem Boden und Rebsorte. Sie reichte mir ein Glas und sagte, ich solle auf „Noten von schwarzer Johannisbeere“ achten. Klingt erst mal edel, aber beim Probieren verstand ich, was sie meinte. An einem langen Holztisch gab es dann eine kleine Workshop-Runde – wir schwangen die Gläser, rochen daran und taten so, als wüssten wir genau, was wir tun (einige konnten’s wirklich). Dann kam die französische Platte: knuspriges, noch warmes Brot, Käse mit kräftigem Aroma (im besten Sinne) und hauchdünne Scheiben Wurst. Einfach, aber perfekt zum Wein.
Danach schlenderten wir unter der sanften Nachmittagssonne durch die Reben – nicht zu heiß, gerade so, dass man Gras und eine fast blumige Note in der Luft riechen konnte. Camille zeigte uns, dass jede Reihe einer anderen Rebsorte gehört, und ließ uns sogar eine kleine Traube direkt vom Stock probieren. Süßer als jede Traube aus dem Supermarkt. Jemand fragte nach dem Unterschied zwischen Margaux und Haut-Medoc, und sie erklärte das geduldig, ohne dass man sich blöd vorkam. Das mochte ich sehr.
Ich denke noch oft an den Moment, als wir mit unseren Gläsern über den Weinberg blickten – es war still, nur irgendwo hinter mir ein leises Lachen. Irgendwie bleibt so ein Blick auf den Ursprung deines Weins viel länger im Kopf, als man denkt.
Die Tour dauert einen Nachmittag, startet in Bordeaux und beinhaltet den Rücktransport.
Ein komplettes Mittagessen gibt es nicht, aber während der Verkostung bekommst du eine französische Vorspeisenplatte mit Brot, Käse und Wurst.
Ja, die Tour findet ab zwei Teilnehmern statt; bei Einzelbuchungen kann es zu einer Rückerstattung kommen, falls die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird.
Kinder ab 4 Jahren sind willkommen, aber Alkohol wird nur an Gäste ab 18 Jahren ausgeschenkt.
Ja, der Hin- und Rücktransfer im klimatisierten Minivan ab Bordeaux ist inklusive.
Du besuchst jeweils ein ausgewähltes Château – oft ein Grand Cru Classé in St-Emilion oder bekannte Namen im Medoc wie Margaux oder Haut-Medoc.
In St-Emilion sind es 3–4 Weine, im Medoc je nach Programm bis zu 5 Weine.
Dein Nachmittag beginnt mit der Abholung im klimatisierten Minivan in Bordeaux, gefolgt von einer geführten Besichtigung eines Châteaus in Medoc oder Saint Emilion (manchmal Grand Cru Classé). Du verkostest 3–5 lokale Weine, nimmst an einem lockeren Wein-Workshop teil und genießt eine französische Platte mit frischem Brot, Käse und Wurst, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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