3-tägige Tour von Quito nach Baños: Quilotoa, Wasserfälle & Cotopaxi

Zusammenfassung

Abenteuer von Quito nach Baños: Quilotoa, Wasserfälle & Vulkanpfade

Du reist von Quito durch die Anden Ecuadors – besuchst bunte Märkte, wanderst um den Quilotoa-Kratersee, fährst mit einer Gondel über Wasserfälle bei Baños, schwingst über Nebelwälder, triffst lokale Künstler und Weber und erkundest den Cotopaxi-Nationalpark mit erfahrenen Guides, die jeden Pfad und jede Geschichte kennen.

Wie ist das Erlebnis?

Der Van rollte aus Quito, gerade als die Stadt erwachte – Nebel hing noch über den Hügeln. Unser Guide Andrés ließ uns schon vor den Stadträndern nach Lamas Ausschau halten. Erster Halt: einer dieser lebhaften indigenen Märkte in Pujilí oder Zumbahua (je nachdem, an welchem Tag du unterwegs bist). Ich erinnere mich an den Duft von frischem Käse und eine Frau, die winzige rote Kartoffeln handvollweise verkaufte. Einen kurzen Abstecher machten wir in Tigua, wo Künstler andine Szenen auf Ziegenleder malen – einige ihrer Werke hängen inzwischen in großen Galerien, aber hier trifft man sie persönlich. Danach folgte der Toachi-Canyon; er ist tiefer, als Fotos vermuten lassen, und wenn man hinüberruft, hallt es eindrucksvoll zurück.

Der Quilotoa-Kratersee ist etwas ganz Besonderes – das Wasser wechselt je nach Wolken von Grün zu Türkis. Man kann am Kraterrand entlangwandern oder hinunter zum See steigen (der Aufstieg zurück ist kein Kinderspiel; ich habe mir eine Maultierfahrt gegönnt). Das Mittagessen gab es in einem kleinen, von Einheimischen geführten Lokal – heiße Suppe und frisches Brot waren genau das Richtige nach der Wanderung. Auf dem Weg nach Baños hielten wir für ein Eis aus lokalen Früchten. Es schmolz schnell in der Hand, schmeckte aber unvergleichlich frisch und anders als zu Hause.

In Baños wachst du mit Vogelgezwitscher und vielleicht entfernten Kirchenglocken auf. Nach dem Frühstück im La Floresta Hotel machten wir uns auf zur Wasserfallroute. Dort gibt es eine kleine Gondel, die dich über den Pastaza-Fluss schwingt – mir wurde ganz schön mulmig, aber der Blick auf den Manto de la Novia Wasserfall war jede Sekunde wert. Der Pailón del Diablo ist laut und wild; wer zu nah herantritt, wird nass bis auf die Haut. Der Weg dorthin führt etwa 45 Minuten durch dichten Wald – pass auf, nach Regen wird es matschig.

Zurück in der Stadt gab’s Mittagessen (ich schnappte mir Empanadas von einem Straßenverkäufer), dann ging es weiter zur Casa del Árbol für die berühmte Schaukel am Ende der Welt. So furchteinflößend, wie sie aussieht, ist sie gar nicht – außer du hast Höhenangst! Der Rest des Nachmittags stand zur freien Verfügung; ich schlenderte über den Hauptplatz von Baños, wo Kinder Tauben jagten und Händler Zuckerrohrsaft verkauften.

Der letzte Tag begann wieder früh – wir besuchten das Dorf Salasaca, wo Einheimische direkt vor deinen Augen Textilien weben. Der Hauptplatz duftet dezent nach Wolle und Holzrauch. Danach ging es in den Cotopaxi-Nationalpark: Wenn die Wolken mitspielen, siehst du den Cotopaxi-Vulkan majestätisch über allem thronen (er ist riesig – fast 5.900 Meter hoch). Unser Guide zeigte uns wilde Pferde nahe dem Limpiopungo-See und erklärte, wie zerbrechlich dieses Ökosystem ist. Wir wanderten um den See; die Strecke ist flach, aber mit dem Wind vom Gletscher ganz schön frisch. Das Mittagessen war einfach, aber sättigend, bevor es zurück nach Quito ging.

Ablauf Schritt für Schritt

Tag 1 — Von Quito nach Baños über Quilotoa

• Fahrt von Quito zum Quilotoa-Kratersee mit Stopps auf indigenen Märkten, im Dorf Tigua und an den Toachi-Canyons
• Wanderung am Quilotoa-Krater oder hinunter zum See
• Mittagessen in einem lokalen Restaurant nahe Quilotoa
• Fahrt nach Baños mit Halt für traditionelles Eis

Tag 2 — Wasserfälle und Schaukel in Baños

• Besuch der Wasserfallroute inklusive Gondelfahrt über den Pastaza-Fluss zum Manto de la Novia Wasserfall
• 45-minütige Wanderung zum Pailón del Diablo Wasserfall
• Mittagessen in Baños
• Nachmittags Schaukel am Ende der Welt und Stadtbesuch
• Freizeit in Baños

Tag 3 — Von Baños nach Quito über Cotopaxi

• Besuch der indigenen Gemeinschaft Salasaca und der Webereien
• Besuch des Cotopaxi-Vulkans und Nationalparks mit Naturführer
• Wanderung um den Limpiopungo-See
• Mittagessen nahe Cotopaxi
• Rückkehr nach Quito

Häufige Fragen

Ist diese Tour für Familien mit Kindern geeignet?

Ja! Kinder lieben die Wasserfälle und die Schaukel in Baños. Einige Wanderungen sind anspruchsvoll, aber am Quilotoa stehen Maultiere bereit, falls nötig.

Was sollte ich für wechselhaftes Wetter einpacken?

Am besten in Schichten kleiden – in der Höhe kann es kühl sein, in Baños dagegen warm. Regenkleidung ist ratsam, denn das Wetter ändert sich hier schnell.

Sind Mahlzeiten inklusive?

Frühstücke sind jeden Morgen im Hotel inbegriffen; Mittagessen werden vor Ort organisiert, so bekommst du unterwegs frische andine Küche.

Ich bin Vegetarier – gibt es passende Optionen?

Kein Problem! Sag uns einfach bei der Buchung Bescheid, dann arrangieren wir vegetarische Mahlzeiten während der Reise.

Was enthalten ist

Deine Tour beinhaltet Abholung und Rücktransfer im Raum Quito, zwei Übernachtungen (z. B. im La Floresta Hotel), Frühstück, Mineralwasser, alle aufgeführten Aktivitäten (inklusive Eintrittsgelder), leichte Erfrischungen an Reisetagen sowie die Begleitung durch unsere Naturführer, die gleichzeitig Fotografen sind, damit du keinen Moment verpasst.