Du fährst von München durch alpine Dörfer bis in Salzburgs Altstadt, begleitet von einem lokalen Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt. Entdecke Mozarts Geburtshaus, schlendere durch historische Gassen und überquere im Sommer den Wolfgangsee mit einem Privatboot. Kleine Überraschungen inklusive: Krümel auf dem Stadtplan, Lachen über holprige deutsche Wörter – Momente, die länger nachklingen als gedacht.
„Das da rechts ist der Chiemsee – die Einheimischen nennen ihn das Bayerische Meer“, sagte unser Guide Markus und tippte ans Fenster, während wir München hinter uns ließen. Ich drückte die Stirn ans Glas und sah, wie kleine Dörfer vorbeizogen unter einem Himmel, der sich nicht zwischen Sonne und Nieselregen entscheiden konnte. Im Bus war es still, nur Markus’ Geschichten über Salzburg erfüllten die Luft – irgendwas mit Mozart, der Süßigkeiten mehr liebte als Musik? Genau weiß ich’s nicht mehr, aber es brachte mich zum Schmunzeln. Er verteilte Stadtpläne, auf denen er mit blauem Stift Kreise zog: Mirabellgarten hier, Getreidegasse dort. Mein Plan bekam sofort einen Kaffeefleck (klar).
Der Spaziergang durch Salzburgs Altstadt fühlte sich an wie ein Ausflug aufs Filmset – was es ja irgendwie auch ist. Die Kirchenglocken hallten durch die engen Gassen, in denen jeder entweder einen Regenschirm oder ein Stück Gebäck in der Hand hielt (manchmal beides). Markus führte uns bei einem Orientierungsspaziergang, hielt an, damit wir Mozarts Geburtshaus sehen konnten, und zeigte dann auf die mächtige Festung Hohensalzburg, die über uns thronte. Ich versuchte, Getreidegasse richtig auszusprechen; Li lachte, als ich es verhunzte. Danach hatten wir ein paar Stunden Zeit zum eigenen Erkunden – ich schlüpfte in eine Bäckerei und gönnte mir etwas Blättriges und Süßes, das mir Zucker an die Finger klebte.
Das Wetter wechselte wieder, als wir Richtung Salzkammergut fuhren – Wolken hingen tief über sattgrünen Hügeln, die fast zu perfekt wirkten. In St. Gilgen stiegen einige auf das Boot über den Wolfgangsee, andere blieben am Ufer. Ich entschied mich fürs Boot (warum nicht?), und da war dieser Moment, in dem alles still wurde, bis auf das sanfte Plätschern des Wassers am Rumpf und jemand, der hinter mir „Edelweiß“ summte. Die Luft roch frisch und scharf, irgendwie nach nassem Gras und Holzrauch zugleich.
Auf der Rückfahrt nach München kamen wir am Mondsee vorbei – Markus zeigte auf die Kirche aus der Hochzeitsszene von Sound of Music. Ich hätte nicht gedacht, dass mich das interessiert, aber irgendwie blieb es hängen. Vielleicht, weil man all diese Orte live sieht und nicht nur auf dem Bildschirm. Jedenfalls denke ich noch oft an den Blick über den Wolfgangsee, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Tour startet gegen 8:30 Uhr in München und endet abends nach Besichtigung von Salzburg und dem Salzkammergut.
Ja, nach dem Orientierungsspaziergang mit dem Guide hast du etwa 2,5 bis 3 Stunden Zeit, Salzburg auf eigene Faust zu erkunden.
Die private Bootsfahrt über den Wolfgangsee ist nur in der Hochsaison (April bis Oktober) enthalten.
Treffpunkt ist vor dem Buddy Hotel am Karlsplatz 21, 80335 München um 08:10 Uhr.
Ja, ein gültiger Reisepass ist notwendig, da du die Grenze nach Österreich überquerst.
Nein, Mahlzeiten sind nicht inklusive. In Salzburg hast du freie Zeit, um selbst Mittag zu essen.
Die Audioguides sind möglicherweise in Deutsch, Mandarin, Russisch, Portugiesisch, Japanisch, Italienisch, Französisch und Spanisch verfügbar.
Ja, Babys und Kleinkinder sind willkommen, Kinderwagen dürfen mit an Bord genommen werden.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Bus ab München mit Erklärungen deines professionellen Guides unterwegs. Du erhältst einen englischen Stadtplan mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten für die Erkundung Salzburgs sowie im Sommer eine optionale private Bootsfahrt über den Wolfgangsee, bevor es bequem zurück nach München geht.
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