Du stehst den Terrakotta-Kriegern von Xi’an direkt gegenüber, genießt handgezogene Nudeln in einem Lieblingslokal deines Guides und verlierst dich im lebhaften Muslimviertel oder den ruhigen Moscheegärten, bevor du entspannt zu deinem Hotel oder Flughafen zurückkehrst – mit neuen Geschichten im Kopf.
Ich gebe zu, ich war ganz schön aufgeregt, endlich die Terrakotta-Armee zu sehen – man hört so viel darüber, dass ich fast erwartet hatte, nichts Besonderes zu fühlen. Doch als unser Guide Li uns in die erste Grube führte, wurde die Luft plötzlich kühler, fast schwer. Die Krieger standen in Reihen, jeder mit einem anderen Gesicht, stumm, aber irgendwie lebendig. Li zeigte uns ein eingerissenes Pferdeohr und erzählte, wie jedes Teil von Hand gefertigt wurde. Ich konnte gar nicht aufhören, die Schuhe eines Soldaten anzustarren – so detailverliebt, dass es fast lustig war. Der Geruch dort drin ist schwer zu beschreiben: leicht erdig, wie nasser Ton nach dem Regen.
Nach dem Rundgang durchs Museum (Li ließ uns Zeit, aber hetzte nie) fuhren wir zurück nach Xi’an zum Mittagessen. Wir ließen Li das Restaurant aussuchen – ein verstecktes Lokal in einer kleinen Gasse, wo ihn scheinbar jeder kannte. Die Nudeln waren zäh und würzig, meine Lippen kribbelten noch lange danach. Dann kam der Stadtteil-Teil unseres privaten Xi’an-Tagesausflugs: Wir entschieden uns für das Muslimische Viertel und die Große Moschee, vor allem weil ich unbedingt diese klebrigen Reiskuchen probieren wollte, von denen ich gelesen hatte (lohnt sich!). Der Markt war laut und bunt – Verkäufer riefen über brutzelnde Spieße, Kinder flitzten zwischen den Ständen hindurch. Bei der Moschee wurde alles ruhiger; die Leute bewegten sich leise unter bemalten Dachvorsprüngen. Ich versuchte, mich auf Mandarin zu bedanken („xièxiè“), aber Li lachte nur über meinen Akzent.
Zum Sonnenuntergang waren wir am Südtor, sahen zu, wie Einheimische auf ihren Rädern entlang der alten Stadtmauer fuhren. Es gab diesen Moment, in dem die Zeit irgendwie langsamer schien – uralte Steine unter unseren Füßen, Neonlichter, die unten zu flackern begannen. Das war nicht der typische „Machu Picchu Cusco Tagesausflug“ – es fühlte sich viel echter an, mit dem Leben hier verwoben. Ehrlich gesagt taten mir am Ende die Füße weh, aber das war mir egal.
Die Tour dauert etwa 8 Stunden inklusive Transfers und Besichtigungen.
Ja, die Abholung vom Hotel oder Flughafen ist je nach Buchung inklusive.
Ja, nach dem Besuch des Terrakotta-Krieger-Museums kannst du zwei Stadtattraktionen aus verschiedenen Optionen auswählen.
Nein, Eintrittskarten sind nicht inklusive und müssen separat gekauft werden.
Kein festes Mittagessen, aber dein Guide bringt dich gern zu einem lokalen Restaurant, wenn du möchtest.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht und es sind Babysitze verfügbar, falls benötigt.
Ja, Guides in Spanisch, Französisch, Deutsch oder Italienisch sind gegen Aufpreis buchbar, wenn du mindestens drei Tage vorher reservierst.
Du kannst z. B. die Große Wildganspagode, das Südtor mit Stadtmauer, das Banpo-Dorf, das Muslimviertel oder die Große Moschee besuchen.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport mit flexibler Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Flughafen je nach Buchung; Wasserflaschen während der Tour; einen professionellen englischsprachigen Guide (oder andere Sprachen auf Anfrage); sowie Unterstützung bei der Suche nach authentischem lokalen Essen zum Mittag nach dem entspannten Besuch des Terrakotta-Krieger-Museums, bevor es weitergeht zu zwei weiteren Sehenswürdigkeiten deiner Wahl in Xi’an.
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