Sie tauchen ein in Santiagos lebendiges Herz – historische Plätze, versteckte Ecken – und entspannen anschließend zwischen Weinbergen im Weingut Santa Rita bei einer authentischen Weinverkostung und einem Mittagessen.
Der Tag begann damit, dass unser Guide uns direkt am Hotel abholte – kein Warten, sondern sofort hinein in die Stadt. Erster Halt: Plaza de Armas. Hier pulsiert das Leben, immer voller Trubel. Ich sah Maler, die ihre Staffeleien an den Bänken aufbauten, und einen älteren Herrn mit einer Vintage-Kamera, der Schwarz-Weiß-Porträts anbot. In der Luft lag ein leichter Duft von gerösteten Erdnüssen, der von einem Straßenverkäufer an der Ecke kam. Unser Guide erklärte, dass dies der Kilometer Null von Chile ist – hier beginnt alles.
Als Nächstes schlenderten wir zur Plaza de la Constitución. Der Platz strahlt eine ruhige Atmosphäre aus, obwohl er direkt neben dem Präsidentenpalast liegt. Statuen ehemaliger Präsidenten säumen die Wege; unser Guide zeigte auf die Statue von Salvador Allende und erzählte einige Geschichten aus seiner Amtszeit. Man spürt förmlich, wie viel Geschichte auf diesen Straßen geschrieben wurde.
Der Regierungspalast selbst – La Moneda – wirkt aus der Nähe beeindruckend. Entworfen von Joaquín Toesca, präsentiert er sich in weißem Stein und perfekter Symmetrie, doch bei genauerem Hinsehen erkennt man Spuren seiner dramatischen Vergangenheit. Unser Guide scheute sich nicht, über die Bombardierung 1973 und die anschließende Restaurierung zu sprechen. Schulklassen auf Exkursion machten Notizen, was die Atmosphäre noch lebendiger wirken ließ.
Als nächstes stand der Cerro Santa Lucia auf dem Programm – ein grüner Hügel mitten im Stadtzentrum. Wir stiegen langsam hinauf (die Stufen sind etwas uneben), vorbei an Brunnen und alten Kanonen, die zwischen den Gärten versteckt sind. Oben angekommen, eröffnet sich ein weiter Blick über Santiago: Glastürme mischen sich mit alten Kirchen, und bei klarem Wetter sieht man die Berge in der Ferne. An unserem Besuchstag wehte eine Brise, die den Duft von Eukalyptus von den Bäumen unten herauftrug.
Nach dem Eintauchen in das Stadtleben verließen wir die Innenstadt und fuhren ins Weinland – etwa 45 Minuten außerhalb von Santiago. Die Fahrt zum Weingut Santa Rita fühlte sich wie ein Neustart an: Weinberge zogen sich beidseits der Straße entlang, Sonnenstrahlen spielten durch die Blätter der Reben. Im Weingut führte uns unser lokaler Guide durch die Gärten und in kühle Keller, die mit Fässern gesäumt sind. Wir hörten Geschichten über die „Bodega de los 120 Patriotas“ – hinter diesen Flaschen steckt echte Geschichte. Die Verkostung umfasste zwei Reserva-Weine und einen Gran Reserva; ich mochte, wie sie jeden Schluck ohne jegliche Überheblichkeit erklärten. Das Mittagessen gab es im hauseigenen Restaurant – lokale Aromen, nichts Übertriebenes, aber wirklich lecker.
Absolut! Obwohl die Weinverkostung Teil des Erlebnisses ist, erkunden Sie auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Santiagos und erfahren viel über lokale Geschichte und Kultur.
Die Tour dauert den ganzen Tag – inklusive Stadtrundfahrt in Santiago und Besuch des Weinguts Santa Rita außerhalb der Stadt.
Ja, das Mittagessen in einem lokalen Restaurant auf dem Weingut ist im Tourpreis enthalten.
Ja – alle Guides sprechen fließend Englisch und teilen unterwegs viele lokale Einblicke.
Ihre private Tour beinhaltet die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Santiago, alle Transfers, Live-Kommentare eines professionellen Guides, Eintritt zu den genannten Sehenswürdigkeiten, eine geführte Weinverkostung im Weingut Santa Rita (mit zwei Reserva-Weinen und einem Gran Reserva) sowie das Mittagessen im hauseigenen Restaurant. Auch alkoholische Getränke sind inklusive!
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