Erlebe Santiago zwischen Geschichte und Gegenwart – von den ernsten Geschichten am La Moneda Palast über lebendige Märkte bis zum künstlerischen Lastarria mit seinen Cafés und Wandbildern. Freu dich auf echte Gespräche mit deinem Guide, sinnliche Momente wie den Duft frischer Früchte auf dem Tirso de Molina Markt und viel Zeit, die Stadt zu Fuß aufzusaugen.
Ich hätte nicht gedacht, dass mein Morgen direkt vor dem La Moneda Palast beginnt – die wehenden chilenischen Flaggen vor dem alten Stein haben mich kurz innehalten lassen. Unsere Guide Camila unterhielt sich gerade mit einem Straßenverkäufer über die besten Sopaipillas (sie schwört auf die am Plaza Constitución). Während wir liefen, erzählte sie leise, aber eindringlich von den Jahren der Diktatur. Es war eigenartig, an einem Ort zu stehen, an dem so viel Geschichte passiert ist, und dann in die Calle Nueva York abzubiegen, die überraschend ruhig ist für eine so alte Straße. Mir fielen kleine Details auf: Hier grüßt man viel zurückhaltender als zuhause, eher mit Nicken als mit Winken.
Als Nächstes ging es zum Paseo Ahumada – ehrlich gesagt, hier pulsiert das Leben: laut, voll und bunt. Unter den großen Platanen spielten Straßenmusiker Gitarre, und ein Mann verkaufte frisch gepressten Orangensaft aus einem Wagen. Am Plaza de Armas zeigte Camila auf das Mapuche-Denkmal, während ein älterer Herr nebenan winzige Aquarelle malte. Ich versuchte „Catedral Metropolitana“ auszusprechen wie sie (ich habe es total verhauen – sie musste lachen). Die Kathedrale riecht leicht nach Wachs und hallt von Schritten wider. Wir schlüpften auch kurz in das Zentralpostamt, das mit seinen alten Schaltern irgendwie an die Geschichten meiner Großmutter erinnerte.
Danach überquerten wir den Mapocho-Fluss – das Wasser sah braun aus, funkelte aber in der Sonne – und schlenderten über den Markt Tirso de Molina. Die Obststände dufteten nach reifen Pfirsichen und Koriander. Ich kaufte ein paar Kirschen, einfach weil sie so leuchtend aussahen. Der Forestal Park war schattig und kühl im Vergleich zu den Straßen der Stadt; Kinder kickten einen Ball und jemand zeichnete auf einer Bank. Am Museo Bellas Artes, das an dem Tag geöffnet war, blieb ich kurz stehen, doch draußen fesselten mich die vielen Wandgemälde mehr.
Der letzte Teil führte uns ins Barrio Lastarria, das sich nach all dem Trubel wie eine andere Welt anfühlt – entspannter, künstlerischer. Leute saßen an Straßencafés, tranken Kaffee oder vielleicht Wein (es war Mittag, aber wer zählt das schon?). Camila erzählte, dass sie hierher zum Kino oder zu Lesungen kommt. Mir gefiel, wie vertraut sich hier alle zu kennen schienen. Unsere Tour endete mit ihrem Tipp für Empanadas aus einer kleinen Bäckerei – an diese knusprigen Teigschalen denke ich manchmal noch spät nachts, wenn ich Hunger bekomme.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden.
Das Mindestalter liegt bei 8 Jahren; Babys können im Kinderwagen mitkommen.
Du siehst den La Moneda Palast, Plaza de Armas, Metropolitan Kathedrale, Zentralmarkt, Forestal Park, Museo Bellas Artes (wenn geöffnet) und das Barrio Lastarria.
Ein kurzer Besuch im Museo Bellas Artes ist dabei, wenn es geöffnet ist; sonst gibt es eine alternative Station.
Es sind keine Mahlzeiten oder Getränke enthalten; unterwegs kannst du dir Snacks auf den Märkten kaufen.
Es gibt keinen Hoteltransfer; du triffst deinen zweisprachigen Guide an einem zentralen Treffpunkt in Santiago.
Die Strecke umfasst ca. 4–6 km (2,5–4 Meilen) hauptsächlich auf Gehwegen und Parkwegen; bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
Ja, Assistenztiere sind bei der Tour willkommen.
Dein Tag beinhaltet einen freundlichen, zweisprachigen Guide (Englisch/Spanisch), der dir spannende Geschichten erzählt; auf Wunsch bekommst du nach der Tour digitale Fotos; flexible Stopps je nach Öffnungszeiten und Interesse – und viele Gelegenheiten, lokale Snacks in deinem Tempo zu probieren, bevor es ins Barrio Lastarria geht.
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