Erkunde Salvadors Altstadt mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte hinter den pastellfarbenen Häusern und Kopfsteinpflasterstraßen kennt. Lausche den Candomblé-Trommeln im Pelourinho, entdecke die Orixás am Dique do Tororó und besuche die seltene Benin-Sammlung im Afro-Museum. Mit Hoteltransfer und viel Zeit für Fragen oder Fotos fühlst du dich tief verbunden mit Salvadors lebendiger afrikanischer Kultur.
Man hört die Atabaques, bevor man etwas sieht – dieser sanfte, gleichmäßige Trommelschlag hallt von den alten Steinen im Pelourinho wider. Unsere Guide Ana lächelte, als ich stehenblieb, um zuzuhören. „Candomblé“, flüsterte sie fast, als wäre es ein Geheimnis, das man sich verdienen muss. Die Luft roch leicht nach frittiertem Acarajé und Meeresbrise – eine ungewöhnliche Mischung, die aber perfekt zu Salvador passt. Genau hier begann unsere Tour zur afrikanischen Kultur, mitten in Farben, Musik und Menschen, die Glücksbänder verkaufen.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich das bloße Schlendern über die Kopfsteinpflaster so berühren würde. Ana zeigte uns, wo früher der Sklavenmarkt war – ehrlich gesagt hat mich das mehr getroffen, als ich erwartet hatte. Sie erzählte von den Orixás am Dique do Tororó; ihre Statuen stehen im Wasser, leuchtend vor dem Grün. Ich versuchte, „Oxum“ richtig auszusprechen (klappte nicht), und Ana lachte, korrigierte mich aber liebevoll. Es hat etwas Besonderes, Fußballfans an heiligen Statuen vorbeiziehen zu sehen – Salvador wirkt dadurch vielschichtig, als hätte jede Ecke eine Geschichte, die man nur halb hört.
Wir gingen am Mercado Modelo vorbei (diesmal nicht rein – vielleicht beim nächsten Mal), dann standen wir unter dem Lacerda-Aufzug und blickten auf seine fast futuristischen Linien, die im Kontrast zur kolonialen Architektur stehen. Die Sonne brannte, aber nicht zu stark; die Leute bewegten sich langsam in der Hitze und fächerten sich mit allem, was sie fanden, Luft zu. Am Forte de Santo Antonio da Barra machten wir Fotostopp – wer mag, kann rein, aber für mich reichte es, einfach den Wellen zuzusehen, wie sie gegen die Mauern schlagen.
Am meisten überraschte mich das Afro-Museum – Pierre Vergers Sammlung aus Benin ist klein, aber beeindruckend. Eine geschnitzte Maske lässt mich bis heute nicht los; sie wirkte gleichzeitig uralt und lebendig. Am Ende des Tages taten mir die Füße weh (hätte bessere Schuhe anziehen sollen), aber ich hatte das Gefühl, Salvador wirklich erlebt zu haben, nicht nur Sehenswürdigkeiten abgehakt. Es war keine polierte Tour – eher ein Einblick in etwas Echtes für ein paar Stunden.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel ist in deiner Buchung enthalten.
Ja, für den Eintritt in Kirchen oder Museen müssen Knie und Schultern bedeckt sein – keine Shorts oder ärmellose Oberteile erlaubt.
Der Aufenthalt am Forte de Santo Antonio da Barra dauert etwa 20 Minuten; die anderen Stopps variieren je nach Interesse und Tempo des Guides.
Nein, wir gehen nur am Mercado Modelo vorbei und können draußen Fotos machen, aber nicht hinein.
Ja, Babys und kleine Kinder können in einem Kinderwagen oder Buggy während der Gehabschnitte mitgenommen werden.
Nein, der Eintritt zum Forte de Santo Antonio da Barra ist nicht enthalten; Tickets kosten 12 R$ pro Person, falls du hineingehen möchtest.
Der Guide spricht Portugiesisch und eventuell auch Englisch – bitte bei der Buchung nachfragen.
Es sind keine Mahlzeiten inklusive, aber unterwegs gibt es Straßenverkäufer mit typischen Snacks aus Bahia.
Dein Tag beinhaltet den Transfer vom und zum Hotel sowie einen persönlichen lokalen Guide, der dich zu Fuß durch Salvadors historische Viertel führt; Eintrittsgelder sind nur dort enthalten, wo es ausdrücklich angegeben ist – bring etwas Bargeld mit, falls du bestimmte Orte wie das Forte de Santo Antonio da Barra besuchen möchtest.
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