Probier regionale Liköre in Vale Verde, schlendere durch Trancosos farbenfrohes Quadrado, setz mit der Fähre über zum Schwimmen am Mucugê-Strand und genieße die Ruhe auf den Klippen von Espelho. Erlebe Porto Seguros koloniales Herz mit Capoeira-Rhythmen und kehre jeden Abend mit Sand an den Füßen und unerwarteten Geschichten zurück.
Unsere Tour durch Porto Seguro begann mit einem Morgen, der einen das Handy vergessen lässt – erster Halt war das Dorf Vale Verde. Die Luft roch nach Zuckerrohr und Kokosschalen. Unsere Guide Ana reichte mir ein kleines Glas regionalen Likörs (ich wollte langsam nippen, aber ehrlich gesagt war er in zwei Schlucken weg). Sie lachte und meinte, die meisten machen das so. Danach ging es weiter zum Quadrado in Trancoso. Ich hatte Fotos gesehen, aber dort zu stehen – diese verblassten Pastellhäuser aus dem 17. Jahrhundert, Kinder, die unter verworrenen Bäumen Ball spielten – das war nochmal etwas anderes. Ein älterer Herr verkaufte Cocadas und zwinkerte uns zu, als wir sein Rezept mit gebrochenem Portugiesisch probierten. Ich denke noch oft an den Ausblick vom Kirchhof über die Klippen.
Am nächsten Tag stand Arraial d’Ajuda auf dem Programm. Wir nahmen die Fähre von Porto Seguro – nur zehn Minuten, aber genug, damit der Wind meine Haare komplett durcheinanderbrachte. Der Strand Mucugê war viel ruhiger, als ich erwartet hatte, obwohl er so nah an der Stadt liegt; vier Stunden vergingen wie im Flug zwischen salzigen Schwimmzügen und dem Zuschauen der Einheimischen beim Frescobol-Spiel am Wasser. Nachmittags schlenderten wir durch die Straßen von Arraial, wo jedes Haus in einem anderen Blau- oder Rosaton gestrichen war. Es gab eine Bäckerei mit warmem Pão de Queijo, den ich kaum beschreiben kann – ich habe einfach drei Stück gegessen, ohne groß nachzudenken.
Der Strand Espelho folgte nach einer Fahrt Richtung Süden – etwa 70 km von Porto Seguro, aber die Zeit verging schnell bei all dem Geplauder im Van (und einem Schnarcher). Die Klippen dort sind etwas Besonderes; nicht dramatisch, sondern still und hoch, rot leuchtend vor dem glasklaren Meer. Ana zeigte uns, wie das Wasser je nach Sonneneinstrahlung die Farbe wechselt – mal grün, mal fast türkis, wenn man genau hinschaut. Wir kletterten für Fotos hoch, standen aber meist einfach nur da und ließen den Wind unsere Hemden zerzausen.
Der letzte Tag gehörte ganz dem historischen Zentrum von Porto Seguro. Wir schlenderten über Kopfsteinpflaster an Kirchen vorbei, die älter sind als jedes Gebäude bei uns zu Hause. In einem Platz übte eine Capoeira-Gruppe – Musik hallte von den weiß getünchten Wänden wider, während Kinder barfuß auf dem Steinboden wirbelten. Am Strand Coroa Vermelha entdeckten wir Straßenstände, die Acarajé frittierten; ich habe mir leicht die Zunge verbrannt, aber das war egal, denn alle um uns herum lachten über etwas, das nur sie verstanden. Es fühlte sich an, als wäre man für einen Moment Teil eines kleinen Geheimnisses, bevor es zurück in den Alltag ging.
Die Strecke beträgt etwa 70 km südlich von Porto Seguro.
Ein spezieller Hoteltransfer wird nicht erwähnt; der Transport zwischen den Sehenswürdigkeiten ist aber inklusive.
Besucht werden Praia dos Coqueiros in Trancoso, Mucugê-Strand in Arraial d’Ajuda, Espelho-Strand und Coroa Vermelha nahe Porto Seguro.
Es gibt Verkostungen regionaler Liköre und die Möglichkeit, an Strandhütten oder Ständen Essen zu kaufen; Mittagessen ist nicht ausdrücklich enthalten.
Nein; es wird empfohlen, eine moderate körperliche Fitness mitzubringen.
Die Stadttour umfasst Marco do Descobrimento, Museen, Kirchen, Plätze und Aussichtspunkte im historischen Zentrum.
In der Regel etwa vier Stunden an jedem Hauptstrand.
Ja, während der Stadttour in Porto Seguro gibt es eine Capoeira-Vorführung.
Deine Tage beinhalten alle Eintrittsgelder und Steuern sowie den Transport im klimatisierten Fahrzeug zwischen Dörfern und Stränden; du bekommst regionale Likörverkostungen in Vale Verde und ausreichend Zeit, jeden Ort in Ruhe zu entdecken oder zu entspannen, bevor es abends zurückgeht.
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