Begleite einen lokalen Guide auf Pfaden im Wald bei Foz do Iguaçu, schwimme unter versteckten Wasserfällen an zwei Flüssen und spüre den wilden Sprühnebel auf der Haut. Freu dich auf schlammige Schuhe, kostenlose Gruppenfotos und jede Menge Spaß – plus diese Momente, in denen nur du und das Rauschen des Wassers zählen.
„Moment mal, das soll der Weg sein?“ Ich musste lachen, als unsere kleine Gruppe André auf einem schmalen Pfad knapp außerhalb von Foz do Iguaçu folgte. Der Boden war noch feucht vom Regen der Nacht, weich unter meinen Schuhen. Wir hörten den Carimã-Fluss, bevor wir ihn sahen – dieses leise, stetige Rauschen hinter dem Grün. André blieb stehen, um uns eine seltsame Samenkapsel zu zeigen (er nannte sie „jaracatiá“ oder so ähnlich), dann ging es weiter. Der erste Wasserfall war lauter als erwartet – fast zu laut zum Reden – und der Sprühnebel fühlte sich kalt auf meinem Gesicht an. Nass zu werden war mir da schon egal.
„Natürliche Hydromassagen“ hatten sie versprochen, was sich erstmal nach Werbesprech anhörte, aber ehrlich? Unter dem zweiten Wasserfall auf dem Eremita-Pfad, wie das Wasser auf meine Schultern prasselte, verstand ich es sofort. Kein Wellness-Spa, sondern wild und rau, und man riecht den Fluss noch lange auf der Haut. André machte viele Fotos (er rief ständig „Lächeln!“, auch wenn ich vor Kälte zitterte), dann stiegen wir in einen Van für die kurze Fahrt zum Tamanduá-Fluss. Das ging schnell – vielleicht fünf Minuten? Der Carimã-Pfad ist kürzer, wirkt aber verworrener, mit Wurzeln überall und Vögeln, die so schnell über uns hinwegfliegen, dass man kaum ihre Farben erkennt.
Das letzte Becken war groß genug, dass alle darin treiben konnten – das machten wir, bis unsere Finger schrumpelig waren. Am Rand blühten winzige gelbe Blüten, deren Namen ich nie herausfand. Ein paar Einheimische kamen mit Angelruten vorbei und nickten uns zu, als wäre das hier Alltag für sie (was es wohl auch ist). Am Ende waren wir schlammig und grinsend, die Schuhe matschig auf dem Rückweg zum Van. Ich denke immer noch daran, wie still es zwischen den Wasserfällen wurde – nur Vogelgezwitscher, Wasserrauschen und unser lautes Lachen.
Der Eremita-Pfad ist etwa 1,3 km lang; der Carimã-Pfad rund 400 Meter.
Ja, an beiden Pfaden gibt es mehrere Wasserfälle mit genug Platz zum Schwimmen und Baden.
Die Wanderung ist leicht bis moderat; für die meisten Fitnesslevel geeignet, aber nicht für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Schwangere empfohlen.
Wasserflaschen, Sicherheitsausrüstung, Unfallversicherung, alle Fotos vom Guide und Eintrittsgebühren.
Ja, Haustiere sind mit vorheriger Anmeldung willkommen.
Ein Fahrzeugtransfer bringt dich vom Eremita- zum Carimã-Pfad.
Babys sind erlaubt, müssen aber während des Transports auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Dein Morgen beinhaltet alle Sicherheitsausrüstungen, Wasserflaschen für beide Wanderungen auf den Eremita- und Carimã-Pfaden bei Foz do Iguaçu, kostenlose Gruppenfotos vom Guide (nach der Tour geteilt), eine umfassende Unfallversicherung sowie Fahrzeugtransfers zwischen den Pfaden – so kannst du dich ganz auf die Wasserfälle konzentrieren und musst dich um nichts kümmern.
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