Wer mehr will als nur Orte auf einer Karte abzuhaken, erlebt bei dieser 6-Nächte Bhutan Tour echte Momente: Gespräche mit Mönchen in alten Dzongs, Wanderungen auf nebelverhangenen Pfaden zum Tiger’s Nest, Chili-Käse direkt vom Markt probieren – und Täler entdecken, die viele Reisende verpassen, wie das Haa Tal. Es ist nicht nur Sightseeing – es ist Bhutan für eine Woche leben.
Das Erste, was mich beim Aussteigen in Paro traf, war die frische Bergluft – kühler als erwartet, selbst im Juni. Unser Guide Sonam empfing uns mit einem schüchternen Lächeln und einem weißen Schal. Nach einem schnellen Mittagessen mit ema datshi (dem Chili-Käse-Gericht, das überall zu finden ist), schlenderten wir durch den Paro Rinpung Dzong. Der Duft von Räucherstäbchen wehte durch offene Fenster, während Mönche in kastanienbraunen Roben eilig vorbeigingen. Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg nach Thimphu. Die Fahrt war ruhig, nur ab und zu graste eine Yak am Straßenrand, und das Flattern der Gebetsfahnen im Wind begleitete uns.
In Thimphu gibt es keine Ampeln – nur einen Polizisten mit weißen Handschuhen, der den Verkehr an der Hauptkreuzung regelt. Wir hielten am King’s Memorial Chorten, wo Einheimische im Uhrzeigersinn kreisten, Gebetsmühlen drehten und leise Gebete murmelten. Buddha Dordenma thront über der Stadt; seine Größe wird erst richtig spürbar, wenn man direkt darunter steht. Auf dem Centenary Farmer’s Market kaufte ich getrockneten Yak-Käse (hart wie Stein) und beobachtete Bauern, die über roten Reis und wilde Pilze feilschten.
Die Straße nach Punakha steigt stetig zum Dochula Pass an – bei klarem Himmel hat man einen atemberaubenden Blick auf schneebedeckte Gipfel, die sich am Horizont entlangziehen. Wir machten Halt für Tee an einer winzigen Hütte am Straßenrand; Ingwertee schmeckt nirgendwo besser als in dieser kühlen Morgenluft. Auf dem Rückweg wanderten wir durch Reisfelder zum Chimi Lhakhang – dem „Fruchtbarkeitstempel“ – wo unser Guide Geschichten über Drukpa Kunley, den „Göttlichen Verrückten“, erzählte. Der Punakha Dzong liegt zwischen zwei Flüssen; die hölzerne Brücke knarrte unter unseren Schritten, als wir sie überquerten, um die bemalten Innenhöfe aus der Nähe zu betrachten.
Einen Morgen in Punakha begann mit Vogelgezwitscher, das von den Talwänden widerhallte. Früh machten wir uns auf den Weg zum Khamsum Yulley Namgyel Chorten – ein sanfter Aufstieg vorbei an Orangenbäumen und winkenden Kindern an Bauernhäusern. Vom Gipfel aus breitete sich das gesamte Punakha Tal wie ein Flickenteppich unter uns aus. Später am Tag, zurück in der Stadt, beobachtete ich Mönche, die unter einem alten Bodhi-Baum vor dem Dzong philosophisch diskutierten.
Die Rückfahrt nach Thimphu bot uns noch einmal die Chance auf den Dochula Pass – diesmal zogen schnell Wolken auf und verbargen die meisten Berge, doch nach einem kurzen Regenschauer roch alles frisch und klar. Am Abend in Thimphu schlenderten wir kurz vor Marktschluss über einen Kunsthandwerksmarkt; ich entdeckte handgewebte Schals, gefärbt mit wildem Indigo.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Haa Tals – ein Ort, den viele Reisende auslassen, der aber unbedingt sehenswert ist. Die Fahrt über den Chele La Pass ist steil und kurvenreich; am Gipfel hatten Einheimische hunderte Gebetsfahnen befestigt, die wild im kalten Wind flatterten. Im Städtchen Haa geht alles gemächlich zu – alte Männer spielten Karten vor kleinen Läden, die Buttertee und getrocknete Fischsnacks verkauften.
Keine Bhutan-Reise ist komplett ohne die Wanderung zum Taktsang Kloster – dem Tiger’s Nest. Der Weg beginnt sanft, wird aber schnell steiler; Pferde klappern vorbei und tragen weniger ambitionierte Wanderer. Auf halber Strecke gibt es ein kleines Teehaus, wo man verschnaufen und das Kloster bewundern kann, das scheinbar unmöglich an steilen Felsen über einem Kiefernwald hängt. Im Inneren von Taktsang duftet es leicht nach Wacholderrauch und altem Holz – unser Guide erzählte, wie Guru Padmasambhava hier vor Jahrhunderten meditierte, nachdem er auf einer Tigerdame geflogen war (es klingt verrückt, aber hier glaubt jeder daran). Auf dem Rückweg hielten wir am Kyichu Lhakhang – dem ältesten Tempel Bhutans – dessen Orangenbäume selbst spät im Herbst noch schwer behangen waren.
Der Abschied fiel schwer – ich hatte mich an die frühen Morgenstunden gewöhnt, eingehüllt in Wolldecken, und an die Abende mit Buttertee, während Wolken durch das Paro Tal zogen. Der Flughafen ist winzig; man sieht sein Flugzeug wahrscheinlich landen, bevor das Boarding angesagt wird.
Ja! Der Ablauf ist entspannt und beinhaltet private Transfers. Einige Wanderungen (wie zum Tiger’s Nest) sind anspruchsvoll, aber optional oder können langsam angegangen werden – Ihr Guide passt das Tempo an.
Sie probieren viele lokale Gerichte wie ema datshi (Chili-Käse), roten Reis, Momos (Teigtaschen) sowie vertraute Optionen, falls Sie es nicht scharf mögen – alle Mahlzeiten sind inklusive.
Absolut – alle Eintrittsgebühren, nachhaltige Entwicklungsgebühren und Visakosten sind abgedeckt, sodass keine Überraschungen bei der Ankunft auf Sie warten.
Standard sind gemütliche 3-Sterne-Hotels, aber Upgrades sind gegen Aufpreis möglich – teilen Sie uns einfach Ihre Wünsche rechtzeitig mit!
Ihr Paket beinhaltet lizenzierte lokale Guides mit umfassendem Wissen; alle Transfers im privaten Fahrzeug; drei Mahlzeiten täglich; alle Eintrittsgebühren; nachhaltige Entwicklungsgebühr; Visabearbeitung; Flughafentransfers; komfortable 3-Sterne-Hotels (mit Upgrade-Optionen); und alles so organisiert, dass Sie sich ganz aufs Entdecken konzentrieren können – nicht auf die Logistik.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?