Erkunde Brügge auf uralten Kopfsteinpflasterstraßen mit einem lokalen Guide, der dich durch Burgplatz, Markt, Kanalufer und sogar ungewöhnliche Ecken wie das mittelalterliche Rotlichtviertel führt. Probiere eine handgemachte Praline, halte an Brücken und Brauereien für spannende Geschichten und spüre Geschichte unter jedem Stein.
Als erstes fiel mir auf dem Burgplatz das Morgenlicht auf, das die alten Steinfassaden in ein warmes Gold tauchte – weich und sanft an den Rändern. Unser Guide Tom winkte uns mit einem breiten Grinsen zu und legte direkt los, wie Brügge hier quasi seinen Anfang nahm. Er zeigte auf das Rathaus, als wäre es ein alter Bekannter, und erzählte von Blutkapellen und Gerichtssälen. Doch ehrlich gesagt, wurde ich immer wieder abgelenkt vom Klingeln der Fahrradklingeln und diesem süßlichen Duft, der irgendwoher wehte (Waffeln? Oder vielleicht schon Pralinen?).
Wir schlenderten weiter zum Marktplatz – voller Stimmengewirr und Trubel – mit dem Belfried, der majestätisch über allem thronte. Tom ließ uns die Wasserspeier bestaunen und führte uns dann durch enge, gepflasterte Gassen. An einem Kanal hielt er an und erzählte von den mittelalterlichen Gerbern (angeblich hat Brügge damals höllisch gestunken), und ich konnte es mir fast vorstellen, wenn ich mich richtig konzentrierte. Das Wasser lag spiegelglatt da und spiegelte die schiefen Häuser wider. Von oben bellte ein Hund aus einem Fenster. Wir durften eine Praline in einem winzigen Laden probieren – der nur aufmacht, wenn man Glück hat – und ich schwöre, sie schmolz, bevor ich überhaupt „Danke“ sagen konnte.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel lachen würde, als wir von Schwänen mit „dunklen Seiten“ hörten oder warum Bier früher durch unterirdische Leitungen transportiert wurde. Die Geschichte vom Rotlichtviertel überraschte mich auch – ganz anders als erwartet, nur eine kleine Straße voller kurioser Geschichten. An der Bonifacius-Brücke machten wir eine Fotopause; alle wurden still, weil der Ausblick einfach atemberaubend ist. Tom scherzte, dass Colin Farrell hier für „Brügge sehen… und sterben?“ aus dem Hotelzimmer gesprungen sei – da bekam ich gleich Lust, den Film nochmal zu sehen.
Als wir die Fischmärkte und das Groeningemuseum erreichten, waren meine Füße müde, aber mein Kopf voller Eindrücke – flämische Maler, Pestgeschichten, Pommesbuden an jeder Ecke. Es fühlte sich an, als würde man durch Zeit-Schichten wandern, mit Schokolade im Atem und vielleicht drohendem Regen, der aber nie kam. Brügge hinterlässt etwas, das man nicht so leicht vergisst – vielleicht das Gefühl der alten Steine unter den Schuhen oder wie hier jeder jeden zu kennen scheint.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, du bekommst eine Praline von den Brügger Chocolatiers, sofern ihr Laden während deines Besuchs geöffnet ist.
Du besuchst den Burgplatz, den Marktplatz mit Belfried, den Innenhof des Gruuthuse-Schlosses, Kanalufer wie Dijver und Rozehoedkaai, die Bonifacius-Brücke, Fischmärkte und mehr.
Ja, die Route ist mit rollstuhlgerechten Transportmöglichkeiten ausgestattet.
Ja, dein Guide sorgt für Pausen mit Trinkwasser und Toiletten, wann immer es nötig ist.
Der Treffpunkt ist zentral am Burgplatz, dem historischen Herz von Brügge.
Der Fokus liegt auf Schokolade (Pralinen), aber du kommst an Ständen mit Pommes und Waffeln vorbei, falls du diese separat probieren möchtest.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitgenommen werden; Familien sind herzlich willkommen.
Dein Tag beinhaltet eine 2-stündige geführte Tour mit einem lokalen Experten durch das historische Brügge, inklusive Pausen für Wasser und Toiletten. Wenn der Pralinenladen geöffnet hat (was manchmal passiert!), kannst du eine handgemachte Praline der Brügger Chocolatiers probieren, bevor es zurückgeht – voll mit Geschichten und vielleicht auch etwas Schokolade.
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