Du paddelst mit einem lokalen Guide den Margaret River entlang, entdeckst versteckte Orte, die kaum jemand kennt, und probierst wildes Essen wie Känguru und Emu bei einem Flussufer-Mittagessen. Lausche Geschichten über Aboriginal-Kultur und frühe Siedler, während du durch ruhige Wälder gleitest. Wer Lust auf etwas Besonderes hat – oder einfach über die eigenen Paddel-Künste lachen will – wird diesen Tagesausflug nicht so schnell vergessen.
Fast hätte ich es mir anders überlegt, als ich die Kanus am Prevelly Beach sah – ich meine, ich bin zwar schon mal Kajak gefahren, aber noch nie in so klarem (und ehrlich gesagt, ziemlich kaltem) Wasser. Doch unser Guide Ben grinste nur und reichte mir ein Paddel, als hätte er das schon tausendmal erlebt. Am Flussmund war es still, nur Möwen stritten sich um etwas Glänzendes im Sand. Es fühlte sich an, als würden wir in einen geheimen Ort schleichen – keine Motorboote, nur das sanfte Plätschern des Wassers am Fiberglas und der Duft von Eukalyptus, der vom Ufer herüberwehte.
Wir paddelten flussaufwärts am Margaret River entlang, vorbei an bröckelnden Kalksteinfelsen, wo Ben uns alte Aboriginal-Stätten zeigte. Er erzählte, wie die Wadandi hier früher gefischt haben – ich versuchte es mir vorzustellen, war aber vor allem damit beschäftigt, nicht im Kreis zu drehen (was trotzdem passierte, aber niemand hat’s übel genommen). Diese Stille auf dem Wasser ist einzigartig. Ab und zu entdeckte jemand einen Eisvogel oder hörte ein Rascheln im Busch – wahrscheinlich ein Känguru, was mich zum Lachen brachte, denn Känguru stand auch auf dem Mittagsmenü.
Das Mittagessen war... nun ja, anders. Wir machten Halt unter Papierbäumen und Ben deckte eine Auswahl auf: Emu mit wildem Nuss-Pesto, Känguruscheiben mit Chutney, sogar Krokodil (ich habe nur halb probiert – sorry). Alles schmeckte erdig und frisch; ich erinnere mich noch genau an die säuerlichen Busch-Tomaten. Jemand versuchte, „quandong“ richtig auszusprechen – Li lachte so sehr, dass sie fast ihr Brot in den Fluss fallen ließ. Das war ein Picknick, wie man es sonst nirgendwo erlebt.
Danach ließen wir uns weiter flussaufwärts treiben, hörten Geschichten über die Bussell-Familie und die lokale Geschichte, während das Sonnenlicht durch die Bäume tanzte. Meine Arme waren müde, aber das war jetzt egal. Auf dem Rückweg gab’s ein halb ernst gemeintes Wettrennen um eine Flasche Margaret River Wein (ich habe haushoch verloren), aber ehrlich gesagt wollte ich einfach nur treiben und den Moment noch ein bisschen länger genießen. Manchmal denke ich noch an dieses stille Flussstück zurück.
Die Tour beginnt um 11:00 Uhr am Prevelly Beach, wo der Margaret River ins Meer mündet.
Nein, ein Transfer ist nicht enthalten; die Teilnehmer treffen sich am Surfers Point nahe Prevelly Beach.
Das Mittagessen besteht aus wilden Spezialitäten Westaustraliens wie Känguru, Emu, Krokodil, heimischen Pestos und Chutneys sowie vegetarischen Optionen.
Du paddelst mehrere Stunden flussaufwärts vorbei an Klippen und Wäldern, mit Pausen für Mittagessen und Geschichten unterwegs.
Ja, Gäste jeden Alters sind willkommen; Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen oder spezielle Sitze nutzen.
Ja, vegetarische Gäste werden bei diesem Ausflug bestens versorgt.
Die Touren finden bei allen Wetterbedingungen statt, Gäste sollten aber am Buchungstag morgens im Büro anrufen, um eventuelle Änderungen zu klären.
Ein lokaler Guide begleitet jede Gruppe und erzählt unterwegs von Tierwelt, Aboriginal-Kultur und der Geschichte der Siedler.
Dein Tag beinhaltet die komplette Kanuausrüstung vom lokalen Guide sowie ein großzügiges Flussufer-Mittagessen mit wilden Spezialitäten aus Westaustralien wie Känguru, Emu, Krokodil (plus viele vegetarische Optionen), frischem Brot, Pestos und Chutneys – alles, was du brauchst, um entspannt flussaufwärts durch ruhige Wälder zu paddeln und am Nachmittag zurückzukehren.
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