Treffen Sie Koalas und Kängurus in einem ruhigen Wildlife Sanctuary, bevor Sie lokale Käsesorten und Boutique-Weine in den besten Weingütern des Hunter Valley probieren. Mit Abholung in Sydney, kleiner Gruppe und spannenden Geschichten vom Guide nehmen Sie neue Geschmackserlebnisse – und sicher ein paar unerwartete Erinnerungen – mit nach Hause.
Der Morgen begann damit, dass ich meinen zweiten Kaffee verpasste, weil ich meinen linken Schuh nicht fand (er lag unter dem Minibus-Sitz – fragen Sie nicht). Unser Guide Steve grinste nur und meinte, das passiere öfter, als man denkt. Er leitet diese Hunter Valley Weintouren ab Sydney seit Jahren und kennt jede Nebenstraße und jeden Winzer persönlich. Die Fahrt raus war entspannt – Fenster runter, Eukalyptusduft wehte herein, alle halb wach und schon am Witzeln über Känguru-Sichtungen. Dass wir tatsächlich so viele sehen würden, hatte ich nicht erwartet.
Unser erster Stopp war das Wildlife Sanctuary. Kein großer Zoo, eher ein ruhiger Ort, an dem man die Vögel in den Bäumen zwitschern und Wallabys leise umherhoppeln hörte. Steve stellte uns Mel vor, eine Rangerin, die uns alles über Koalas erzählte (anfassen ist hier verboten – in NSW illegal), aber wir konnten sie nah genug beobachten, wie sie mit ihren Krallen die Äste umklammerten. Einer blinzelte so langsam, dass die Zeit fast stillzustehen schien. Es roch erdig – nach Gummiblättern und einer süßen Note, die ich nicht einordnen konnte. Wir versuchten alle, Fotos zu machen, ohne die Tiere zu wecken.
Danach gab’s Käseverkostung in einem kleinen Laden mit Fenstern, die direkt auf die Weinreben blickten. Die Käsesorten kamen von lokalen Kühen – cremig, salzig, ganz anders als Supermarktware. Jemand verschüttete Olivenöl auf sein Shirt (diesmal nicht ich), und die Frau hinter dem Tresen lachte nur und reichte Servietten. Dann folgte das Highlight: Weinverkostungen bei zwei Boutique-Weingütern. Beim ersten gab’s einen Semillon, so frisch und knackig, dass er fast grün schmeckte; beim zweiten saßen wir draußen unter einem Eukalyptusbaum, während Steve erklärte, warum Hunter Valley Rotweine leichter sind, als viele Australier erwarten. Ich denke immer noch an den Blick – Sonnenlicht, das durch die Blätter auf unsere Gläser tanzte.
Das Mittagessen war einfach, aber lecker: frisches Brot, Salat, etwas Gegrilltes, an das ich mich nicht mehr genau erinnere, weil wir alle darüber sprachen, wie viele Kängurus wir gesehen hatten (ich zählte sechs). Am Nachmittag waren alle entspannt, dieses leichte, schläfrige Gefühl nach ein paar Verkostungen. Auf der Rückfahrt nach Sydney spielte jemand alte australische Pop-Hits auf dem Handy, und niemand beschwerte sich. Also ja – nicht alles lief perfekt (mein Schuh riecht immer noch nach Bus-Teppich), aber ehrlich gesagt machte das alles nur authentischer.
Die Gruppe ist klein – maximal 11 Personen pro Tour.
Nein, das Halten von Koalas ist in NSW verboten; man kann sie aber aus nächster Nähe beobachten.
Ja, ein Mittagessen in einem lokalen Betrieb im Hunter Valley ist Teil der Tour.
Nein, die Verkostungsgebühren sind nicht inklusive; vor Ort fallen 70 AUD an, die direkt an den Guide gezahlt werden.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht; bitte vor Buchung Bescheid geben, wenn Sie einen Rollstuhl mitbringen.
Sie sehen Kängurus, Wallabys, Koalas und weitere einheimische australische Tiere.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; bitte passende Kleidung mitbringen.
Ihr Tag beginnt mit Abholung in Sydney im luxuriösen Minibus mit Klimaanlage und WLAN, Besuch eines Wildlife Sanctuarys für Begegnungen mit einheimischen Tieren (ohne Koala-Kuscheln), Käseverkostung aus lokaler Milch, zwei Besuche bei Premium-Boutique-Weingütern mit Weinproben (Gebühren extra) sowie ein Mittagessen im Weinland, bevor es am Abend zurück nach Sydney geht.
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