Du schmeckst das Salz auf den Lippen an Torquays Surfstränden, beobachtest wilde Koalas beim Nickerchen über dir und wanderst unter uralten Farnen im Otway-Regenwald, bevor du neben den mächtigen Kalksteintürmen der Twelve Apostles klein wirkst. Mit einem lokalen Guide, der Geschichten und Snacks teilt, wird diese Great Ocean Road Tagestour ab Melbourne persönlich – manchmal sogar ein bisschen unheimlich – und immer ehrlich.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist der Wind – scharf, salzig und fast süß, als wir bei Torquay zum Vormittagstee ausstiegen. Ich war noch halb verschlafen, bis unser Guide Ben mir eine Tasse mit etwas Starkem reichte und auf Surfer zeigte, die wie Robben im graublauen Wasser paddelten. Dort steht ein alter Holzbogen, der den Beginn der Great Ocean Road markiert; wir haben alle Fotos gemacht, aber ehrlich gesagt hat mich der Duft von Eukalyptus hinter dem Parkplatz viel mehr fasziniert.
Auf den kurvigen Straßen erzählte Ben immer wieder Geschichten – wie Soldaten diesen Küstenabschnitt nach dem Ersten Weltkrieg gebaut haben, warum die Klippen aussehen wie ein Schichtkuchen (das hab ich bis heute nicht ganz verstanden) und wo man Koalas entdecken kann. Tatsächlich sahen wir drei in den Bäumen bei Kennett River – einer kratzte sich am Bauch, und für einen Moment herrschte stille Bewunderung. Zum Mittagessen hielten wir in einem kleinen Küstenort, dessen Namen ich nicht richtig aussprechen kann; Fish and Chips gab’s mit kalten Fingern, denn der Wind lässt hier nie wirklich nach.
Der Otway-Regenwald hat mich überrascht. Unter den hohen Bäumen ist es kühler als gedacht – feuchte Luft, weicher Boden, alles grün bis auf diese leuchtend orangenen Pilze, die Ben als harmlos bezeichnete, aber irgendwie sahen sie aus wie aus einer anderen Welt. Und plötzlich ist man wieder auf offener Straße, jagt Sonnenflecken bis zu den Twelve Apostles. Von oben wirken sie fast unwirklich; erst wenn man die Gibson Steps hinuntergeht und den Sand mit den Zehen spürt, wird einem klar, wie riesig diese Kalksteintürme sind. Ein Paar neben mir stritt sich, ob es wirklich zwölf Felsen sind (sind es nicht). Ich stand einfach da und hörte den Wellen zu, wie sie gegen die Steine schlugen.
Die Loch Ard Gorge wirkte irgendwie schwerer – vielleicht wegen all der Schiffswrack-Geschichten oder weil es plötzlich so still wird, wenn alle aufhören zu reden. Die Klippen leuchten am späten Nachmittag golden. Ben erzählte von Eva Carmichael, die 1854 hier nach dem Untergang ihres Schiffes allein überlebte; jemand hinter mir schniefte leise, tat aber so, als wäre nichts. Auf der Rückfahrt nach Melbourne schliefen die meisten oder starrten ins Leere. Ich dachte immer wieder an den Wind und wie er an jedem Stopp anders schmeckte – schärfer am Meer, sanfter unter den Bäumen, fast verschwunden bei Einbruch der Dämmerung.
Die Ganztagestour dauert inklusive Fahrtzeit etwa 12 Stunden.
Ja, die Abholung von ausgewählten Hotels in Melbourne ist im Preis enthalten.
Ein Vormittagstee ist inklusive; das Mittagessen in einem Küstenort ist selbst zu bezahlen.
Die Tour beinhaltet einen Stopp, an dem man oft Koalas in freier Wildbahn beobachten kann.
Du besuchst Torquay zum Vormittagstee, den Memorial Arch, Kennett River (für Koalas), den Otway-Regenwald, die Loch Ard Gorge sowie die Twelve Apostles inklusive Gibson Steps.
Ja, im Fahrzeug steht WLAN zur Verfügung.
Ja, alle Eintrittsgebühren sind in der Buchung enthalten.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet und bietet bei Bedarf spezielle Babysitze an.
Dein Tag umfasst die Abholung von ausgewählten Hotels in Melbourne, bequemen Transport mit Klimaanlage und WLAN, alle Nationalpark-Eintrittsgebühren entlang der Great Ocean Road, einen freundlichen Guide mit vielen lokalen Geschichten (und Hilfe beim Koalasuchen) sowie einen Vormittagstee in Torquay, bevor du die berühmten Küstenblicke und Kalksteintürme erreichst.
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