Erkunde uralte Felszeichnungen in Qobustan, berühre die still blubbernden Schlammvulkane auf Absheron, genieße frische lokale Küche in Bakus Altstadt und beobachte die ewigen Flammen am Ateshgah und Yanar Dag. Mit einem lokalen Guide, der sich um Transport und Geschichten kümmert, bleibt dieser Tagesausflug voller faszinierender Fragen – und genau so soll es sein.
Man wacht irgendwie unterwegs aus Baku auf – die gläsernen Hochhäuser verschwinden hinter dir, der kaspische Wind weht durchs Fenster. Unser Guide Emin deutete auf einen staubigen Hügel und sagte: „Gobustan ist älter als die meisten Länder.“ Ich wusste nicht genau, was mich bei diesem Tagesausflug von Baku nach Qobustan und Absheron erwartet – doch zwischen den uralten Felszeichnungen spürt man es sofort. Die Steine fühlen sich rau an, manche riechen leicht nach Regen auf Stein (es hatte letzte Nacht geregnet). Emin erzählte Geschichten von Jägern und Tänzern, die vor Tausenden von Jahren in die Felsen geritzt wurden. Ich versuchte mir das Leben hier vorzustellen – ohne Autos, ohne Straßen, nur Himmel, Wind und diese Gravuren.
Die Schlammvulkane wirken wie aus einem Science-Fiction-Film. Sie blubbern leise vor sich hin, manchmal spritzen sie kühlen, grauen Schlamm, der sich seltsam seidig anfühlt, wenn man ihn berührt (ich hab’s ausprobiert, sollte man wohl nicht). Jemand scherzte, wir wären auf dem Mars gelandet. Dort herrscht eine eigenartige Stille, nur entferntes Vogelgezwitscher und das Quietschen der Schuhe im Ton. Danach hielten wir an der Bibi-Heybat-Moschee; Frauen mit bunten Kopftüchern zündeten Kerzen an. Die Luft roch nach Wachs und Rosenwasser. Ich bin nicht religiös, aber es hatte etwas Beruhigendes.
Mittagessen gab es in einem kleinen Lokal nahe der Altstadt von Baku – noch warmes Lavash-Brot, Auberginensalat mit Granatapfelkernen. Ich versuchte „Danke“ auf Aserbaidschanisch zu sagen (Emin lachte über meinen Akzent). Danach besuchten wir den Feuer-Tempel Ateshgah: Flammen loderten aus steinernen Altären, alte zoroastrische Symbole überall eingraviert. Man konnte fast die Gebete hören, die sich über Jahrhunderte gelegt hatten. Der letzte Halt war Yanar Dag – Feuer, das direkt aus dem Hang schlägt. Für Einheimische wirkt das ganz normal; Kinder spielten ganz entspannt in der Nähe, als wäre es ein ganz normaler Park.
Zum Abschluss standen wir vor dem Heydar Aliyev Center, als die Dämmerung einsetzte – diese wilde Kurve aus weißem Beton vor einem rosafarbenen Himmel. Die Leute machten Fotos, aber ehrlich gesagt wollte ich einfach nur kurz sitzen und all das Verarbeitete wirken lassen. Solche Tage passen nicht in Schubladen; sie bleiben als kleine Momente haften – der Duft von Erde und Feuer, Lachen beim Essen, ein Hauch von uralter Stille, den man mit nach Hause nimmt.
Die Tour dauert etwa einen ganzen Tag inklusive aller Stopps und Mittagessen.
Ja, es gibt eine Pause in einem lokalen Restaurant mit aserbaidschanischer Küche.
Ja, alle Eintrittsgelder für die genannten Sehenswürdigkeiten sind im Preis enthalten.
Ja, die Transportmittel sind rollstuhlgerecht ausgestattet.
Bequeme Schuhe, die schmutzig werden dürfen – der Schlamm kann rutschig oder klebrig sein.
Babys sind willkommen, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Die Tour endet mit einem Absetzen in der Altstadt von Baku nach allen Aktivitäten.
Die Tour ist rollstuhlgerecht, erfordert aber eine moderate Fitness für einige Gehstrecken.
Dein Tag beinhaltet bequemen Transport durch Baku, Qobustan und Absheron; Eintritt zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten wie dem Gobustan Felskunst-Reservat, den Schlammvulkanen, dem Feuer-Tempel Ateshgah und Yanar Dag; einen professionellen lokalen Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt; sowie ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant, bevor du in Bakus Altstadt abgesetzt wirst. Außerdem erhältst du unterwegs eine Rabattkarte für den Sheker Bura Laden.
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