Du wanderst durch Waldwege zum Bogova Wasserfall für ein erfrischendes Bad (wenn du dich traust) und entdeckst dann die wilden Felsenschluchten des Osumi Canyons mit einem lokalen Guide, der unterwegs Legenden erzählt. Privater Transport sorgt für entspanntes Hin- und Herfahren, und zwischendurch bleibt Zeit zum Sonnenbaden oder einfach nur zum Lauschen der Canyon-Echos. Humor nicht vergessen – manche Erinnerungen halten länger als trockene Schuhe.
„Moment, ist das schon der Wasserfall?“ fragte ich, doch unser Guide Erion grinste nur und ging weiter – anscheinend ist es immer weiter, als man denkt. Die Wanderung vom Dorf Bogova ist nicht schwer, nur an manchen Stellen etwas matschig (meine Schuhe trocknen immer noch), und die Luft roch nach feuchter Erde und wilden Kräutern. Man hört den Wasserfall, bevor man ihn sieht – dieses tiefe Rauschen hinter den Bäumen – und plötzlich steht man vor einem blauen Becken, viel kälter als erwartet. Einer der Jungs aus Tirana hat uns herausgefordert, reinzuspringen. Ich hab’s gemacht, aber nur für etwa zehn Sekunden, denn wow, albanisches Bergwasser ist echt kein Spaß.
Nach dem Abtrocknen in einer sonnigen Ecke (mein Handtuch war danach voller Kiefernnadeln) stiegen wir wieder in den Van Richtung Osumi Canyon. Die Fahrt ist holprig, aber man sieht immer wieder kleine Dörfer und überall Schafe. Erion erzählte uns Geschichten über Abaz Aliu und zeigte auf die Kasabashi-Brücke – er lachte, als ich versuchte, den Namen richtig auszusprechen. Im Canyon zu laufen fühlte sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen: riesige Felswände, kleine Bäche, die herunterplätschern, und Vögel, die über uns zwitscherten. Wir machten Halt an der „Brautnische“ (klingt im Deutschen etwas seltsam), und er erklärte, warum die Einheimischen glauben, dass sie Glück bringt. Es war still, nur unsere Schritte und ab und zu ein kühler Wind, der durch die Felsen strich.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich dort so winzig fühlen würde – oder dass ich mit Leuten, die ich erst am Morgen kennengelernt hatte, so viel lachen würde. Wenn du über einen Tagesausflug zum Osumi Canyon & Bogova Wasserfall ab Berat nachdenkst, nimm auf jeden Fall extra Socken und eine offene Einstellung mit. Manche Momente bleiben länger im Kopf; für mich war es der erste eiskalte Schock unter dem Wasserfall und Erions Geschichten, die durch die Canyonluft wehten.
Die Fahrt zum Dorf Bogova dauert etwa 45 Minuten, danach folgt eine 40-minütige Wanderung. Nach dem Wasserfall geht es 20 km weiter zum Osumi Canyon, wo du rund zwei Stunden Zeit zum Erkunden hast.
Ja, du kannst am Bogova Wasserfall und je nach Wetterlage auch in einigen Becken im Osumi Canyon schwimmen.
Ja, ein lokaler Guide begleitet dich den ganzen Tag über.
Ja, der private Transport ab Berat ist für die gesamte Tour inklusive.
Bequeme Wanderschuhe (es kann matschig sein), extra Socken, Badesachen falls du schwimmen möchtest und eventuell ein Handtuch.
Ja, Schwimmjacken sind im Tourpaket enthalten.
Die Tour ist laut Veranstalter für alle Fitnesslevels geeignet.
Assistenztiere sind bei diesem Tagesausflug ab Berat willkommen.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport ab Berat zwischen allen Stationen, Schwimmjacken für die Sicherheit bei Wasseraktivitäten, eine halbe Liter Flasche Wasser für Wanderungen oder nach dem Schwimmen sowie einen lokalen Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt.
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