Du fährst mit der Seilbahn auf den Ba Den Berg und genießt den nebligen Blick über Reisfelder, bist live dabei bei der faszinierenden Mittagszeremonie im Cao Dai Tempel und kriechst durch echte Abschnitte der Cu Chi Tunnel, während ein lokaler Guide spannende Geschichten erzählt. Ehrliches Essen und kleine Überraschungen begleiten dich – lange nach der Rückkehr nach Ho-Chi-Minh-Stadt.
Ich erinnere mich noch genau an die kühle Luft, die uns beim Aussteigen aus dem Van am Ba Den Berg entgegenwehte. Es war früh am Morgen, aber schon lebhaft – Händler brieten süße, klebrige Leckereien, und Rauch von Räucherstäbchen kringelte sich um die Tempelstufen. Unser Guide Minh reichte mir ein Ticket für die Seilbahn (ich hatte vorab bezahlt, um die Warteschlange zu umgehen – absolut empfehlenswert). Die Fahrt nach oben war überraschend still, nur Kinder kicherten hinter uns. Oben angekommen berührte ich den bronzenen Fuß des Buddha – kühl und glatt – und um mich herum murmelten die Leute Gebete, die ich kaum verstand. Die Aussicht soll bis nach Kambodscha reichen, sagte Minh. Ob er das ernst meinte? Bei ihm weiß man nie so genau.
Mittagessen gab’s in einem kleinen Lokal in Tay Ninh, wo die Stühle wackelten, aber der Reis schmeckte, als wäre er frisch vom Feld. Besonders im Kopf geblieben ist mir ein Gericht mit Wasserspinat, das ich heute noch vermisse. Danach gingen wir direkt in den Cao Dai Tempel, genau zum Beginn der Mittagszeremonie – ein Wirbel aus gelben Roben und Gesängen, die jeden Winkel der Halle erfüllten. Minh erklärte, wie Caodaismus Buddhismus, Christentum und Taoismus vereint… ehrlich gesagt verlor ich irgendwann den Faden, aber man spürte die Konzentration aller auf dem großen, bemalten Auge über dem Altar. Ich versuchte, einer Gläubigen auf Vietnamesisch „Danke“ zu sagen; sie lächelte, aber ich vermute, ich habe es falsch ausgesprochen.
Die Fahrt zu den Cu Chi Tunneln zog sich nach dem Essen – die feuchte Luft drückte durch die halb geöffneten Fenster. Als wir ankamen, folgte unsere Gruppe Minh in die engen Gänge (ich wollte fast abspringen, aber wollte nicht die „Person“ sein). Er zeigte uns geheime Türen und alte Falltüren; zwischendurch verteilte er gekochte Maniokstücke und heißen Tee, wie sie es im Krieg getan hatten. Es schmeckte schlicht, aber irgendwie tröstlich. Unter der Erde gab es diesen Moment, in dem alle still wurden – keine Handys, kein Reden – nur das eigene Atmen und vielleicht Gedanken darüber, was hier früher passiert ist.
Die Tour dauert etwa 12 Stunden, inklusive Fahrtzeiten zwischen den Stationen.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind für Hotels im Zentrum von District 1 & 4 enthalten.
Wenn du dein Ticket vorab über den Veranstalter bezahlst, kannst du die Warteschlange überspringen.
Du bekommst authentische vietnamesische Gerichte in einem lokalen Restaurant in Tay Ninh.
Ja, alle Eintrittsgelder sind im Buchungspreis enthalten.
Ja, ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet dich den ganzen Tag.
Du läufst durch Tempel und kriechst kurze Strecken in den Tunneln; eine moderate Fitness reicht aus.
Babys können mitkommen, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; für Schwangere oder Menschen mit Rückenproblemen ist die Tour nicht geeignet.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel im Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt, Hin- und Rückfahrt im Minibus oder Limousine je nach Option, Eintrittskarten für alle Hauptattraktionen inklusive Ba Den Berg (mit optionaler Seilbahn), Wasserflaschen sowie Tee und Tapioka in den Cu Chi Tunneln, einen englischsprachigen Guide und ein traditionelles vietnamesisches Mittagessen vor der Rückfahrt am Abend.
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