Sie wandern mit lokalen Guides durch das Cát Cát Dorf, treffen H’Mong-Familien beim Weben vor ihren Häusern, probieren Streetfood in Sapa bei Nacht und fahren mit der Seilbahn auf den Fansipan für atemberaubende Ausblicke – alles in zwei Tagen, die sich viel länger anfühlen.
Der Bus rollte aus Hanoi, gerade als die Lichter der Stadt zu verblassen begannen. Ich erinnere mich an das Summen der Klimaanlage und das leise Gespräch der anderen Reisenden – einige Einheimische, andere wie ich, einfach neugierig. Am Morgen spürte ich sofort die kühle Luft von Sapa. Hier hängt besonders früh am Tag ein ganz eigener Nebel in der Luft. Nach einem schnellen Mittagessen (Klebreis und gegrilltes Schweinefleisch – einfach, aber sättigend) ließen wir unsere Taschen im Hotel und machten uns auf den Weg zum Cát Cát Dorf.
Unser Guide Minh wuchs ganz in der Nähe auf und schien jeden Abkürzungsweg zu kennen. Der Pfad hinunter nach Cát Cát ist gesäumt von kleinen Ständen – überall handgewebte Schals, der Duft von gebratener Süßkartoffel wehte von einem kleinen Imbisswagen herüber. Kinder rannten an uns vorbei und jagten sich mit Stöcken. Die alte, von den Franzosen gebaute Wasserkraftstation steht direkt am Wasserfall; wenn man nah genug steht, hört man noch ihr tiefes Brummen. Minh zeigte uns, wie die H’Mong-Frauen Hanf direkt vor ihren Häusern zu Stoff weben – die Finger flogen schnell, kaum ein Blick nach oben.
Zurück in Sapa nach dem Abendessen (probieren Sie unbedingt den gerösteten Mais, wenn Sie ihn sehen), wird es nachts lebendig. Samstags findet hier der sogenannte Love Market statt – Einheimische versammeln sich, Musik erklingt, viel Gelächter liegt in der Luft. Selbst wenn Sie nichts kaufen möchten, lohnt es sich, einfach durchzuschlendern, die Menschen zu beobachten oder gebackene Eier am Kohlefeuer zu probieren. Wir übernachteten in einem gemütlichen Hotel; nichts Luxuriöses, aber warme Betten und heiße Duschen fühlten sich nach all dem Laufen wunderbar an.
Der nächste Morgen gehörte ganz dem Fansipan – dem höchsten Punkt Vietnams. Das Frühstück war schnell (Pho mit vielen Kräutern), dann brachte uns Minh zur Seilbahn. Die Fahrt ist sanft, aber die Ohren drücken, je höher man steigt; Wolken ziehen direkt am Fenster vorbei. Oben ist es selbst im Sommer kühl, manchmal beschlägt der Atem. Der letzte Abschnitt sind viele Treppen – aber auf 3.143 Metern zu stehen, während der Wind um einen herum pfeift, ist ein Erlebnis, das ich so schnell nicht vergesse.
Zum Abschluss gab es noch eine letzte Mahlzeit in Sapa, bevor wir den Bus zurück nahmen. Wenn das Timing stimmt, sieht man beim Wegfahren Bauern, die ihre Reisterrassen bearbeiten – ein endloses grünes Mosaik.
Ja! Die Wanderungen sind gut machbar, und es gibt Optionen für Kinderwagen oder Rollstühle, wo nötig. Die Seilbahn macht den Fansipan für die meisten Menschen zugänglich.
Eine leichte Jacke (oben wird es kühl), bequeme Schuhe zum Laufen, vielleicht einen Regenschirm, falls Regen angesagt ist. Bargeld ist praktisch für Snacks oder Souvenirs in den Dörfern.
Mahlzeiten sind wie angegeben inklusive – erwarten Sie lokale vietnamesische Gerichte wie Pho oder gegrilltes Fleisch sowie einfache westliche Optionen in den Hotels.
Nach dem Abendessen haben Sie etwas Freizeit in Sapa, um Märkte zu durchstreifen oder ganz entspannt zu verweilen.
Ihre Tour umfasst Hin- und Rückfahrt im Schlafbus zwischen Hanoi und Sapa (mit komfortablen Doppelkabinen), alle oben genannten Mahlzeiten, Mineralwasser und Taschentücher unterwegs, Schwimmwesten oder Regenmäntel bei Bedarf, eine Hotelübernachtung in Sapa (privates Zimmer), gegebenenfalls ein Zugticket nach Sapa je nach Fahrplan sowie einen englischsprachigen Guide, der Sie von Anfang bis Ende begleitet.
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