Wenn du Hue abseits von Tempeln und Gräbern wirklich kennenlernen möchtest, bietet diese Tour praktischen Kochspaß, Einblicke in lokale Handwerkskunst und ruhige Momente auf dem Parfümfluss – alles mit freundlichen Guides, die jeden Weg und jede Geschichte kennen.
Die Morgenluft war etwas kühler, als wir unseren Guide vor dem Hotel trafen – er begrüßte uns mit einem breiten Grinsen und einem schnellen Wetter-Update („Sieht so aus, als bleibt es bis zum Abend trocken!“). Wir stiegen in den Van und fuhren direkt zum Anleger Toa Kham. Der Parfümfluss lag ruhig da, nur ein paar Wellen von vorbeifahrenden Booten. Auf den hölzernen Bänken sitzend, roch ich etwas Süßliches – vielleicht Pomelo-Blüten? Unser Guide zeigte auf die siebenstöckige Thien Mu Pagode, die langsam in Sicht kam. Man kann sie kaum übersehen; sie ragt direkt am Wasser empor, und wahrscheinlich hört man die Glocke, bevor man die Stufen sieht.
Nach einem kurzen Halt an der Pagode (vergiss nicht, das alte Austin-Auto im Inneren zu bestaunen) fuhren wir weiter flussaufwärts in Richtung Thuy Bieu Dorf. Dieser Ort ist berühmt für die Thanh Tra Pomelos – die Einheimischen sagen, sie sind am besten im Frühsommer. Auf dem Markt half uns unser Guide, frische Kräuter und winzige Chilischoten für unseren Kochkurs auszusuchen. Die Verkäufer waren gesprächig, boten Kostproben an und machten Witze über meine „Anfänger“-Verhandlungskünste.
Wir schlenderten durch enge Gassen, die von Grapefruitbäumen beschattet wurden. Einige Häuser hatten alte Holztore und Ziegeldächer – unser Guide nannte sie „Gartenhäuser“, typisch für Hue. Wir trafen eine Familie, die Räucherstäbchen von Hand rollte; ihre Finger bewegten sich so schnell und verströmten den würzig-süßen Duft überall. Ganz in der Nähe zeigte uns eine andere Familie, wie sie Joss-Papier – das Geistergeld für Ahnenopfer – herstellt. Das Papier knisterte beim Falten; ich hatte nie geahnt, wie viel Sorgfalt in jedem Stück steckt.
Das Mittagessen war praktisch – wir schnitten, rührten und wickelten unter den wachsamen Augen unseres Kochs im Thuy Bieu Restaurant. Meine Frühlingsrollen sahen zwar nicht perfekt aus, schmeckten aber viel besser als erwartet! Nach dem Essen, bei dem wir alles selbst zubereitet hatten (plus ein paar Extras), tauchten wir unsere Füße in warmes Kräuterwasser – eine lokale Tradition, die meine Beine prickeln ließ – und bekamen anschließend eine sanfte Massage von sehbehinderten Therapeuten, die direkt im Dorf arbeiten.
Auf dem Rückweg in die Stadt machten wir Halt an der Tiger Arena. Jetzt wirkt sie ruhig, doch früher kämpften hier Elefanten und Tiger bei königlichen Festen – unser Guide erzählte Geschichten, die es leicht machten, sich die jubelnden Menschenmengen vor Jahrhunderten vorzustellen. Um 15:30 Uhr waren wir zurück im Hotel, mit klebrigen Fingern und vielen neuen Erlebnissen im Gepäck.
Ja! Kinder freuen sich meist über die Bootsfahrt und den Kochkurs zum Mitmachen. Sag uns einfach Bescheid, wenn kleine Kinder dabei sind, damit wir Kindersitze vorbereiten oder die Aktivitäten anpassen können.
Nein, keine Vorkenntnisse nötig – der Koch zeigt dir jeden Schritt. Auch wenn du noch nie vietnamesisch gekocht hast, kannst du problemlos mitmachen.
Leichte Kleidung ist ideal, da es beim Erkunden warm werden kann. Bequeme Schuhe sind praktisch für den Dorfspaziergang. Sonnencreme und vielleicht ein Hut zum Sonnenschutz solltest du auch dabeihaben.
Auf jeden Fall! Bitte gib bei der Buchung Allergien oder besondere Ernährungsbedürfnisse an, damit wir Rezepte und Zutaten für dein Mittagessen anpassen können.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rücktransfer im Stadtzentrum von Hue, alle Transfers im klimatisierten Fahrzeug, einen englischsprachigen lokalen Guide, durchgehend Wasserflaschen, alle Eintrittsgelder und Aktivitäten (Bootsfahrt, Marktbesuch, Kochkurs) sowie das Mittagessen mit Gerichten, die du selbst mit zubereitest.
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