Sie kriechen durch echte Cu Chi Tunnel, naschen wie die Einheimischen Tapioka und Pandan-Tee, gleiten vorbei an schwimmenden Dörfern im Mekong-Delta, kosten Obst frisch vom Baum und lauschen südlicher Volksmusik – alles mit einem freundlichen Guide, der jeden Pfad und jede Geschichte kennt.
Die Morgenluft vor Saigon fühlte sich schwer und fast klebrig an, als wir die Stadt hinter uns ließen. Unser Guide Minh erzählte von seiner Kindheit auf dem Land, während unser Van an Reisfeldern vorbeifuhr, die von Enten und dem einen oder anderen Wasserbüffel bevölkert waren. In Cu Chi riecht man die Erde – feucht und leicht rauchig – noch bevor man die Tunnel überhaupt sieht. In einer schattigen Hütte sahen wir einen alten Schwarz-Weiß-Film; er wird in mehreren Sprachen angeboten, was für unsere Gruppe sehr praktisch war. Dann zeigte uns Minh die versteckten Falltüren – ehrlich gesagt hätte ich sie ohne seinen Hinweis übersehen. In einen dieser engen Gänge zu kriechen, ließ mich erst richtig spüren, wie hart das Leben dort unten gewesen sein muss.
Danach saßen wir auf niedrigen Holzbänken und probierten gekochte Tapioka, die wir in etwas Salz und Erdnüsse tauchten, dazu gab es heißen Pandan-Tee. Einfaches Essen, aber überraschend sättigend. Auf dem Rückweg zum Van hielten wir an einem kleinen Feuchtmarkt, wo Verkäufer Jackfruit und Mangostan für uns aufschlitzten – klebrige Finger garantiert.
Die Fahrt südwärts ins Mekong-Delta dauerte etwas über eine Stunde. Am Tien-Flusshafen bestiegen wir unser Boot, während der Fluss voller Boote war. Fischer flickten ihre Netze, Kinder winkten vom Ufer. Vorbei an vier Inselchen – die Einheimischen nennen sie Drache, Kirin, Schildkröte und Phönix – legten wir am Kirin-Inselchen an, um durch Obstgärten zu schlendern. Die Luft war süß vom Duft reifer Guaven, die über uns hingen. Wir probierten frisches Obst, während eine kleine Band „Don ca tai tu“ spielte – südliche Volksmusik, die fast hypnotisch wirkt, wenn man sich darauf einlässt.
Das Mittagessen folgte in einem Flussufer-Restaurant, versteckt hinter Palmen – eine Brise vom Wasser machte es kühler als erwartet. Auf der Karte standen Spezialitäten aus dem Mekong-Gebiet (der frittierte Elefanten-Ohr-Fisch ist definitiv einen Versuch wert). Nach dem Essen führte uns Minh auf ruhigen Dorfwegen zurück, während am Nachmittag Regenwolken aufzogen und wir nach Saigon zurückkehrten.
Ja! Kleinkinder (0–8 Jahre) reisen kostenlos mit zwei Erwachsenen oder Eltern mit – sie teilen Mahlzeiten und Fahrten. Kinderwagen und Babysitze sind bei Bedarf verfügbar.
Leichte Kleidung ist ideal – es wird schnell feucht und warm. Bequeme Schuhe sind ein Muss für das Kriechen in den Tunneln und Spaziergänge durch die Dörfer. Sonnencreme und eventuell Insektenschutz nicht vergessen.
Ja – das Mittagessen in einem Flussufer-Restaurant ist inklusive, ebenso Snacks wie gekochte Tapioka in Cu Chi und frisches Obst auf lokalen Märkten. Freuen Sie sich auf typische Gerichte aus dem Mekong-Gebiet!
Auf jeden Fall! Ihr Guide spricht fließend Englisch und teilt viele Geschichten zu jedem besuchten Ort.
Diese private Tour beinhaltet alle Eintrittsgelder, klimatisierten Transport ab Saigon, Snacks (Tapioka & Tee), tropische Früchte auf Märkten, Mittagessen am Fluss, Flaschenwasser sowie Ihren persönlichen englischsprachigen Guide – inklusive Abholung und Rückfahrt direkt vom Hotel.
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