Du fährst von Hanoi ins grüne Ninh Binh, wanderst auf den Liegenden Drachen für spektakuläre Aussichten, gleitest mit einem Sampan durch Tam Cocs Höhlen und radelst an Reisfeldern vorbei zur alten Pagode – alles in kleiner Gruppe mit Mittagessen am Fluss. Ein Tag voller Eindrücke, die lange nachwirken.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist dieses Grün – alle Nuancen, die man sich vorstellen kann – das aus den Reisfeldern strömte, als unser Van in Ninh Binh ankam. Unser Guide Minh scherzte, dass Städter wie wir immer so schauen, als hätten wir noch nie Gras gesehen. Und er hatte recht; es wirkte fast unwirklich. Wir hielten in Hoa Lu, wo steinerne Löwen alte Höfe bewachten und Räucherstäbchen in der Luft hingen. Minh erzählte Geschichten von Königen vor tausend Jahren, während irgendwo ein Hahn unaufhörlich krähte. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es damals hier aussah – gar nicht so einfach mit den rollenden Rollern, die ab und zu vorbeizischten.
Der Aufstieg zum Liegenden Drachen war eine Herausforderung. Fünfhundert Stufen klangen schlimm, aber halb oben angekommen und mit müden Beinen fühlt es sich noch härter an. Die Aussicht oben haut einen einfach um – der Ngo Dong Fluss schlängelt sich durch die Landschaft, Kalksteinfelsen ragen auf, als hätte sie jemand absichtlich dort abgestellt. Eine frische Brise wehte, die nach dem Aufstieg richtig gut tat. Unten verkauften ein paar Kinder kalten Zuckerrohrsaft (ich hab mir einen gegönnt – klebrige Hände inklusive). Lustig, wie so kleine Momente einem im Gedächtnis bleiben.
Mittagessen gab’s in einem Bungalow am Fluss – Familiengerichte, viele Gemüsesorten, die ich nicht kannte, und Tofu, den sogar Fleischesser mochten. Danach stiegen wir in kleine Sampan-Boote in Tam Coc. Die Ruderer paddelten mit den Füßen (ich hab versucht nicht zu starren, aber ehrlich, das ist beeindruckend). In den Höhlen war es still, nur das Tropfen des Wassers und Minhs Flüstern, welche Höhle welche ist. Ich lehnte mich zurück und ließ meine Hand kurz durchs Wasser gleiten – kühl und leicht körnig vom Kalkstein.
Zum Schluss radelten wir zur Bich Dong Pagode. Der Weg führte durch Dörfer, wo Kinder winkten oder uns neugierig anschauten (ein Junge rief „Hallo!“ und lachte, als ich zurückwinkte). Die Pagode erstreckt sich über drei Ebenen, in den Berg gebaut – Räucherstäbchenrauch kringelte um steinerne Stufen, alte Glocken hallten irgendwo über uns. Ob es die Müdigkeit war oder etwas anderes, aber als ich dort stand und über das satte Grün blickte, fühlte ich mich plötzlich ganz ruhig. Dieses Gefühl kommt manchmal noch, wenn ich daran denke.
Die Tour dauert etwa 11 Stunden, inklusive Fahrtzeit zwischen Hanoi und Ninh Binh.
Ja, die Abholung von Hotels im Altstadtviertel von Hanoi ist inklusive.
Besuch der alten Hauptstadt Hoa Lu, Wanderung auf den Liegenden Drachen bei Mua Cave, Bootsfahrt durch Tam Coc Höhlen, Radtour zur Bich Dong Pagode und Mittagessen am Fluss.
Die Gruppengröße ist auf maximal 9 Personen begrenzt für ein persönliches Erlebnis.
Ja, ein traditionelles vietnamesisches Menü wird in einem Bungalow am Fluss serviert.
Wenn du nicht radeln möchtest, kannst du stattdessen den Van nutzen oder gegen Aufpreis eine Fahrt mit dem Motorradfahrer buchen.
Alle Eintrittsgelder für die Sehenswürdigkeiten sind im Tourpreis enthalten.
Eine moderate Fitness ist nötig für die 500 Stufen Wanderung; Radfahren kann bei Bedarf ausgelassen werden.
Dein Tag startet mit Abholung von Hotels im Altstadtviertel Hanoi im klimatisierten Van, alle Eintrittskarten für Hoa Lu, Mua Cave, Tam Coc Bootsfahrt und Bich Dong Pagode sind inklusive, Nutzung der Fahrräder (oder Van/Motorrad auf Wunsch), kaltes Wasser und feuchte Tücher an heißen Tagen, optional ein traditioneller vietnamesischer Kegelhut zum Sonnenschutz, ein authentisches vietnamesisches Mittagsmenü am Fluss und zum Abschluss ein Abschiedsgetränk, bevor es zurück nach Hanoi geht.
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