Wer das ländliche Vietnam mit Tempeln, Höhlen, Flüssen und lokaler Küche an einem entspannten Tag ab Hanoi erleben möchte, findet hier alles – ohne Hektik oder Touristenrummel.
Der Tag begann früh mit einer reibungslosen Abholung mitten im Herzen des Old Quarters von Hanoi. Als wir in Hoa Lu ankamen, löste sich der morgendliche Dunst gerade von den Reisfeldern. Beim Durchschreiten der alten steinernen Tore konnte ich fast die Echos aus Jahrhunderten hören – unser Guide Minh erzählte Geschichten über König Dinh und die Kämpfe des 10. Jahrhunderts, die Vietnam prägten. Die Tempel selbst wirkten zwar verwittert, aber robust, ihre Höfe schatteten Frangipani-Bäume, während hier und da ein stolzer Hahn vorbeistolzierte.
Als Nächstes stand die Am Tien Höhle bei Tuyet Tinh Coc auf dem Programm. Sie liegt versteckt hinter Kalksteinfelsen – still, bis auf das sanfte Plätschern der Fische im See darunter. Wir schlenderten langsam am Ufer entlang; ich nahm einen zarten Lotusduft wahr, der irgendwo herüberwehte. Einige stiegen die 200 Stufen zur alten Pagode hinauf, ich hingegen verweilte am See und genoss die Ruhe, die im Vergleich zum geschäftigen Hanoi fast magisch wirkte.
Zum Mittagessen kehrten wir in einem kleinen, einfachen Lokal ein – nichts Schickes, aber die gebratenen Frühlingsrollen und das Ziegenfleisch waren ehrlich gesagt einige der besten, die ich je probiert habe. Nach dem Essen ging es weiter nach Tam Coc zur Sampan-Bootsfahrt. Eine Einheimische ruderte uns sanft den Ngo Dong Fluss hinunter – und zwar mit den Füßen (wirklich beeindruckend). Unter drei niedrigen Höhlen hindurch gleitet man durch kühle Luftzüge und sieht Libellen über das Wasser tanzen. Die Kalksteinfelsen wirken vom Fluss aus noch imposanter.
Dann sattelten wir die Räder für eine gemütliche Fahrt durch Dorfwege und Reisfelder, die von Enten und Wasserbüffeln gesprenkelt sind. Der Weg führte uns zur Bich Dong Pagode – die bereits 1428 direkt in den Berg gebaut wurde. Beim Aufstieg über die steinernen Stufen blitzen immer wieder Ziegeldächer zwischen Dschungelblättern hervor. Oben ist es still; nur Vögel zwitschern und, mit etwas Glück, hört man in der Ferne Tempelglocken läuten.
Ja! Kinder sind willkommen, solange sie von einem Erwachsenen begleitet werden. Die Aktivitäten sind sanft – sagen Sie uns einfach Bescheid, falls Sie spezielle Sitze oder besondere Ernährungswünsche haben.
Das Gehen ist größtenteils flach, abgesehen von den optionalen 200 Stufen bei der Am Tien Höhle und der Bich Dong Pagode. Die Radtour führt entspannt durch Dörfer – nichts Anspruchsvolles.
Bequeme Schuhe sind ideal, da Sie viel laufen und radeln werden. Nehmen Sie Sonnencreme, einen Hut (wir stellen auch traditionelle Kegelhüte) und eventuell eine leichte Regenjacke mit, falls es bewölkt aussieht.
Auf jeden Fall! Bitte informieren Sie uns bei der Buchung, damit wir vegetarische Optionen beim Mittagessen vorbereiten können.
Ihr Hin- und Rücktransfer vom Old Quarter Hanoi erfolgt bequem im Limousinenbus. Das Mittagessen ist inklusive und findet an einem Flussufer mit vietnamesischer Küche vom Menü statt (vegetarisch möglich). Sie erhalten zwei Flaschen kaltes Wasser, feuchte Tücher, Eintrittskarten für alle Stationen, die Nutzung der Fahrräder sowie unseren englischsprachigen Guide, der alle lokalen Geschichten kennt – und ja, bei Sonnenschein gibt’s die klassischen Kegelhüte obendrauf!
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