Du paddelst mit dem Sampan durch schattige Kanäle des Mekong Deltas, trinkst Honigtee auf einer lokalen Farm, wickelst Kokosbonbons selbst und genießt ein gemeinsames Mittagessen am Flussufer. Lachen mit dem Guide und stille Momente inklusive – hier geht es nicht nur ums Zuschauen, sondern ums Mitfühlen des Alltags für einen Nachmittag.
Vor Mittag auf einem winzigen Holzboot zu balancieren, hätte ich nicht erwartet – doch da saß ich, die Knie leicht zitternd, und ruderte durch einen der schmalen Kanäle in My Tho. Das Wasser war trübgrün und still, nur das leise Platschen des Ruders und vereinzelte Vogelrufe durchbrachen die Ruhe. Unser Guide Minh zeigte auf eine Ansammlung schwimmender Häuser, in denen Familien noch immer vom Fluss leben. Als ich fragte, ob dort jemand mal ins Wasser fällt, lachte er: „Manchmal passiert das schon.“ Die Luft roch süß und feucht, nach nassen Blättern und etwas Zuckerigem – sicher von den vielen Kokospalmen am Ufer.
Danach machten wir Halt auf einer Bienenfarm. So viele Bienen, dass ich fast einen Rückzieher gemacht hätte, doch Minh reichte mir schnell eine kleine Tasse Honigtee, bevor ich flüchten konnte. Er schmeckte warm und blumig und klebte an meinen Fingern. Unter großen Bananenblättern saßen wir, während ein alter Mann auf einem Instrument spielte, das aussah wie eine halbe Gitarre (den Namen habe ich leider vergessen). Die Musik war fast hypnotisch – zwischen Hitze und Klang wäre ich fast eingeschlafen.
Als Nächstes stand die Kokosbonbon-Manufaktur auf dem Programm. Ehrlich gesagt, das Ziehen des heißen Karamells über den Holztisch ließ mich den Hunger vom Frühstück spüren. Wir durften versuchen, unsere eigenen Bonbons in Reispapier zu wickeln – meine sah zwar nicht gut aus, schmeckte aber perfekt: zäh und genau richtig salzig. Das Mittagessen gab es an einem offenen Platz am Flussufer; Fisch, ganz zubereitet (mit Augen, die einen direkt anstarren), Berge frischer Kräuter und dampfender Reis, der meine Brille beschlug. Es gab Witze darüber, wer die meisten Chilischoten essen kann – ich habe haushoch verloren.
Auf der Rückfahrt nach Ho-Chi-Minh-Stadt dachte ich darüber nach, wie alle, die wir trafen, sich zu kennen schienen – ein kurzes Winken hier, ein Zuruf über das Wasser dort. Es fühlte sich an, als hätten wir für ein paar Stunden einen kleinen, echten Einblick ins Leben bekommen. Der Tagesausflug ins Mekong Delta war ganz anders als erwartet – und ich denke oft an diese ruhige Bootsfahrt zurück, wenn mir der Stadtlärm zu viel wird.
Nein, aber es gibt Abholpunkte im Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt.
Mit dem klimatisierten Fahrzeug sind es etwa 1,5 bis 2 Stunden.
Du besuchst Obstgärten und eine Bienenfarm, probierst Honig und Früchte, siehst die Herstellung von Kokosbonbons, hörst traditionelle Musik, fährst mit einer Pferdekutsche und ruderst mit einem Sampan durch die Kanäle.
Ja, ein Mittagessen mit lokalen Spezialitäten an einem Flussrestaurant ist inklusive.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen für Schwangere.
Ja, Babys müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, ein englischsprachiger Guide begleitet die Gruppe den ganzen Tag.
Ja, an den Ausstiegspunkten in Ho-Chi-Minh-Stadt sind öffentliche Verkehrsmittel verfügbar.
Dein Tag beinhaltet Wasserflaschen während der Tour, die Fahrt mit klimatisiertem Fahrzeug von Ho-Chi-Minh-Stadt nach My Tho und zurück, alle Bootsfahrten – motorisiert und mit dem handgeruderten Sampan durch die Kanäle –, Eintrittsgelder für alle Stopps (wie die Vinh Trang Pagode), einen englischsprachigen Guide, der scheinbar jeden kennt, und ein Mittagessen mit lokalen Spezialitäten am Fluss, bevor es am späten Nachmittag zurückgeht.
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