Wenn du mehr willst als nur eine einfache Fahrt von Hue nach Hoi An, bietet diese Jeep-Tour echte Einblicke ins lokale Leben – von Fischern an der Tam Giang Lagune über Bergpanoramen am Hai Van Pass bis zu unmittelbaren Erlebnissen bei den Marmorbergen. Frische Luft, gutes Essen und Geschichten, die du in keinem Reiseführer findest.
Die Morgenluft in Hue war etwas schwül, als wir in den Jeep stiegen. Unser Fahrer – er stellte sich als Minh vor – machte einen Scherz darüber, dass sich das Wetter alle zehn Minuten ändere. Der erste Halt war die Tam Giang Lagune. Sie ist riesig, ehrlich gesagt größer als erwartet, und man sieht Familien, die direkt am Ufer ihre Fischernetze einholen. Wir holten uns einen Eistee an einem winzigen Straßenstand; die Tochter der Besitzerin jagte Enten um ihre Füße herum. Die ruhige Wasseroberfläche spiegelte den Himmel wie Glas, doch ab und zu hörte man ein Platschen oder jemanden, der über das Wasser rief.
Danach schlängelten wir uns zum Suoi Mo Wasserfall hinauf. Die Einheimischen nennen ihn „Traumwasserfall“ – das versteht man, sobald man die Zehen eintaucht. Das Wasser ist selbst im Sommer eiskalt, direkt aus den Bergen. Ein paar Kinder sprangen von Felsen in das Becken, während ihre Eltern in der Nähe unter zwischen Bäumen gespannten Planen picknickten. Minh schlug vor, einen kurzen Wanderweg entlangzugehen – an manchen Stellen matschig, aber die Aussicht auf kleinere Wasserfälle weiter oben lohnt sich.
Zurück auf der Straße rumpelten wir über sandige Wege, bis die Bucht von Lang Co in Sicht kam. Der Strand hier ist lang und still; man riecht gegrillte Meeresfrüchte, bevor man sieht, woher der Duft kommt. Das Mittagessen war einfach: frische Muscheln, Reis und etwas Scharfes, das Minh uns unbedingt probieren ließ (ich bin mir immer noch nicht sicher, was es genau war). Wir aßen mit den Händen und beobachteten die Fischerboote, die sanft vor der Küste schaukelten.
Das wahre Highlight? Der Hai Van Pass. Die Straße schlängelt sich durch nebelverhangene Hügel – auf der einen Seite Dschungel, auf der anderen fällt der Blick aufs blaue Meer. Wir machten Halt an einem alten französischen Bunker für Fotos und starken ca phe sua da (vietnamesischen Eiskaffee) in einer kleinen Hütte am Straßenrand, die mit verblassten Coca-Cola-Schildern beklebt war. Der Wind pfeift dort durch die Ritzen der Steinmauern; trotz der vorbeidonnernden Lastwagen herrscht eine eigenartige Ruhe.
Die Fahrt hinunter nach Da Nang bedeutete für eine Weile wieder Stadtverkehr – überall Motorräder – doch wir hielten kurz an der Dragon Bridge für ein Foto, bevor es weiterging zu den Marmorbergen. Diese Kalksteinspitzen ragen wie aus dem Nichts empor, jede benannt nach einem Element: Metall, Holz, Wasser, Feuer, Erde. Wir stiegen einige steile Stufen hinauf (Achtung, sie sind glattgelaufen) und tauchten in kühle Höhlen ein, erfüllt von Räucherduft und alten Statuen. In der Nähe gibt es Läden mit Marmor-Schnitzereien; ich nahm eine kleine Schildkröte als Souvenir mit.
Der letzte Abschnitt führte uns direkt in die Altstadt von Hoi An, gerade als die Laternen am Flussufer zu leuchten begannen. Der ganze Tag fühlte sich an wie eine Reise durch lebendige Momentaufnahmen Vietnams – jeder Stopp anders, doch verbunden durch diese kurvige Küstenstraße.
Ja! Kinder können bei Bedarf im Kinderwagen oder auf dem Schoß mitfahren. Es gibt Stopps, an denen sie sich die Beine vertreten oder sogar sicher im Suoi Mo Wasserfall schwimmen können.
Das ist nicht nötig – den ganzen Tag über wird Wasser in Flaschen bereitgestellt, und das Mittagessen am Lang Co Strand ist inklusive. Unterwegs gibt es auch Gelegenheiten, lokale Getränke zu probieren.
Es gibt leichte Wanderungen am Suoi Mo Wasserfall und Treppensteigen bei den Marmorbergen, wenn du die Höhlen erkunden möchtest. Die meisten Stopps sind flexibel und richten sich nach deinem Wohlbefinden.
Deine Taschen bleiben während der Erkundungen sicher im Jeep – sag einfach deinem Fahrer Bescheid, falls etwas besondere Aufmerksamkeit braucht.
Diese Tour umfasst privaten Jeep-Transport von Hue nach Hoi An (oder umgekehrt), den ganzen Tag über Flaschenwasser, Kaffee- oder Teepausen an lokalen Orten sowie Mittagessen am Lang Co Strand mit regionalen Meeresfrüchtegerichten. Die Guides sind freundliche Einheimische, die Abkürzungen und Geschichten entlang der gesamten Strecke kennen.
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