Begleite einen lokalen Guide durch Hoi Ans verwinkelte Gassen, probiere Street Food, das du allein nie finden würdest, koste Gerichte aus Familienrezepten und teile ein echtes Abendessen in einem vietnamesischen Zuhause. Freu dich auf viel Gelächter bei der Aussprache und kleine Momente, die lange im Herzen bleiben.
Kaum fünf Minuten auf unserer Street Food Tour durch Hoi An, da hält unser Guide Tuan an, um eine ältere Dame zu grüßen, die bánh bèo aus einem dampfenden Wagen verkauft, der zwischen zwei Laternenhäusern steht. Er hat nicht nur gewunken, sondern ihr sogar geholfen, den Schirm zurechtzurücken, während sie auf Vietnamesisch plauderten (ich habe vielleicht drei Wörter verstanden). Sie reichte uns winzige Schälchen, belegt mit knusprigen Schalotten und etwas, das ich nicht benennen konnte. Der erste Bissen war weich, salzig und irgendwie süß zugleich. Ich wollte das Rezept erfragen, doch Tuan grinste nur und meinte, das sei ein „Familiengeheimnis“. Verständlich.
Die Hinterhöfe hier sind so eng, dass man fast die moosbewachsenen Wände und die Wäscheleinen streift. An einer Ecke sauste ein Kind auf einem rostigen Fahrrad vorbei und rief „Hallo“ – oder hat es sich vielleicht über meinen Hut lustig gemacht? Die Gerüche wechselten ständig: gegrilltes Schweinefleisch, frische Kräuter, Räucherstäbchen an einer Tür. Wir bogen in eine winzige Gasse ab, wo Tuan einen alten Brunnen zeigte, den die Einheimischen noch zum Kochen der Nudeln nutzen (er meinte, das macht den Geschmack anders – vielleicht stimmt’s ja). Meine Hände waren inzwischen klebrig von den Reispapierrollen, und ich hatte längst den Überblick verloren, wie viele Leckereien wir schon probiert hatten. So viel Spaß beim Versuch, „cao lầu“ richtig auszusprechen, hätte ich nicht erwartet; Li lachte, als ich es auf Mandarin versuchte – ich hab’s wohl komplett verhauen.
Später landeten wir zum Abendessen in einem echten Zuhause – ganz bodenständig, mit Plastikstühlen um einen niedrigen Tisch. Die Familie servierte uns Fisch aus Tontöpfen und Gemüse mit Knoblauch, das mir die Augen tränen ließ (aber auf gute Weise). Das kleine Mädchen lugte immer wieder hinter dem Kühlschrank hervor. Es fühlte sich an, als würde man einen privaten Moment teilen – ganz ohne Touristenflair. Auf dem Rückweg durch die dunklen Gassen war alles viel ruhiger, nur entfernt hörte man Karaoke über die Dächer schweben. Ich denke noch oft an den Blick von ihrer Tür aus, unter den gelben Laternen.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, umfasst aber mehrere Stopps zum Probieren und ein Abendessen bei einer lokalen Familie.
Ja, vegetarische Optionen sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Ja, alle Getränke sowie die Verkostungen und das Abendessen sind im Preis enthalten.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Nein, ein Abholservice ist nicht vorgesehen; du triffst deinen Guide am vereinbarten Treffpunkt in Hoi An.
Der Dresscode ist leger-schick; bequeme Schuhe sind empfehlenswert, da man viel zu Fuß unterwegs ist.
Nein, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, da die Gehstrecken moderat sind.
Dein Abend beinhaltet alle Street Food Verkostungen (genug für ein Abendessen), Getränke unterwegs, die Begleitung eines lokalen Experten, der dich durch versteckte Gassen führt, die in keinem Reiseführer stehen, und zum Abschluss ein gemeinsames Abendessen bei einer einheimischen Familie, bevor du zurück in die von Laternen erleuchteten Straßen gehst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?