Mit einem lokalen Guide radelst du durch Hoi Ans ländliche Gegend, besuchst das Kim Bong Holzhandwerkerdorf zum Mitmachen beim Schnitzen, probierst Mattenweben und Laternenbasteln mit herzlichen Einheimischen und genießt ein Mittagessen am Fluss. Freu dich auf Lachen, unperfekte Kunstwerke und echte Momente, die du lange in Vietnam nicht vergisst.
Das Erste, was mir auffiel, war der Klang – kein Verkehrslärm oder Stadtgetöse, sondern das sanfte Klicken unserer Fahrradreifen auf den staubigen Wegen und das leise Zirpen der Grillen irgendwo im Grün. Unser Guide Anh winkte uns aus Hoi An zu und versprach, wir würden „das echte Landleben“ sehen. Ich wusste nicht genau, was sie meinte, bis wir an einer Frau vorbeikamen, die Wasserbüffel auf einem Feld hütete, das sich endlos zu erstrecken schien. Die Luft roch leicht nach feuchter Erde und einem blumigen Duft, den ich nicht einordnen konnte. Mein Shirt klebte schon am Rücken – Vietnams Feuchtigkeit ist kein Spaß – aber ehrlich gesagt war mir das egal.
Wir machten Halt im Fischerdorf Tra Nhieu, wo alte Männer Netze von Hand flickten. Einer grinste mich an, als ich versuchte, auf Vietnamesisch Hallo zu sagen (ich glaube, ich habe es verhauen). Dann fuhren wir weiter zum Kim Bong Holzhandwerkerdorf – das Klopfen der Werkzeuge hörte man schon, bevor man etwas sah. In einer Werkstatt durfte ich über eine gerade fertiggestellte Holzschnitzerei streichen; sie war rau, aber unglaublich detailliert. Der Handwerker lachte, als ich fragte, wie lange er dafür gebraucht hatte („viele Jahre“, sagte er). Die private Fahrradtour fühlte sich eher an wie ein Besuch bei entfernten Verwandten als wie eine festgelegte Route.
Mittagessen gab’s in einem kleinen Lokal am Fluss – Plastikstühle, Schüsseln mit Nudeln und Kräutern so frisch, dass sie fast zurückgebissen hätten. Anh erzählte uns, dass ihre Großmutter Matten aus Schilf flocht; das gibt es hier tatsächlich noch. Wir durften es selbst ausprobieren. Meine Matte war schief, aber die Frau, die uns unterrichtete, lächelte trotzdem und tätschelte meine Hand, als hätte sie schon Schlimmeres gesehen (wahrscheinlich hatte sie). Danach gab es noch einen Laternenbastel-Kurs – überall klebriger Leim, bunte Seide, die straff über Bambusrahmen gespannt wurde. Nicht so leicht, wie es auf Instagram aussieht, glaubt mir.
Ich denke immer noch an das sanfte Nachmittagslicht, das durch die Reisfelder fiel, als wir zurück nach Hoi An radelten. Es war nicht perfekt – meine Beine waren müde und meine Matte sah aus wie ein modernes Kunstwerk, das schiefgelaufen ist – aber genau das machte es so echt.
Die Radtour dauert etwa einen halben Tag, inklusive Stopps im Fischerdorf Tra Nhieu und im Kim Bong Dorf.
Ja, ein Mittagessen mit traditioneller vietnamesischer Küche in einem lokalen Restaurant ist dabei.
Nein, eine moderate Fitness reicht aus, Profi-Radfahrer müssen nicht sein.
Ja, vegetarische Mahlzeiten können bei der Buchung vorab angefragt werden.
Du nimmst an Kursen zum Mattenweben, Laternenbasteln und Holzschnitzen im Kim Bong Dorf teil.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; der Treffpunkt wird nach der Buchung mitgeteilt.
Die Tour ist für die meisten Altersgruppen geeignet, jedoch nicht für Schwangere empfohlen.
Ja, alle Eintrittsgelder für Workshops und Dörfer sind im Preis inbegriffen.
Dein Tag umfasst die Nutzung von Fahrrädern für die Tour durch die Landschaft von Hoi An zum Fischerdorf Tra Nhieu und zum Kim Bong Holzhandwerkerdorf; praktische Kurse im Mattenweben, Laternenbasteln und Holzschnitzen; Wasserflaschen während der Tour; alle Eintrittsgelder; einen englischsprachigen lokalen Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt; sowie ein Mittagessen in einem Restaurant am Fluss mit vegetarischen Optionen auf Anfrage.
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