Du fährst von Hoi An über den Hai Van Pass auf dem Motorrad mit einem lokalen Guide, der jede Kurve und jeden Kaffee-Stopp kennt. Freu dich auf frische Bergluft, buddhistische Höhlen bei den Marmorbergen, ein erfrischendes Bad am Suối Mơ Wasserfall und ein Mittagessen am Strand von Lăng Cô, bevor es mit neuen Geschichten im Kopf zurückgeht.
„Bereit für den besten Kaffee Vietnams?“ grinste Mr. T, als wir kurz außerhalb von Hoi An von der Hauptstraße abbogen. Ich schüttelte noch die morgendliche Feuchtigkeit ab, der Helm hatte meine Haare zerzaust, doch der erste Schluck war anders — rauchig, kräftig, fast schokoladig. Die Motorräder standen an einer kleinen Hütte am Straßenrand mit Plastikstühlen, im Hintergrund hörte man entfernte Hupen und jemanden, der etwas Knuspriges briet. Ich dachte nur: Das ist der echte Start unserer Tagestour von Hoi An zum Hai Van Pass — kein schicker Tourbus-Kram.
Die Fahrt selbst war wild — aber im besten Sinne. Unser Guide (seinen richtigen Namen habe ich nie erfahren, alle nannten ihn einfach Mr. T) zeigte uns kleine Schreine, die sich in den grünen Hügeln versteckten, und bremste ab, damit wir Fischerboote auf der Lagune sehen konnten. Je höher wir kamen, desto kühler wurde die Luft, sie roch nach Salz und Kiefernnadeln. An einer Stelle hielten wir am Hai Van Quan — alte französische Bunker, zerfurchter Beton mit Unkraut, das aus den Ritzen wächst. Wenn die Wolken richtig ziehen, sieht man die Stadt Da Nang glitzern. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich dort oben so klein fühlen würde.
Weiter ging es in Zickzackkurs zu den Marmorbergen — „Ngu Hanh Son“, erklärte Mr. T geduldig, während ich versuchte (und scheiterte), den Namen richtig auszusprechen. In den Höhlen des Wasserbergs roch es leicht nach Räucherstäbchen und feuchtem Stein; Mönche in verblassten Roben gingen still an uns vorbei, während Sonnenstrahlen durch Öffnungen über Buddha-Statuen fielen. Auf halber Höhe gibt es einen Aussichtspunkt, von dem aus man über Reisfelder und Dächer bis zum Meer blicken kann — an diesen Ausblick denke ich manchmal, wenn es zuhause mal wieder zu laut wird.
Mittagessen gab’s am Strand von Lăng Cô — frischer Fisch, Reis, etwas Grünes, dessen Namen ich nicht kannte, aber trotzdem probierte, weil es salzig-süß und perfekt war nach dem Schwimmen am Suối Mơ Wasserfall (das Wasser war so kalt, dass man richtig wach wurde). Einheimische grüßten uns, als sie an unserem Tisch vorbeigingen; ein kleiner Junge versuchte mir „Danke“ auf Vietnamesisch beizubringen, lachte aber vor allem über meinen Akzent. Auf dem Rückweg nach Hoi An wurde es langsam dunkel, wir waren müde, aber keine Sekunde gelangweilt — ehrlich gesagt hätte ich mir gewünscht, wir hätten noch mehr auf den Dorfstraßen gehalten.
Die Tour dauert einen ganzen Tag mit mehreren landschaftlich reizvollen Stopps, bevor es zurück nach Hoi An oder Da Nang geht.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind überall in Hoi An oder Da Nang inklusive.
Nein, du kannst als Sozius mitfahren oder selbst fahren, wenn du dich sicher fühlst.
Du besuchst den Hai Van Pass, die Marmorberge (Ngu Hanh Son), den Suối Mơ Wasserfall, den Strand von Lăng Cô, die Lagune von Lập An und die Drachenbrücke in Da Nang.
Ja, das Mittagessen am Strand von Lăng Cô ist inklusive und bietet verschiedene Optionen (vegan/vegetarisch/pescetarisch).
Ja, es gibt Zeit zum Schwimmen am Suối Mơ Wasserfall und am Strand von Lăng Cô, wenn du möchtest.
Kaffee, Wasser und Softdrinks werden den ganzen Tag über an den Stopps angeboten.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevel geeignet, aber nicht empfohlen bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in Hoi An oder Da Nang, alle Fahrten mit dem Motorrad (als Fahrer oder Beifahrer), Eintrittsgelder für die Marmorberge und weitere Sehenswürdigkeiten, reichlich Getränke inklusive lokalem Kaffee und Softdrinks an den Stopps sowie ein frisches Mittagessen am Strand von Lăng Cô, bevor es abends zurückgeht.
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