Erkunde mit einem lokalen Guide ruhige Wege rund um Hoi An, besuche Flussdörfer und Kokospalmenhaine, rudere im Korbboot mit Fischern, pflanze Kräuter und koche gemeinsam ein leckeres Mittagessen. Ein Tag voller Spaß, Dreck an den Fingern und authentischer Einblicke ins vietnamesische Leben.
Das Erste, was mir auffiel, war die Stille – keine Motorroller, nur das leise Surren unserer Räder entlang des Thu Bon Flusses. Unser Guide Minh winkte uns zu einer Gruppe alter Holzboote, wo Fischer ihre Netze flickten. Er grinste und erzählte, dass dieses Dorf schon seit über hundert Jahren hier ist. Ich versuchte, einen der älteren Männer zu fragen, wie lange er schon fischt (mein Vietnamesisch ist... ausbaufähig), doch er lachte nur und klopfte mir auf die Schulter. Die Luft roch nach Flusswasser und etwas Grünem, das ich nicht genau einordnen konnte.
Gemächlich fuhren wir über Landstraßen – auf beiden Seiten leuchteten Reisfelder, Wasserbüffel kauten faul im Schatten. Minh erklärte, wie sich die Felder mit den Jahreszeiten verändern; gerade waren sie sattgrün, doch man sah Stellen mit goldgelbem Stroh vom letzten Jahr. Wir machten Halt in einem Wasser-Kokosnuss-Dorf – sieben Hektar voller verwobener Palmen – und Minh erzählte Geschichten, wie die Menschen hier im Krieg Schutz suchten. Damit hatte ich nicht gerechnet, das machte die Stimmung für einen Moment ganz ernst.
Dann ging’s aufs Korbboot. Mit den Rudern bin ich nicht gerade elegant, aber unsere Kapitänin vor Ort – sie nannte sich Tante Lan – nahm’s gelassen. Sie zeigte uns, wie man Netze für Krabben auswirft – meins landete eher im Gebüsch als im Wasser, was alle zum Lachen brachte. Der Kanal war so schmal, dass man mit ausgestreckten Armen beide Ufer berühren konnte.
Nach dem Trocknen radelten wir weiter zum Tra Que Gemüse-Dorf. Schon von Weitem roch es nach frischem Basilikum und einer würzigen Note. Ein Bauer gab mir eine kleine Kelle und zeigte, wie man Kräuter pflanzt, ohne sie zu zerdrücken (klappte bei mir nicht so gut). Hier wird komplett ohne Chemie gearbeitet, nur Kompost aus Flussalgen und Büffelkot – echt beeindruckend. Zum Mittag gab’s Reispfannkuchen, die wir selbst zubereiteten (naja, ich brauchte Hilfe beim Wenden), dazu verschiedene Gerichte, an die ich noch spät nachts zu Hause denke.
Die gesamte Strecke beträgt etwa 16 km von Anfang bis Ende.
Ja, die Abholung ist inklusive, wenn dein Hotel 1–5 km vom Stadtzentrum Hoi Ans entfernt liegt.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht nötig; die Guides zeigen dir alles vor Ort.
Du lernst, Reispfannkuchen zuzubereiten und genießt weitere traditionelle Gerichte aus Hoi An zum Mittag.
Fahrräder sind im Tourpreis enthalten und werden gestellt.
Ja, auf Allergien oder spezielle Wünsche wird Rücksicht genommen – einfach vorher Bescheid geben.
Ja, Tra Que ist eine der Hauptstationen auf dieser Tour.
Dein Tag umfasst die Abholung im Zentrum von Hoi An, die Nutzung von Fahrrädern für die Erkundung der Flusswege und Dörfer, Eintrittsgelder unterwegs, eine 45-minütige Korbbootfahrt mit kompletter Ausrüstung, einen interaktiven Kochkurs für Reispfannkuchen bei einer einheimischen Familie, ein Mittagessen mit regionalen Spezialitäten im Tra Que Gemüse-Dorf, einen englischsprachigen Guide, Mineralwasser zum Erfrischen und den Rücktransfer zum Hotel.
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