Du tauchst ein in Saigons Facetten – von den ehrwürdigen Hallen des Wiedervereinigungspalasts bis zum Weihrauchduft im Thien-Hau-Tempel. Geführt von Einheimischen, die jede Abkürzung und Geschichte kennen. Ehrliche Aromen beim Mittagessen, echtes Marktchaos und Momente, die lange nachklingen.
Wir schlichen uns gerade aus der Hotellobby, als die Stadt langsam zum Leben erwachte – Roller flitzten schon wie Schwärme von Fischen um uns herum. Unser Guide Minh winkte uns zu einem Van, der sich in der schwülen Luft wie eine kühle Oase anfühlte. Erster Halt: Wiedervereinigungspalast. Ich hatte Fotos gesehen, aber durch diese hallenden Flure zu gehen – die Möbel aus den 70ern stehen da, als wäre jemand nur kurz zum Kaffee weg – das war etwas ganz anderes. Minh zeigte auf die Panzer draußen („Der da ist wirklich durchgebrochen“, grinste er), und ich versuchte mir das Chaos von 1975 vorzustellen. Die Gärten rochen frisch und feucht vom Regen der Nacht. Jetzt ist es fast unheimlich still.
Als Nächstes stand das Kriegsmuseum auf dem Programm, und ehrlich gesagt hat es mich mehr berührt, als ich erwartet hatte. Einige Räume waren fast still, nur das Rascheln der Füße war zu hören – Menschen starrten auf alte Fotos oder den massiven Hubschrauber draußen. Minh ließ uns Zeit, drängte nicht. Ich ertappte mich dabei, wie ich den Atem anhielt. Danach gingen wir zur Notre-Dame-Kathedrale und zum Zentralpostamt (das gelbe Gebäude sieht aus, als käme es direkt aus einem Wes-Anderson-Film). Drinnen saß ein Mann und schrieb Postkarten von Hand – das wirkte in all dem Stadtlärm irgendwie zärtlich.
Das Mittagessen kam genau richtig – dampfende Schalen Pho, die meine Brille beschlugen, während Minh erzählte, wie seine Großmutter stundenlang Brühe gekocht hat („Man muss erst mit der Nase schmecken“, scherzte er). Dann ging es nach Cholon: Die Gassen von Chinatown schlängelten sich um uns herum, rote Laternen hingen über unseren Köpfen, und Händler riefen Preise, die ich kaum verstand. Der Thien-Hau-Tempel war vom Weihrauch durchzogen; ich sah einer alten Frau zu, wie sie drei Räucherstäbchen anzündete, die Augen fest geschlossen im Gebet. Die Luft schmeckte süßlich-rauchig. Unser letzter großer Stopp war der Ben-Thanh-Markt – laut, chaotisch, mit dem Duft von gegrilltem Fleisch und Chiliöl in der Nase. Ich verirrte mich fünf Minuten lang auf der Suche nach dem Ausgang und kaufte schließlich getrocknete Mango bei einer Frau, die lachte, als ich auf Vietnamesisch handeln wollte (ich habe wahrscheinlich das Doppelte bezahlt). Ja, nicht alles lief glatt, aber genau das machte es so authentisch.
Die Tour führt zum Wiedervereinigungspalast, Kriegsmuseum, Notre-Dame-Kathedrale, Zentralpostamt, Opernhaus, Cholon (Chinatown), Thien-Hau-Tempel und Ben-Thanh-Markt.
Ja, ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant ist im Paket enthalten.
Cholon liegt etwa 20 Minuten Fahrt vom Stadtzentrum entfernt.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel ist inklusive.
Alle Eintrittsgelder für die Sehenswürdigkeiten sind im Tourpreis enthalten.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; bei Bedarf sind spezielle Kindersitze verfügbar.
Hier findest du Handwerk, Souvenirs, vietnamesische Essensstände und eine lebhafte Atmosphäre – am besten meidet man die Mittagshitze.
Bitte gib bei der Buchung deine Wünsche an, damit wir alles passend vorbereiten können.
Dein Tag umfasst den Hoteltransfer mit klimatisiertem Fahrzeug, Eintritt zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten wie Wiedervereinigungspalast und Kriegsmuseum, zwei Flaschen Mineralwasser pro Person für die Hitze, einen englischsprachigen Guide, der jede Ecke von Ho-Chi-Minh-Stadt kennt – und ein traditionelles Mittagessen in einem lokalen Restaurant, bevor es bequem zurückgeht.
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