Erkunde Hanois historische Straßen mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Besuche Highlights wie das Ho-Chi-Minh-Mausoleum und den Literaturtempel, probiere echten vietnamesischen Kaffee, genieße ein auf dich abgestimmtes Mittagessen und spüre den Puls und die ruhigen Momente dieser Stadt – Erinnerungen, die lange bleiben.
Das Erste, was mir auffiel, war das Geräusch – Roller sausten an uns vorbei, während wir vor dem Ho-Chi-Minh-Mausoleum warteten, ihre Hupen verschmolzen fast mit der Morgenluft. Unser Guide Minh reichte mir eine Flasche Wasser und zeigte, wie die Menschen still und fast ehrfürchtig Schlange standen. Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Gebäude so berühren kann, aber die Einheimischen, die Blumen zum Grab von Onkel Ho brachten… das war einfach anders. Die Luft roch leicht nach Räucherstäbchen und etwas Grünem – vielleicht von den Gärten? Wir gingen am Präsidentenpalast vorbei (nur von außen), dann erzählte Minh von Ho Chi Minhs einfachem Stelzenhaus. In dem Moment, als eine Brise durch die Bäume strich, dachte ich, wie friedlich es hier trotz der geschäftigen Stadt wirkte.
Danach gingen wir in den Literaturtempel. Der ist alt – wirklich aus dem 11. Jahrhundert – aber was mir besonders im Kopf blieb, war, wie Studenten vor Prüfungen die steinernen Schildkröten für Glück berührten. Minh erklärte, wie konfuzianische Werte hier noch immer prägend sind. Das Mittagessen gab’s in einem kleinen Laden, den ich allein nie gefunden hätte; sie fragten sofort nach meinen Essgewohnheiten (ich bin Vegetarier) und irgendwie schmeckte mein Tofu-Gericht besser als alles, was ich bisher in Hanoi gegessen hatte. Vielleicht lag’s an der lebhaften Atmosphäre mit Gesprächen und klappernden Essstäbchen. Oder ich hatte einfach Hunger nach dem ganzen Laufen.
Nach dem Essen besuchten wir das Hoa-Lo-Gefängnis – ehrlich gesagt schwerer als erwartet. Die Mauern sind dick und kalt, fast so, als könnte man die Stimmen der Vergangenheit hören, wenn man lange genug stillsteht. Minh beschönigte nichts, erzählte aber auch von Geschichten voller Durchhaltevermögen, die mich Hanoi mit anderen Augen sehen ließen. Später schlenderten wir durch das französische Viertel zum Kaffee (Eierkaffee ist... überraschend lecker?), vorbei an verblasst gelben Villen, in denen heute Regierungsbüros sind. Wer die Train Street sehen will, muss das vorher anmelden – dort gibt es ein System, um einen Tisch zu reservieren, damit man beim Kaffeetrinken nicht von einem Zug überfahren wird. Wenn ich daran denke, muss ich immer noch schmunzeln.
Ja, der Transfer vom Hotel ist inklusive, wenn du im Altstadtviertel wohnst.
Du besuchst das Ho-Chi-Minh-Mausoleum (montags nur von außen), den Literaturtempel, das Hoa-Lo-Gefängnis, das französische Viertel und optional die Train Street, wenn vorher angemeldet.
Ja, ein Mittagessen in einem lokalen vietnamesischen Restaurant ist inklusive und kann an deine Ernährung angepasst werden.
Die Tour kann je nach Wunsch als Halb- oder Ganztagestour gebucht werden.
Ja, es wird nach Ernährungswünschen gefragt und die Mahlzeiten werden entsprechend angepasst.
Ja, alle besuchten Orte und Wege sind rollstuhlgerecht.
Du musst deinen Guide vorher informieren, damit ein Tisch an der Train Street sicher reserviert werden kann.
Dein Tag beinhaltet den Hoteltransfer im Altstadtviertel von Hanoi, Eintrittskarten für alle Sehenswürdigkeiten, ein klimatisiertes Fahrzeug für die gesamte Tour, Kaffee oder Tee während der Pause im französischen Viertel sowie ein auf deine Ernährung abgestimmtes Mittagessen in einem lokalen vietnamesischen Restaurant – danach geht’s entspannt zurück.
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