Begleite eine kleine Gruppe auf einem Tagesausflug von Hanoi zu drei Handwerksdörfern – probiere Lackmalerei in Ha Thai, genieße ein Mittagessen bei einer Hüte-Macherin in Chuong und schlendere durch die lebhaften Räucherstäbchen-Werkstätten von Quang Phu Cau. Freu dich auf ehrliche Momente und viel Spaß beim Selbermachen.
Als erstes fiel mir im Dorf Ha Thai das leise Klopfen der Pinsel auf Holz auf. Unser Guide Minh winkte uns in eine Lackwerkstatt – dort lag ein süßer Duft von Harz in der Luft, gemischt mit dem Geruch von altem Holz und Farbe. Der Künstler zeigte uns, wie man Blattgold auf schwarzen Lack aufträgt. Meine Hände zitterten ein bisschen (ich bin nun mal kein Profi), aber das störte niemanden. Minh grinste nur und meinte: „Das wirst du nie vergessen.“ Das kleine Stück habe ich noch zuhause, mit allen Farbflecken.
Weiter ging’s ins Dorf Chuong – draußen flogen Felder vorbei, Leute winkten von ihren Mopeds. Dort trafen wir Lan, die seit ihrer Jugend Nón Lá Hüte herstellt. Sie lachte, als ich versuchte, die Palmblätter zu flechten; das ist viel schwieriger als es aussieht! Das Mittagessen gab es direkt bei ihr zu Hause – Zitronengras-Hühnchen, Reis und etwas Grünes, das ich nicht benennen konnte, aber frisch und leicht scharf schmeckte. Ihre Enkelkinder lugten neugierig durch die Tür, während wir aßen. Danach durften wir unsere eigenen Hüte bemalen. Meiner wurde zwar schief, aber irgendwie charmant.
Das Dorf Quang Phu Cau empfing uns mit einem Farbenmeer – überall trockneten rote und gelbe Räucherstäbchen. Die Luft war erfüllt vom Duft von Sandelholz und dem Stimmengewirr der Familien, die zusammenarbeiteten. Wir sahen zu, wie sie die Stäbchen in großen Bottichen färbten; fast wäre ich auf dem nassen Boden ausgerutscht (anderes Schuhwerk wäre besser gewesen). Die Hauptfabrik war lauter, Maschinen summten, während Arbeiter die Stäbchen von Hand bündelten. Minh erzählte, dass jede Familie ihr eigenes Duftrezept hat – manche Geheimnisse bleiben für immer im Dorf.
Als wir zurück nach Hanoi fuhren (mit den Hüten wackelig auf dem Schoß), wurde mir klar, wie eng diese Handwerke mit dem Leben der Menschen verbunden sind – nicht nur Souvenirs oder Instagram-Motive. Es sind oft die kleinen Eindrücke, die bleiben: der Harzduft, Lans Lachen oder einfach still zuzusehen, wie jemand mit seinen Händen arbeitet.
Der Tagesausflug startet morgens und endet gegen 17:30–18:00 Uhr mit Rückfahrt nach Hanoi.
Ja, ein hausgemachtes vietnamesisches Mittagessen bei einer lokalen Künstlerin in Chuong ist dabei.
Du kannst unter Anleitung in Chuong beim Bemalen oder Flechten der Hüte mitmachen.
Ja, die Tour beinhaltet Abholung und Rückfahrt im Stadtzentrum von Hanoi.
Ja, die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet und bietet bei Bedarf Babysitze an.
Du spazierst durch das Dorf, besuchst Häuser, in denen Räucherstäbchen gefärbt werden, siehst die Großproduktion und kannst bunte Räucherstäbchen fotografieren.
Ja, beim hausgemachten Mittagessen gibt es sowohl vegetarische als auch nicht-vegetarische Gerichte.
Dein Tag beinhaltet klimatisierte Transfers ab Hanoi, Wasserflaschen während der Tour, alle Eintrittsgelder und Steuern sowie ein hausgemachtes vietnamesisches Mittagessen bei einer Künstlerin – mit vegetarischen und nicht-vegetarischen Optionen. Außerdem bekommst du deinen eigenen Nón Lá Hut als Andenken, bevor es am Abend zurück nach Hanoi geht.
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