Du gleitest durch das Kalksteinlabyrinth der Halong-Bucht, paddelst in ruhigen Ecken, wo nur du und die Felsen sind, genießt frische Meeresfrüchte an Deck und versuchst dich nachts im Tintenfischangeln. Mit Hoteltransfer ab Hanoi und privater Kabine erwarten dich kleine Überraschungen – vom Lachen über Frühlingsrollen bis zu unvergesslichen Sonnenaufgängen.
Ganz ehrlich – ich hätte fast den Abholtermin verpasst, weil ich dachte, „8:00“ wäre vietnamesische Zeit (aber nein, es war pünktlich). Die Fahrt von Hanoi zur Halong-Bucht war ein Wirbel aus hupenden Rollern und Straßenständen mit Drachenfrüchten. Als wir endlich aufs Boot stiegen, reichte uns unser Guide Minh ein kaltes Handtuch und grinste, als hätte er das alles schon tausendmal erlebt. Die Luft auf der Bai Tu Long Bay roch irgendwie salzig-süß, mit einem Hauch Diesel von vorbeifahrenden Booten – das ließ alles langsamer und entspannter wirken.
Zum Mittagessen glitten die Kalksteinfelsen draußen am Fenster vorbei. Ich konnte mich kaum auf das Essen konzentrieren, weil ich ständig diese seltsamen Felsformationen angestarrt habe – Minh zeigte auf einen, der wie ein Huhn aussehen sollte, aber ich sah da ehrlich gesagt nichts. Nach dem Ankern war das Kajakfahren rund um Cap La viel ruhiger als erwartet. Man hörte das eigene Paddel, wie es gegen den Stein schlug. Nach zwanzig Minuten taten mir zwar die Arme weh, aber das war mir egal. Zurück an Bord gab’s einen Kochkurs (meine Frühlingsrollen waren eine Katastrophe, Minh lachte und half mir), und später probierten wir unser Glück beim Tintenfischangeln unter gelbem Decklicht. Gefangen haben wir nichts – außer vielleicht ein kaltes Bier.
Der nächste Morgen fühlte sich wie eine andere Welt an – Nebel lag über der Bucht, jemand machte Tai Chi auf dem Deck (ich war’s nicht). Die Thien Canh Son Höhle war innen kühl und roch leicht erdig; der Aufstieg durch das Grün zeigte mir, wie aus der Form ich bin. Was mir aber am meisten im Kopf blieb, war der Ausblick direkt vor der Höhle: all die zerklüfteten Inseln, die aus dem grünen Wasser ragen, so still, dass man fast seine eigenen Gedanken hören konnte, wenn man mal den Mund hielt. Zum frühen Mittagessen fuhr das Boot zurück Richtung Hafen. Es ging viel zu schnell vorbei – vielleicht bleibt es deshalb so im Gedächtnis.
Ja, die Abholung von Hotels im Altstadtviertel von Hanoi ist im Preis enthalten.
Je nach Route besuchst du die Sung Sot Höhle (Halong-Route), Thien Canh Son Höhle (Bai Tu Long) oder die Dark & Bright Höhle (Lan Ha).
Ja, alle Hauptmahlzeiten sind inklusive: Mittag- und Abendessen am ersten Tag sowie Frühstück und frühes Mittagessen am zweiten Tag.
Ja, Kajakfahren ist bei allen Routen dabei – die Ausrüstung ist an Bord vorhanden.
Ja, jede Kabine hat ein privates Bad mit warmem Wasser und Klimaanlage.
Ja, vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Die Transferzeit beträgt meist 3 bis 4 Stunden pro Strecke mit Bus oder Van.
Die Rückkehr nach Hanoi erfolgt am zweiten Tag zwischen 14:30 und 15:00 Uhr.
Deine zwei Tage umfassen Hoteltransfer im Altstadtviertel von Hanoi, alle Eintrittsgelder für Höhlen und Inseln je nach Route, Kajakausrüstung oder Bambusbootfahrten je nach Wetter, Vollpension mit vietnamesischen Gerichten (vegetarisch auf Wunsch), eine private Kabine mit Meerblick, Klimaanlage und warmem Wasser sowie Extras wie einen Kochkurs an Bord und abendliches Tintenfischangeln unter Deckbeleuchtung. Rücktransfer nach Hanoi am Nachmittag inklusive.
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