Erkunde auf einer Ha Giang Loop Motorradtour durch Nordvietnams wildeste Landschaften – mit lokalen Guides, Kaffeepausen über nebelverhangenen Tälern, Wanderungen in Kalksteinhöhlen, gemeinsamen Mahlzeiten bei H’mong-Familien und Bootsfahrten durch Schluchten. Freu dich auf Lachen bei Reiswein und stille Momente, die du mit nach Hause nimmst.
Mit den Händen fester am Lenker als ich zugeben wollte, sah ich unserem Guide Tuan zu, wie er meine Tasche mit einer geübten Handbewegung befestigte. Er grinste und fragte, ob ich selbst fahren oder lieber entspannt hinter ihm mitfahren wolle. Ehrlich gesagt? Ich entschied mich fürs Easy Rider-Angebot. Die Straße aus Ha Giang City schlängelte sich so schnell in die Wolken, dass mir die Ohren knallten. Wir hielten für einen Kaffee am Heaven’s Gate; die Luft roch frisch und grün, wie nasser Stein nach Regen. Unter uns lag Tam Son Town – ein Mosaik aus Reisfeldern und den berühmten Zwillingsbergen. Tuan zeigte auf winzige Punkte, die sich durch die Felder bewegten: „H’mong-Frauen, auf dem Heimweg.“ Ich versuchte ein Foto zu machen, starrte aber meist einfach nur.
Zum Mittagessen hielten wir an einem Ort, wo niemand hetzte – Reis, Schweinefleisch, etwas Eingelegtes, das mich erst zusammenzucken ließ (aber eigentlich lecker war). Später wanderten wir zur Lung Khuy Höhle; drinnen war es kühl und hallend, irgendwo tropfte Wasser. Im Dorf Lung Tam zeigte uns eine ältere Frau, wie sie Leinen von Grund auf webt. Meine Hände verhedderten sich beim Versuch, es ihr nachzumachen – sie lachte nur und klopfte mir auf die Schulter. In der Nacht im Homestay in der Gemeinde Can Ty spazierten wir zum berühmten Lonely Tree. Er sieht wirklich so aus, als würde er auf jemanden warten.
Die nächsten Tage verschwammen: die Serpentinen des Tham Ma Pass (ich zählte acht, dann gab ich auf), die schweren Holztüren des Meo Königspalasts, die beim Öffnen knarrten, Kinder, die uns beim Durchfahren ihrer Dörfer zuwinkten – manchmal so laut „Hallo!“ riefen, dass es von den Felsen widerhallte. Der Aufstieg zum Lung Cu Flag Tower raubte mir den Atem (400 Stufen sind kein Witz), aber oben am Rand Vietnams mit China direkt im Tal fühlte sich alles irgendwie groß an. Die Bootsfahrt auf dem Nho Que Fluss war still, bis unser Guide leise ein Lied vor sich hin summte – diese Stille denke ich heute noch oft.
Mit Karaoke nach dem Abendessen in Du Gia Village hatte ich nicht gerechnet, genauso wenig wie mit der Stärke des selbstgemachten Reisweins (meine Stimme war definitiv nicht bereit fürs Mikro). Am letzten Morgen hing Nebel über den Feldern, als wir zurück nach Ha Giang City fuhren. Meine Jacke roch inzwischen nach Staub und Holzrauch; mein Kopf war voll mit Gesichtern und Geschichten, deren Details ich vielleicht vergesse, aber nie das Gefühl, das sie damals auslösten.
Die Tour dauert 4 Tage und 3 Nächte ab Ha Giang City.
Ja – du kannst hinter einem erfahrenen lokalen Guide mitfahren, wenn du dich nicht sicher fühlst selbst zu fahren.
Alle Mahlzeiten, Benzin, hochwertige japanische Motorräder, Schutzkleidung, Versicherung für Motorschäden, Übernachtungen bei Familien und Abholservice sind inklusive.
Ja – am ersten Tag gibt es eine kurze Wanderung zur Lung Khuy Höhle, bei längeren Touren sind weitere leichte Wanderungen möglich.
Ja – die Route führt durch H’mong-Dörfer wie Lung Tam und das Du Gia Tal, wo du Einheimische treffen kannst.
Ja – kostenloses Gepäcklager gibt es im QT Guest House in Ha Giang City.
Du übernachtest in familiengeführten Homestays entlang der Strecke, die meist einfache Annehmlichkeiten und lokale Küche bieten.
Vom QT Guesthouse kannst du am Tourende Busse zurück nach Hanoi oder zu anderen Zielen nehmen.
Deine Tage starten mit Abholung in Ha Giang City und kostenlosem Gepäcklager bei Bedarf; alle Mahlzeiten unterwegs; hochwertige japanische Motorräder mit Benzin; Helm sowie Knie- und Ellbogenschutz; Versicherung für Motorschäden; Übernachtungen in herzlichen Homestays; Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten wie Lung Khuy Höhle; und Regenhüllen für dein Gepäck, falls das Wetter umschlägt – bevor du am letzten Nachmittag zurück in die Stadt fährst.
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