Krabbele durch die echten Cu Chi Tunnel mit einem lokalen Guide, der Familiengeschichten erzählt, probiere einfache Kriegszeit-Snacks wie Tapiokawurzel, sieh traditionelle Lackkunst und spüre Geschichte hautnah – alles mit Abholung und bequemer Fahrt von Ho-Chi-Minh-Stadt.
„Wenn du stecken bleibst, ruf einfach – wir ziehen dich raus!“ Das sagte unsere Guide Hien mit einem breiten Grinsen, während sie uns zum Eingang des Tunnels winkte. Ich hatte schon viel über die Cu Chi Tunnel gelesen, aber hier draußen in der schwülen Morgenluft bei Ho-Chi-Minh-Stadt fühlte es sich ganz anders an. Ein leichter Duft von Erde und altem Rauch lag in der Luft. Die Gruppe rückte näher zusammen, während Hien auf eine Karte zeigte, die in ein Metallbrett gekratzt war – ehrlich gesagt sah das eher aus wie ein Labyrinth, in dem man kaum überleben konnte.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel lachen würde. Hien erzählte, wie ihr Großvater früher Reispapier durch diese Tunnel schmuggelte, und zeigte uns dann eine Falltür, die unter Blättern versteckt war – ich hätte sie fast übersehen, bis sie mit ihrer Sandale darauf tippte. Manche aus der Gruppe zögerten, bevor sie sich in den Tunnel wagten (ich eingeschlossen), aber die Neugier siegte. Durch den engen Gang zu kriechen war heiß und kratzig; meine Knie melden sich noch heute. Man hörte gedämpfte Stimmen vorne und hinter mir das nervöse Kichern eines Mitreisenden. Es ist schon komisch, wie nah man sich danach Fremden fühlt.
Wir machten Halt an einer kleinen Freiluftküche, wo es Scheiben von gekochter Tapiokawurzel gab – „VC-Essen“, wie Hien es nannte – dazu Erdnüsse und Zucker. Es schmeckte schlicht, aber irgendwie tröstlich nach dem Tunnelabenteuer. Aus der Nähe kam auch ein rauchiger Geruch; es war eine alte „rauchfreie“ Küche aus Kriegszeiten, damit Flugzeuge sie nicht entdecken konnten. Danach probierten einige aus der Gruppe den Schießstand (nicht so meins), während ich mich zu den Lackkunsthandwerkern gesellte – ihre Hände bewegten sich so behutsam über jedes Stück, kaum einen Blick auf die vorbeigehenden Touristen richtend.
Die Rückfahrt nach Ho-Chi-Minh-Stadt war ruhiger. Jemand schlief am Fenster ein, und ich dachte nur an die dunklen Tunnel und all die kleinen Überlebensgeschichten, die Hien erzählt hatte. So etwas vergisst man nicht so schnell, weißt du?
Die Tour dauert etwa 5 bis 6 Stunden inklusive Fahrt von Ho-Chi-Minh-Stadt.
Ja, die Abholung vom Hotel in Ho-Chi-Minh-Stadt ist bei dieser Gruppentour inklusive.
Ja, du kannst zwischen einer Abfahrt um 7:30 Uhr morgens oder 12:00 Uhr nachmittags wählen.
Nein, der Besuch der Tunnel ist freiwillig – du kannst diesen Teil überspringen, wenn du möchtest.
Du probierst gekochte Tapiokawurzel mit Erdnüssen und Zucker, wie sie von VC-Kämpfern im Krieg gegessen wurde.
Ja, es gibt einen optionalen Schießstand, bei dem du Munition separat kaufen kannst, wenn du möchtest.
Die Beschreibung nennt keine genauen Eintrittspreise, aber geführte Aktivitäten und Transport sind enthalten.
Die Gruppengröße variiert je nach Buchung: bis zu 10, 12 oder 20 Personen.
Dein Tag umfasst die Abholung vom Hotel in Ho-Chi-Minh-Stadt, Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Fahrzeug, geführte Erkundung des Cu Chi Tunnelnetzes (mit optionalem Tunneldurchgang), Verkostung von Tapiokasnacks aus Kriegszeiten, Besuche in traditionellen Werkstätten wie Reispapierherstellung und Lackkunststudios – alles begleitet von einem lokalen Guide, der persönliche Geschichten teilt.
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