Bei Sonnenuntergang reitest du mit Kamelen durch Dubais Wüste, siehst eine Falkenshow im orangen Himmel, probierst Henna oder arabischen Kaffee im Fackelschein eines Beduinenlagers und teilst ein Emirati-Abendessen unter Sternen mit neuen Freunden. Es geht nicht nur um Fotos – sondern darum, wie sich die Stille dort anfühlt.
Kaum hatten wir Dubai hinter uns gelassen, verschwand die Stadt wie im Nichts – plötzlich war da nur noch Sand und diese seltsame, sanfte Stille. Unser Fahrer verteilte karierte Tücher (meins war bestimmt die Hälfte der Zeit verkehrt herum), und dann trafen wir die Kamele. So nah war ich einem noch nie – sie riechen ein bisschen nach Heu und Ruhe, wenn das Sinn macht. Die Kamelsafari war gar nicht so holprig wie gedacht; meist ging es gemütlich voran, während die Sonne langsam unterging und die Luft kühler wurde – da wünschte ich mir eine dickere Jacke. Unser Guide Ahmed zeigte immer wieder Spuren im Sand – er konnte an den Abdrücken erkennen, welches Tier vorbeigegangen war. Ich versuchte mitzuschauen, aber für mich sahen alle Linien gleich aus.
Die Falkenshow begann genau, als der Himmel orange wurde. Ein ehrfürchtiges Schweigen legte sich über die Gruppe, während der Vogel über uns seine Kreise zog; man hörte das Flügelschlagen ganz deutlich. Ein Kind fragte, ob der Falke nicht irgendwann einfach wegfliegt – Ahmed lächelte nur und erzählte etwas von Vertrauen zwischen Vogel und Falkner. Das gefiel mir. Danach erreichten wir das Beduinenlager, überall flackerten Fackeln und der Duft von Kardamomkaffee lag in der Luft. Eine Frau malte mir ein Henna-Motiv auf die Hand – ich verschmierte es fast sofort, aber sie lachte nur und machte es nochmal ordentlich.
Das Abendessen war ein Feuerwerk der Aromen – frisch gebackenes Brot direkt vom Feuer, gewürztes Lamm, und zum Nachtisch etwas Süßes mit Rosenwasser (wie das hieß, hab ich vergessen). Die Leute zogen zwischen den Tischen umher, erzählten Geschichten oder probierten Shisha-Pfeifen; zwischendurch gab es Trommeln und einen Stocktanz – ich wollte mitmachen, bin aber fast über meine eigenen Füße gestolpert. Die Wüste war inzwischen kühler, aber irgendwie auch gemütlich, wenn alle um die Laternen versammelt waren. Auf der Rückfahrt nach Dubai sah ich die Scheinwerfer über den leeren Sand flackern. Dieses Gefühl, die Stille hinter sich zu lassen, bleibt länger im Kopf, als man denkt.
Die Kamelsafari dauert etwa 45 bis 60 Minuten durch die Dünen.
Ja, Abholung und Rückfahrt von Hotels in Dubai sind in einem klimatisierten Fahrzeug inklusive.
Ein viergängiges Emirati-Abendessen mit Suppe, Salat, Vorspeisen, Hauptgerichten, Dessert sowie Wasser und Saft.
Ja – eine Falknershow bei Sonnenuntergang, live Brotbacken, Kaffeezubereitung, Henna-Tattoos, Trommeln und Yola-Tänze sind Teil des Programms.
Die Tour ist nicht für Kinder unter 5 Jahren geeignet.
Pro Kamel reiten während der Safari zwei Gäste.
Die Kamelsafari findet auf Englisch statt; andere Mitarbeiter sprechen teils wenig Englisch, aber mit Gesten kommt man gut zurecht!
Eine leichte Jacke und geschlossene Schuhe sind empfehlenswert – besonders im Winter wird es nach Sonnenuntergang kühl.
Dein Abendprogramm umfasst Abholung und Rückfahrt mit klimatisiertem Fahrzeug von Hotels in Dubai; eine 45–60-minütige Kamelsafari durch die Dünen; eine Falknershow bei Sonnenuntergang; traditionelle Aktivitäten wie live Brot- und Kaffeezubereitung sowie Henna-Tattoos; Emirati-Unterhaltung; und ein viergängiges Abendessen mit Wasser und Saft, bevor es spät abends zurück ins Hotel geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?