Du schlenderst durch goldene Gassen, spazierst am Dubai Creek, betrittst die ruhige Blaue Moschee und machst Fotos von ikonischen Türmen – alles an einem privaten Tag. Perfekt, um Dubais Gegensätze mit Insiderwissen und ohne Stress zu entdecken.
Überall funkelte Gold, als wir durch den Gold Souk schlenderten. Nicht nur die Schaufenster ziehen einen in ihren Bann – manchmal wehte der Duft von Oud oder Kardamom von einem Stand herüber. Unser Guide Ahmed zeigte uns eine kleine Gasse, in der Einheimische um silberne Armreifen feilschen. So viele verschiedene Stile auf einem Fleck hatte ich noch nie gesehen – manche Stücke wirkten fast antik, andere wie direkt von der Pariser Fashion Week. Auch wenn du nichts kaufen willst, macht es Spaß, das Feilschen zwischen Händlern und Besuchern zu beobachten.
Ein kurzer Stopp vor dem Zabeel Palast durfte nicht fehlen. Reingehen kann man nicht, aber der Blick von den Toren lohnt sich – manchmal stolzieren Pfauen über die Wiesen, und man spürt diese besondere Mischung aus alter Ruhe, während im Hintergrund Wolkenkratzer emporragen. Ahmed erzählte, dass Otto Bulart sowohl diesen Palast als auch Dubais Uhrturm entworfen hat – hätte ich nie gedacht!
Als nächstes ging es nach Al Seef. Die Brise am Creek war nach der Hitze der Stadt eine Wohltat. Hier treffen restaurierte alte Häuser auf moderne Cafés – im „Saba’a“ saßen Einheimische entspannt unter Lichterketten und tranken Tee. Wenn man genau hinhört, hört man zum Sonnenuntergang den Gebetsruf, der über das Wasser hallt. Ich gönnte mir ein Dattelbällchen von einem Straßenverkäufer; süß, aber nicht zu schwer.
Der Dubai Water Canal überraschte mich. Er ist zwar neu, aber schon richtig belebt – Familien auf Fahrrädern, Jogger, die Kinderwagen ausweichen, Paare, die Selfies mit Skyline machen. Auf einer Fußgängerbrücke hielten wir für ein Foto an; bei klarer Sicht reicht der Blick bis nach Business Bay.
Die Blaue Moschee (Al Farooq Omar Bin Al Khattab Moschee) war ein echtes Highlight. Die Führungen finden zweimal täglich statt (außer freitags) und auch Nicht-Muslime sind willkommen. Drinnen herrscht Ruhe – überall blaue Fliesen, weiche Teppiche unter den Füßen. Der Guide erklärte die Moschee-Regeln und beantwortete Fragen zu islamischen Traditionen. Mir fiel auf, wie still es drinnen war; selbst die Kinder flüsterten.
Souk Madinat Jumeirah fühlte sich an wie eine Szene aus einem arabischen Märchen – Laternen hängen von oben, Gewürzduft liegt in der Luft. Gleichzeitig gibt es moderne Extras: Klimaanlage (Gott sei Dank), WLAN-Schilder und sogar einen Gelato-Stand zwischen den Souvenirläden. Abends hört man aus manchen Restaurants Live-Musik, die auf die Gassen hinaus strömt.
Wir machten Fotos vor Atlantis The Royal auf der Palm Jumeirah – das Design mit den gestapelten Blöcken ist aus der Nähe richtig beeindruckend. Reingehen kann man nur mit Übernachtung oder Reservierung, aber auch von außen ist es ein Hingucker. Gleiches gilt für das Burj Al Arab – unser Fahrer wusste genau, wo wir für das klassische Foto mit dem segelförmigen Hotel anhalten mussten.
Der Nessnass Beach (so nennen Einheimische den Jumeirah Public Beach) war luftig und entspannt. Vormittags war es nicht voll, nur ein paar Familien und Kitesurfer, die am Ufer ihre Tricks zeigten. Der Sand wird mittags heiß – am besten Sandalen mitbringen!
Dubai Marina pulsierte vor Leben – Yachten gleiten vorbei, Jogger laufen am Marina Walk, Pop-up-Stände verkaufen alles von Kaffee bis handgemachtem Schmuck. Ich gönnte mir einen eiskalten Karak Chai an einem kleinen Stand namens „Chaiwala Express“ – die beste Entscheidung des Tages.
Vor uns ragte Ain Dubai auf Bluewaters Island empor – das höchste Riesenrad der Welt. Schon unter dem Rad zu stehen wirkt surreal; die Beine sind riesig. Einheimische empfehlen Fahrten zum Sonnenuntergang, wenn die Stadt ohne Blendlicht besonders schön aussieht.
Den Burj Khalifa kann man kaum übersehen – sein Schatten zieht sich am späten Nachmittag endlos. Wir sind nicht hochgefahren (nur Fotostopp), aber allein von unten bekommt man eine Ahnung, wie gigantisch er ist. Gleiches gilt für den Dubai Frame – wenn man im Zabeel Park genau richtig steht, sieht man auf einen Blick das alte und neue Dubai.
Auf jeden Fall! Die Tour ist familienfreundlich – es gibt kinderwagentaugliche Wege und viele Stopps, an denen Kinder sich bewegen oder Snacks holen können.
Einige Orte wie Al Seef und die Blaue Moschee (während der Führungen) sind zugänglich, andere wie Burj Khalifa oder Atlantis The Royal sind nur Fotostopps, sofern du keine extra Tickets buchst.
Ja, die Fahrzeuge sind rollstuhlgerecht und die meisten Stopps haben Rampen oder ebene Wege. Sag uns bei der Buchung Bescheid, damit wir deinen Tag optimal planen können.
Die Tour dauert den ganzen Tag inklusive Fahrzeiten – rechne mit etwa 8 Stunden, je nachdem wie lange du an den einzelnen Orten bleibst und wie der Verkehr ist.
Deine private Tour beinhaltet Abholung und Rückfahrt zum Hotel, klimatisierten Transport, alle geplanten Stopps (inklusive Gold Souk und Blaue Moschee während der Führungszeiten), fachkundige Begleitung, Wasserflaschen und viel Zeit für Fotos an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Bring einfach Neugier und bequeme Schuhe mit!
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?